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Tag: 2. Chakra

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl
Ätherische Öle – Ylang-Ylangöl

Es gibt kaum einen Duft, der sinnlicher und schwerer ist, als der von Ylang-Ylang. Dieser Duft ist einer meiner Lieblinge und als ätherisches Öl hat Ylang-Ylangöl auch eine hervorragende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Das Öl wird hauptsächlich in Indonesien, auf den Philippinnen und auf Madagaskar aus den Blüten des Ylang-Ylang-Baumes gewonnen. Der Duft ist einerseits holzig und erdig, andererseits aber fast schon unangenehm blumig und süß. Dabei hält sich der Geruch sehr lange und ist im Gegensatz zu z.B. Lavendelöl nicht sehr flüchtig.

Ylang-Ylangöl – woher kommt es und was ist enthalten

Wie bereits erwähnt kommt das Öl des Ylang-Ylang-Baumes aus dem Äquatorraum in Asien und Afrika und wird aus dessen Blüten gewonnen. Das ätherische Öl wird bereits seit Jahrhunderten genutzt und war und ist besonders für die Parfumherstellung wichtig. Um ein Liter Öl zu erhalten werden bis zu 50kg Blüten benötigt. Wichtig ist, dass die Blüten noch vor dem Sonnenaufgang geerntet werden, denn da ist der Ölgehalt am höchsten. Enthalten sind Benylacetat, p-Kresymethylether, Germacren, Methylbenzoat, Caryophylen, Linalool, Geranylacetat und α-Farnesen.

Körperliche Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das Öl beeinflusst die Serotoninausschüttung im Körper und hat damit eine ausgleichende Wirkung. Dadurch wird erhöhter Blutdruck sanft gesenkt. Die Anspannung und Verkrampfung lässt allgemein nach, wodurch auch Menstruationsbeschwerden sehr positiv beeinflusst werden. Auch die Haut profitiert von der Anwendung mit Ylang-Ylangöl, hat es doch eine stark antibakterielle Wirkung und gleicht die Talgproduktion der Haut aus. Dabei wird zu fettige aber auch zu trockene Haut gepflegt. Das Öl wirkt außerdem antimykotisch und hilft aus diesem Grund gut gegen Fuß- und Nagelpilz. Allgemein werden alle Arten von Krämpfen im Magen-Darm-Bereich positiv beeinflusst. Auch zur Haarpflege wird Ylang-Ylangöl traditionell verwendet. Das Öl verleiht gesundes, glänzendes und kräftiges Haar.

Psychische Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das ätherische Öl wird hauptsächlich dazu verwendet depressive, ängstliche oder angespannte Stimmungen auszugleichen und zu beruhigen. Es wirkt aggressionshemmend, stärkt das Selbstvertrauen und verleiht innere Sicherheit. Blockierte Gefühle und Emotionen werden gelöst und alte Blockaden können dadurch aufarbeitet werden. Das Öl gibt Vertrauen und zeigt dem Anwender, dass er sich fallen lassen kann. Da der Endorphinspiegel ebenfalls angehoben wird, können Glücksgefühle ausgelöst werden, die besonders bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz kommen.

Eine der bekanntesten und wichtigsten Wirkungen ist jedoch die aphrodisierende. Die Libido wird gefördert und der Sexualtrieb angeregt. Der Duft ist sehr sinnlich und lässt dabei Hemmungen fallen. Die Sinne werden angeregt und eine genussvolle Sexualität kann mit diesem Duft erreicht werden. Im asiatischen Raum ist es zudem Brauch, das Bett der Brautleute mit Ylang-Ylangöl zu besprenkeln.

