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Tag: Ätherische Öle

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Pfefferminzöl
Pfefferminzöl

Heute stelle ich euch als Teil meiner Reihe über ätherische Öle einen Allrounder vor, den jeder Zuhause haben sollte: das Pfefferminzöl. Ich muss gestehen, dass ich diesen Duft früher nicht so gerne hatte und etwas länger gebraucht habe um ihn zu schätzen. Eine liebe Energetikerin-Freundin hat mir dieses Öl aber immer wieder ans Herz gelegt, dass ich mich dann doch getraut habe. Was soll ich sagen? Mittlerweile liebe ich es und möchte seine Wirkung nicht mehr missen!

Pfefferminzöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Pfefferminze ist in Europa weit verbreitet, und man findet sie sowohl kultiviert im Garten in verschiedensten Geschmacksrichtungen, wie auch wild in den Bergen. Wenn ich auf meinen Wanderungen unterwegs bin und entdecke die Bergminze, kann ich nicht anders als sie mitzunehmen. Man sagt ja, dass Pflanzen in den Bergen wirkungsvoller sind, weil die Sonne stärker und die Luft klarer ist. Ich kann das bestätigen – die Energie einer Bergminze ist unvergleichlich!

Aber nun zurück zum Pfefferminzöl. Der Hauptinhaltsstoff ist das Menthol, das auch für den frischen und minzigen Geruch sorgt. Wenn man direkt am Öl riecht, wird die Nase frei und die frische Luft kann ungehindert bis in den Kopf strömen.  Dann sind noch Menthon, Menthofuran und Cineol enthalten. Die Flavonoide sorgen für den Geschmack und die Triterpene sind entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Pfefferminzöl

Das Pfefferminzöl wird gerne bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Einerseits macht es die Nase frei, dann hilft es gegen Entzündungen und tötet Viren und Bakterien in den Atemwegen ab. Der Schleim wird ebenso wirksam gelöst. Auf die Verdauung wirkt Pfefferminzöl appetitanregend, lindert Krämpfe im Magen- und Darmbereich und fördert die Galleproduktion. Bei Übelkeit und Brechreiz kann der Geruch beruhigend auf den Magen wirken. Äußerlich hat das Öl einen angenehm kühlenden Effekt, das ist natürlich im Sommer sehr angenehm. Schwere und geschwollene Beine können mit verdünntem Pfefferminzöl eingerieben werden. Auch bei Prellungen und Schmerzen wirkt es kühlend und abschwellend. Eine hervorragende Wirkung hat das Öl auf Kopfschmerzen – leicht in die Schläfen massiert, lindert es Spannungen und macht den Kopf frei. Besonders wenn die Kopfschmerzen von belastenden Gedanken kommen, hilft es. Aber auch bei Wetterfühligkeit mit begleitenden Kopfschmerzen und Schwindel wirkt es lindernd. Zudem ist es noch pilz- und parasitenabtötend.

Psychische Wirkung von Pfefferminzöl

Jeder, der einmal ein hochwertiges (!) Pfefferminzöl in die Schläfen massiert hat, weiß wie konzentrationsfördernd, belebend und geistig stimulierend das Öl wirkt. Es macht wach, frisch und gut gelaunt. Da es gut auf unsere Konzentration und Vernunft wirkt, hilft es auch vor Prüfungen sehr gut. Man bleibt ruhig und fokussiert. Düstere Gedanken und Nebel im Kopf verschwinden sofort, wird das Öl im Kopfbereich angewendet. Man fühlt sich nach oben offen und geistig frisch, als ob jemand ein Fenster geöffnet hätte. Aber auch nach einer körperlichen Anstrengung wirkt es sehr gut – es sorgt für den angenehmen „cool down Effekt“ – der Körper kann entspannen, der Kopf ist aber aufnahmebereit. Ich verwende es auch gerne, wenn ich abends oder nachts mit dem Auto fahren muss, und trotz Müdigkeit munter und konzentriert sein möchte!