Energetische Wirkung von Ylang-Ylangöl

Das ätherische Öl der Ylang-Ylangblüten wird natürlich traditionell dem 2. Chakra – unserem Sexualchakra (mehr über Chakren – siehe hier) – zugeordnet. Dieses Chakra ist aber nicht nur für unsere Sexualität zuständig – hier ist der Sitz unserer Kreativität. Alles was wir erschaffen, sei es Leben oder z.B. ein Kunstwerk bezieht seine Kraft aus diesem Chakra. Das Ylang-Ylangöl kann durch seine ausgleichende und erdige Ausstrahlung das zweite Chakra mit Kraft aufladen und es stärken. Stimmungsschwankungen und Antrieblosigkeit, im Sinne von zu wenig Energie um etwas zu erschaffen, können ihren Ursprung in diesem Chakra haben.

Der schwere und blumige Duft öffnet die Sinne und gibt damit auch unserem Bauchgehirn – also unserer Gefühlswelt – Kraft und Stärke. Im Vertrauen schaffen wir es Gefühle zuzulassen und loszulassen. Besonders Frauen, die Probleme haben sich „gehen zu lassen“ oder einfach in einem Sturm der Gefühle etwas zu erschaffen ohne Wertung oder Konsequenzen, können vom Duft der Ylang-Ylangblüten profitieren.

ACHTUNG: der Duft kann, wenn er zu intensiv benutzt wird, Kopfschmerzen auslösen!

Die sieben Chakren und ihre Farben

Die sieben Chakren und ihre Farben

Die sieben Chakren und ihre Farben
Die sieben Chakren und ihre Farben

Farben haben genauso wie Wörter, Symbole oder Formen eine bestimmte Schwingung und damit einen großen Einfluss auf unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele. Die Farben des Regenbogens stellen harmonisch auch die Farben unserer sieben Hauptchakren dar. Dabei hat die Abfolge rot, orange, gelb, grün, türkis, blau und violett einen ganz engen Zusammenhang zu unseren Energiezentren. Wenn eines oder mehrere Chakren blockiert sind, dann können Krankheiten physischer und psychischer Natur auftreten und sinnbildlich für diese Disharmonie stehen. Durch das Erkennen der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Chakren und der Beschwerde kann mithilfe der Farben die Harmonie wiederhergestellt werden.

Chakren sind feinstoffliche Energiewirbel, die von außen Energie zuführen. Sind alle diese Wirbel offen, dann ist der Mensch in seiner Dreiheit (Körper, Geist und Seele) ausgeglichen, harmonisch und gesund. Da diese Chakren mit den 5 Sinnen nicht wahrnehmbar sind, wird die Existenz in der Schulmedizin nicht anerkannt. Im östlichen Raum jedoch haben sie seit jeher einen fixen Platz, und werden in die Behandlung mit einbezogen.

1.  Chakra: das rote Wurzelchakra

Das erste Chakra sitzt auf der Höhe des Steißbeins und ist nach unten ausgerichtet. Dem Wurzelchakra wird die Farbe Rot zugeordnet. Hier sind wir mit der Erde verbunden und erhalten durch energetische Wurzeln die Kraft von unten. Unser Urvertrauen, Überlebensinstinkt und Lebensenergie erhalten wir mithilfe dieses Chakras. Wenn die Gefühle des Selbstbewusstseins, der inneren Sicherheit und des Vertrauens gestört sind, gehen sie oft mit Beschwerden wie Kreuz- oder Gelenksschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder Stoffwechselproblemen einher. Die Farbe Rot ist hierbei die Farbe der Sexualorgane und wirkt belebend, anregend und aktivierend. Diese Farbe gibt uns Vertrauen ins Leben und in uns selbst, schenkt uns Kraft und Mut und aktiviert das erste Chakra.