Energetische Wirkung von Pfefferminzöl

Pfefferminzöl reinigt Räume und Personen energetisch und lässt Schatten, dunkle Ecken und unangenehme Gedanken verschwinden. Diese reinigende Wirkung findet auf einer sehr hochschwingenden Ebene statt. Wer eine Pfefferminzpflanze im Garten hat, weiß wie sehr sich diese auch ausbreiten kann und alles überwuchert. Daraus kann man schlussfolgern, dass die Pflanze einerseits für Macht (Überwucherung anderer Pflanzen) als auch für das luftige Element (hohe, filigrane Stengeln, die sich schnell ausbreiten) steht. Das Öl ist somit dem Solarplexus (3. Chakra), also dem Machtzentrum, zugeordnet als auch dem 3. Auge (Wahrnehmung, Konzentration und Sehen). Besonders im Bauch- wie auch im Kopfbereich wirkt es sehr gut und kann seine energetische Wirkung voll ausschöpfen. Wer geistig und mental voll da sein will, sollte dieses Öl immer griffbereit haben. Ich kann auch die positive Wirkung auf die Kreativität bestätigen! Wenn man dieses Öl im Kopfbereich aufträgt, fühlt es sich an, als ob eine frische Meeresbrise durch den Kopf fegen würde, und alle dunklen Gedanken, Zweifel, Ängste und jegliche Schwere mit einem Mal entfernt werden!

ACHTUNG: Pfefferminzöl nicht vor dem Schlafengehen auftragen, da es das Einschlafen verhindern kann!

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit
Ätherische Öle für die Gesundheit

Da ich mehr als begeistert vom Wirkungsspektrum dieser Öle bin, beginne ich mit dieser Woche eine Blog-Reihe über ätherische Öle. In meinem ersten Beitrag werde ich allgemein über die Wirkung der Öle, was sie im Körper bewirken, warum sie helfen und wie man sie einsetzen kann, schreiben. In den folgenden Wochen stelle ich die wichtigsten und wirkungsvollsten vor.

Alles ist Energie, auch ätherische Öle

Jedes Wort, jedes Gefühl, jeder Ton ist Energie. Der Körper des Menschen ist dabei sehr verdichtete, die Seele aber freie schwingende Energie. Wenn wir Gefühle nicht zulassen, sie versuchen zu unterdrücken oder Gefühle anderer schutzlos auf uns hereinbrechen, kann sich diese Energie im Körper verdichten und zu Blockaden führen. Das ist der Grundsatz der Energetik – wir Energetiker befreien diese Blockaden durch verschiedenste Hilfsmittel, bringen alles wieder zum Fließen und können dadurch die Selbstheilungskräfte aktivieren. Ätherische Öle sind in diesem Zusammenhang fast wie die Seele der Pflanze. Sie repräsentieren alle flüchtigen und schwingenden Energien der bestimmten Blüten, Blätter, Rinden oder Wurzeln. Durch ihre feinen Energien und ihren Duft können ätherische Öle direkt auf unsere Gefühlswelt wirken.

Ätherische Öle – die Welt der Gerüche

Unsere Nase ist direkt mit dem limbischen System im Gehirn verbunden. Dieses System ist für unsere Gefühle und Emotionen zuständig. Manche Gerüche erwecken in uns Erinnerungen – an die Kindheit oder bei Brandgeruch an Gefahr. Da das Gehirn Gerüche nicht filtert, wirken sie direkt, ohne dass unser Verstand darauf Einfluss nehmen könnte. Im Grunde ist unser Geruchssinn der natürlichste, den der Mensch hat und verbindet uns mit unseren tierischen Vorfahren. Auch die Partnerwahl wird unterbewusst über den Geruch getroffen. Hier liegt die große Chance der Aromatherapie – ohne störende Gedanken, kann man an die Wurzel einer Erkrankung gehen – an die Emotionen.

Ätherische Öle – Absorption über die Haut

Andererseits werden die kleinen Bestandteile der ätherischen Öle auch über die Haut aufgenommen. Sobald die Fußsohle mit dem ätherischen Öl in Kontakt kommt, werden die Zellen des Körpers mit den Bestandteilen überschwemmt. Kurze Zeit darauf kann man es im ganzen Körper nachweisen. Auch der Rücken ist sehr aufnahmefähig für ätherische Öle und dankt mit einer schnellen Entspannung. Die Chakren können ebenso mit Ölen behandelt werden und öffnen sich dabei wieder. Wer die Öle in seine Kosmetik mischt, profitiert auch durch die straffende und entzündungshemmende Wirkung, die viele Öle auf der Haut haben.