2. Chakra: das orange Sakralchakra

Das zweite Chakra sitzt unter dem Bauchnabel und ist der Farbe Orange zugeordnet. Die Energiewirbel sind nach vorne und hinten ausgerichtet. Die Lebenslust, die Kreativität und unsere Schöpferkraft sind hier angesiedelt. Genauso wie mittels unseres Fortpflanzungstriebs ein neuer Mensch erschaffen werden kann, wird mithilfe dieses Chakras unser Leben nach unseren Vorstellungen erschaffen. Dieser Energiewirbel sehnt sich nach dem Fluss des Lebens, Ausgleich zwischen weiblich und männlich und Harmonie. Wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, haben wir die Energie Neues zu erschaffen und kreativ zu sein. Wer im kreativen Fluss gehemmt ist, der hat auch oft Probleme mit den Geschlechtsorganen, Verstopfung, Nierenprobleme oder Störungen des Sexualtriebs. Die Farbe Orange wirkt hierbei inspirierend, vitalisierend und löst Verhärtungen wie auch Depressionen.

3. Chakra: der gelbe Solarplexus

Das dritte Chakra sitzt ober dem Bauchnabel und ist unser Sonnengeflecht. Hier sitzt auch das zweite Bauchgehirn mit einem ähnlichen Nervengeflecht wie im Gehirn. Die zugeordnete Farbe ist gelb und die Wirbel sind wieder nach vorn und hinten ausgerichtet. Macht und Ohnmacht, Freude und Trauer, Neugier und Abstumpfung sind die Gegensätze, die dieses Chakra verkörpern. Während das erste Chakra die Urenergie liefert, das zweite Chakra die Schöpferkraft verleiht, ist das dritte Chakra für die Umsetzung zuständig. Die Verwirklichung unserer Ziele und die Durchsetzungskraft sind hier angesiedelt. Mut, Stärke und Macht über unser eigenes Leben stehen uns zur Verfügung, wenn dieses Chakra frei fließen kann. Bei Problemen treten Aggressivität, Unsicherheit und Ohnmachtsgefühle auf, die oft mit Verdauungsproblemen beim Magen, Leber und Galle zusammen auftreten. Die Farbe Gelb wirkt hier positiv auf unsere Nerven im Bauchgehirn und schenkt uns Freude. Die Macht über das eigene Leben zu haben und gesunde Grenzen zu ziehen ist der positive Aspekt dieses Chakras. Gelb kann dabei unterstützend helfen.

4. Chakra: das grüne Herzchakra

Das vierte Chakra sitzt in der Mitte der Brust auf Herzhöhe und ist nach vorne und hinten geöffnet. Die zugeordnete Farbe ist grün, oft mit rosa Sprenkel. Dieses Chakra ist der Sitz der bedingungslosen Liebe. Mitgefühl, Empathie aber auch Eigenliebe sind die hier regierenden Gefühle. Man wendet sich dem Du zu und ist Teil der Gemeinschaft. Bei einem ausgeglichenen Chakra ist die Menschlichkeit oberstes Gebot, aber nicht um jeden Preis. Denn eine gesunde Abgrenzung ist für die Selbstliebe erforderlich. Man kann dem anderen nur helfen, wenn der eigene Energielevel ausreichend ist. Offenheit, Frieden und Liebe gehört zu diesem Chakra. Blockaden äußern sich durch Gefühlskälte einerseits oder zu große Hilfsbereitschaft auf eigene Kosten andererseits. Herz- und Kreislauferkrankungen zeigen Blockaden wie auch Lungenprobleme. Die Farbe Grün wirkt harmonisierend und gibt ein gesundes Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Als Farbe der Balance entspannt Grün und schenkt die nötige Ruhe. Liebe geben aber auch annehmen können wird durch Grün erleichtert.