Einsatzgebiete der ätherischen Öle

Die duftende Seele der Pflanze kann auf vielerlei Arten eingesetzt werden:

  • Einsatz im Diffuser: die Duftmoleküle werden zerstäubt und sorgen für eine angenehm duftende und gereinigte Luft. Anwendungen in einer Aromalampe mit Teelicht können nicht empfohlen werden, da die Bestandteile verbrannt werden.
  • Direkt am Fläschchen riechen: wer gestresst ist, unglücklich, unter Anspannung steht, kann immer ein Fläschchen in der Tasche mit sich tragen. Schnell daran riechen, und die Entspannung tritt ein.
  • Körperanwendungen: ätherische Öle immer verdünnen, weil viele Menschen empfindlich auf das pure Öl reagieren. Im Grunde kann man die Öle am ganzen Körper anwenden.
  • Tinkturen und Salben: viele kennen den Erkältungsbalsam. Aber man kann in fast jeder Naturmedizin auch ätherische Öle verwenden.
  • Kochen mit ätherischen Ölen: ein Tropfen reicht durch deren Intensität meist aus um z.B. italienische Gerichte mit Oregano zu verfeinern.
  • Saunaaufguss: in der Sauna wirken diese entzündungshemmenden Düfte natürlich besonders zur Grippezeit sehr gut.
  • Inhalation: bei Atemwegserkrankungen öffnen ätherische Öle wieder die Nase.

Zum Abschluss möchte ich kurz darauf hinweisen, dass die oben genannte Wirkung nur bei wirklich reinen ätherischen Ölen auftritt. Diese sind zur therapeutischen Verwendung geeignet und haben z.B. kein Gefahrgutzeichen abgebildet! Bitte keine billigen Öle verwenden, denn dann können Hautausschläge, Verätzungen, etc. auftreten!

DIY – basische Seifen selbstgemacht

DIY – basische Seifen selbstgemacht

DIY - basische Seifen selbstgemacht
DIY – basische Seifen selbstgemacht

Heute schreibe ich wieder einmal für meine Spalte „do-it-yourself“ – und da Entgiftung für mich das Um und Auf ist, handelt dieser Beitrag natürlich von basischer Körperpflege. Doch leider sind die Produkte, die man im Handel findet oft entweder sehr teuer oder in der Zusammensetzung nicht optimal. Aus diesem Grund ist es meist besser und günstiger, sich seine Pflegeprodukte selbst zu machen. Dann weiß man ganz genau was drinnen ist und man schont den Geldbeutel. Wie ihr in meinem Artikel über die Kernseife bereits gelesen habt, sind basische Seifen zur Reinigung des Körpers sehr gesund und können eine Entgiftung erfolgreich unterstützen. Aus diesem Grund gibt es hier eine kurze Einführung in das Handwerk des Seifensiedens.

Was benötige ich zum Sieden der basischen Seifen

Das Wichtigste ist natürlich der große Topf, denn Seife kann spritzen und im rohen Zustand ist sie weder für die Haut noch für die Augen gesund, ganz im Gegenteil. Daneben sind einige Schüsseln und kleine Töpfe geschickt, denn viele Zutaten werden abgewogen und erst einmal getrennt behandelt. Dann noch Pürierstab, Kochlöffel, Löffeln, Spatel, Sieb, Seifenformen, Handschuhe und Schutzbrille. Folgende Rohstoffe werden dann noch benötigt:

  • Fette: die geläufigsten Seifenfette sind Olivenöl, Kokosöl und Palmöl. Jedoch ist die Problematik mit Palmöl weitläufig bekannt – aber dieses Öl macht die Seife fest, gut schäumend und behält die Form. Ich habe lange nach einer Alternative und habe sie nun in Schweineschmalz gefunden. Ich weiß, dass die Vorstellung eine Seife mit Schweinefett zu verwenden für viele abstoßend ist – jedoch macht dieses Fett die Seife wunderbar fest, sie ist pflegend und sie schäumt sehr gut. Außerdem ist sie duftneutral, wenn das Schmalz bei geringer Temperatur geschmolzen wird. Ich habe für mich beschlossen dieses Fett zu verwenden, denn die Ökobilanz ist um einiges besser als bei Palmöl, und Schweine werden so oder so geschlachtet – dann kann man wenigstens auch das Fett weiterverwenden, das viele Bauern sogar wegschmeißen müssen! Neben diesen drei Grundfetten ist das Rizinusöl (siehe Artikel) gut für den Schaum, und Fette wie Mandelöl, Kakaobutter, Sheabutter oder Traubenkernöl pflegend. Die genaue Zusammensetzung kann immer variieren, und in den Weiten des Internets findet man unzählige Seiferezepte.
  • NaOH: Ätznatron oder Natriumhydroxid verseift die Fette. Es wird mit Flüssigkeit angerührt und in die geschmolzenen Fette gegeben. Hier ist absolute Vorsicht geboten, denn es ist ätzend, reizend und die Dämpfe sind giftig. Aus diesem Grund nur mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille hantieren!
  • Ätherische Öle: bringen den Duft in die Seife und sind mit Abstand der teuerste Bestandteil einer Seife. Um eine harmonische Duftmischung zu finden muss etwas experimentiert werden – ich mische gerne holzige Düfte mit blumigen, und Zitrusdüfte mit schwereren. Es gibt auch fertig Seifendüfte, die nicht mehr angemischt werden müssen. Ich bedufte gerne unaufdringlich, denn Seife hat einen wunderbaren Eigenduft und muss nicht stark riechen, außerdem reagieren viele Menschen allergisch auf diese Düfte.
  • Andere Inhaltsstoffe: Seifenfarben, Kräuter, Milch, Bier, etc. etc.