5. Chakra: das türkise Halschakra

Das fünfte Chakra sitzt auf der Höhe des Kehlkopfes und schwingt nach vorn und hinten. Die zugeordnete Farbe ist ein Blaugrün oder Türkis. Hier ist der Sitz der Kommunikation, und für unsere Beziehungen ist diese notwendig. Genauso steht dieses Chakra mit der Wahrhaftigkeit im Zusammenhang, denn alles was wir aussprechen, soll davon durchdrungen sein. Die Trennung von blockierenden Glaubenssätzen und Halbwahrheiten, hin zur eigenen Wahrheit ist die Quintessenz dieses Chakras. Unsere Gespräche sollten von Harmonie und Wahrhaftigkeit erfüllt sein, dann sind wir mit uns selbst im Einklang. Machen wir uns selbst und den anderen etwas vor, kann es zu Beschwerden an der Schilddrüse, am Kehlkopf und im gesamten Halsbereich kommen. Häufig auftretende Erkältungen stehen dabei oft für Kommunikationsverweigerung. Aber auch Sprachstörungen sind diesem Chakra zugeordnet. Türkis kann uns hier zu unserer eigenen Wahrheit führen und uns helfen in Harmonie zu kommunizieren. Jeder Verständigung geht einer Innenschau und Selbstbeobachtung voraus. Dabei kann uns die Farbe Türkis hervorragend helfen.

6. Chakra: das indigoblaue dritte Auge

Das Stirnchakra wird häufig als drittes Auge bezeichnet. Es liegt zwischen unseren Augenbrauen und ist der Farbe Indigoblau zugeordnet. Weisheit, Erkenntnis und Vertrauen in die eigene Intuition sind Gefühle, die mit diesem Chakra in Verbindung gebracht werden. Unsere Traumwelt wird vom dritten Auge beeinflusst, und die feinen Antennen werden davon genährt. Nicht nur unsere fünf offensichtlichen Sinne beeinflussen unser Leben. Das dritte Auge wird im harmonischen Zustand uns dabei unterstützen das rohe Bauchgefühl in die feine Intuition umzuwandeln, die uns tagtäglich unterstützen kann. Dieses Chakra ist bei einer tiefen Obrigkeitsgläubigkeit – sei es die Kirche oder staatliche Einrichtungen – oft verschlossen. Erst durch das Finden unserer eigenen Wahrheit und durch den Mut, unserem Bauch zu glauben, werden wir dieses Chakra öffnen und harmonisieren können. Häufige Kopfschmerzen und Beschwerden an den Sinnesorganen sprechen für eine Blockade, genauso wie das sprichwörtliche Brett vorm Kopf. Denn erst wenn wir hinter die Kulissen schauen, werden wir die Zusammenhänge und die Wahrhaftigkeit erkennen. Die Farbe Indigoblau ist dabei einerseits beruhigend und heilend, aber auch inspirierend und augenöffnend. Sie kann bei der Öffnung des dritten Auges unterstützen.

7. Chakra: das violette Kronenchakra

Nun sind wir an der Krone angelangt – unser letztes Chakra sitzt am höchsten Punkt des Kopfes und ist nach oben geöffnet. Es ist die Verbindung zum Göttlichen und der Farbe Violett zugeordnet. Hier sitzen die Spiritualität, die Religiosität und die Erleuchtung. Manchmal wird es auch weiß dargestellt – denn die Farbe Weiß ist die Verbindung aller Farben. Durch dieses Chakra erkennen wir die Verbindung zu allem und zu jedem. Unsere unsterbliche Seele ist göttlich und immer mit der Schöpferkraft verbunden. Mithilfe dieses Energiewirbels können wir Prana oder Chi (göttliche Lebenskraft) aufnehmen und sind mit dem kosmischen Bewusstsein vereint. Meditationen, Gebete und Achtsamkeitstraining unterstützen dieses Chakra. Bei chronischen Krankheiten, Immunschwäche, Depressionen oder auch Psychosen ist an eine Blockade zu denken. Die Farbe Violett ist sehr spirituell, kann uns für den geistigen Bereich öffnen und die göttliche Verbindung stärken.

Einsatz der Farben in der Heilarbeit    

Farben können spielerisch und kreativ auf vielerlei Arten in die Heilarbeit integriert werden. Hier ein paar Vorschläge:

  • Wasserenergetisierung mit Farben
  • Malen und Zeichnen mit bestimmten Farben
  • Tragen von bunter Kleidung
  • Aufmalen auf den Körper
  • Ausmalen des Zimmers
  • Meditation über eine bestimmte Farbe
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