Anleitung zum Sieden der basischen Seifen

Bevor gesiedet wird, werden alle Bestandteile in den Seifenrechner eingegeben (z.B. hier), damit man das Verhältnis zwischen Fette, Flüssigkeit und Ätznatron weiß. Hier ist es wichtig die Überfettung zu beachten – unter 4% ist es eine sehr gut reinigende, aber kaum pflegende Seife, darüber wird die Seife pflegend (fettet zurück) – mehr als 8% ist kaum empfehlenswert.

NaOH - Ätznatron
NaOH – Ätznatron

Schritt 1: zuerst wird die Lauge angerührt, denn sie wird sehr heiß und braucht etwas zum Abkühlen. Dafür werden die Schutzhandschuhe und Schutzbrille angelegt. Wenn eine andere Flüssigkeit als Wasser oder Kräutertee verwendet wird (z.B. Milch, Bier, etc.) sollte diese eingefroren werden. Dann wird die Flüssigkeit abgewogen, danach das Ätznatron. WICHTIG: immer das NaOH ins Wasser, nicht umgekehrt geben, denn sonst kann die Lauge stark spritzen! Rühren, bis die Flüssigkeit wieder klar ist und die Dämpfe NICHT einatmen, sie sind giftig. Wenn alles wieder klar ist, am besten in der Abwasch stehen lassen.

Natronlauge mit Bier
Natronlauge mit Bier

Schritt 2: alle Fette werden gewogen und langsam im großen Topf erhitzt, bis alles geschmolzen ist.

Geschmolzene Fette
Geschmolzene Fette

Schritt 3: während man wartet, dass sich die Lauge und die Fette wieder abkühlen, bereitet man die Seifenformen vor, stellt die Duftmischung zusammen und legt sich eventuell Inhaltsstoffe wie Kaffee, Kräuter, Farbe etc. bereit.

Pürierstab und Sieb
Pürierstab und Sieb

Schritt 4: nun wird es spannend (unbedingt wieder mit Handschuhen und Brille arbeiten!) – die Lauge wird langsam in den Topf zu den geschmolzenen Fetten gegossen, und beide Flüssigkeiten werden mit dem Pürierstab so lange bearbeitet, bis die Seife eine puddingartige Konsistenz hat – man nennt das auch „Zeichnen der Seife“: wenn man mit dem Spatel Seife aufnimmt und wieder fallen lässt, zeichnet sie ein Muster.

Puddingartige Konsistenz der Seife
Puddingartige Konsistenz der Seife

Schritt 5: die Düfte, eventuell Farbe oder andere Zusatzstoffe werden nun in die Seife gegeben und mit dem Kochlöffel eingerührt.

Schritt 6: nun wird die warme Seife in die vorbereiteten Formen gegossen und mit dem Spatel wird der Topf gut ausgelöffelt.

Seife einformen
Seife einformen

Schritt 7: die Seife wird nun „schlafen gelegt“ – d.h. für 24 Stunden wird sie warm in Handtücher eingepackt und in Ruhe gelassen. Wenn mit sehr erwärmenden Flüssigkeiten wie Milch oder Bier, bestimmten Farben oder Düften, die stark erwärmen können (vorher informieren!) gearbeitet wird, besser in den Kühlschrank stellen und nicht einpacken – denn wenn die Seife zu heiß wird, kann sie sich wieder trennen.

Schritt 8: nach 24 Stunden wird ausgeformt, und die Seife muss noch für 4 bis 8 Wochen rasten, bevor sie verwendet werden kann.

Haar-Bierseife
Haar-Bierseife

Vorteile einer selbst gesiedeten Seife

Anfangs klingt alles noch etwas kompliziert, aber nach ein paar Seifen ist es wirklich keine Hexerei mehr. Neben der gesundheitlichen Vorteile der basischen Körperpflege mit Seifen, sind selbst gemachte Seifen natürlich ein tolles Geschenk und man kann seine Kreativität mit den verschiedensten Seifen ausleben. Vielleicht habe ich euch nun mit dem Seifenvirus angesteckt – ich wünsche gutes Gelingen!

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