Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl

Ätherische Öle – Lavendelöl
Ätherische Öle – Lavendelöl

Lavendelöl ist wohl eines der bekanntesten und am häufigsten benutzten ätherischen Öle. Natürlich darf dieses Öl nicht in meiner Reihe über ätherische Öle fehlen.  Der Lavendel war schon bei den alten Römern bekannt und diese gaben dem Heilkraut auch seinen Namen – Lavendel kommt vom lateinischen Wort lavare, das waschen bedeutet. Denn schon in der Antike wurden die Lavendelblüten als Zusatz des Waschwassers benutzt. Neben dem Einsatz in der Parfumindustrie ist das ätherische Öl auch ein sehr vielseitiges und heilkräftiges Öl. Ich persönliche liebe den Duft des Lavendels und freue mich jeden Sommer, wenn dieser erblüht und mit dem Summen der Bienen erfüllt ist!

Lavendelöl – woher kommt es und was ist enthalten

Natürlich kommt der Lavendel ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und genießt auch dort das heiße und trockene Klima. Durch die klimatischen Unterschiede ist das Öl des Strauches auch überall anders zusammengesetzt und die Heilwirkung wird dadurch bestimmt. Es gibt drei Arten des verwendeten Lavendels für die Ölherstellung: Echter Lavendel, Speik-Lavendel und Lavandin. Natürlich ist dabei der erste – der Lavandula Angustifolia zu bevorzugen! Die Römer waren die ersten, die die Wirkung des Lavendels wissenschaftlich untersuchen, aber bereits die alten Ägypter über die alten Chinesen benutzten das Kraut wie auch das Lavendelöl regelmäßig für vielerlei Zwecke.

Die Hauptbestandteile sind Linalylacetat, Kampfer, Cineol und Linalool. Die Menge des enthaltenen Linalylacetat bestimmt auch die Qualität des Lavendelöls – je mehr enthalten ist, desto besser und hochwertiger. Die Inhaltsstoffe sind im Allgemeinen bakterienfeindlich, durchblutungsfördernd, schleimlösend und entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Lavendelöl

Studien haben ergeben, dass Lavendelöl sehr gut gegen Infektionen verwendet werden kann. Die Wirkung geht so weit, dass sogar die sehr gefährlichen multiresistenten Krankenhauskeime damit bekämpft werden können. Auch Kolibakterien, die Durchfall hervorrufen können, werden mit Lavendelöl in Schach gehalten. Grundsätzlich ist Lavendel bei jeder Art von Erkältung oder Schnupfen ein Segen. Denn die Haut wird mit den Einreibungen mehr durchblutet, der Schleim wird bei der Inhalation gelöst und Bakterien bzw. Viren werden bekämpft.

Die Haut profitiert von hochwertigem Lavendelöl, denn durch den hohen Kampferanteil wird die Haut gut durchblutet und die Selbstheilungskräfte und die Neubildung von Zellen werden begünstigt. Das ist nicht nur bei Schwangerschaftsstreifen oder Narben sehr hilfreich, sogar bei Schuppenflechte kann dem Betroffenen geholfen werden, da die Neubildung der Schuppen verhindert wird. Schwere Akne kann gelindert werden und bei Verbrennungen ist das Öl, vermischt mit einem hochwertigen Trägeröl, sehr wohltuend. Außerdem hat Lavendelöl schmerzstillende Eigenschaften auf den Bewegungsapparat – Muskelbeschwerden, rheumatische Schmerzen und Kreuzprobleme können mit Einreibungen gebessert werden.

Psychische Wirkung von Lavendelöl

Jeder kennt die beruhigende und schlaffördernde Wirkung von Lavendel. Der Duft schenkt Vertrauen, Ruhe aber auch einen klaren Kopf. Die Konzentration wird erheblich verbessert, wenn der Duft eingeatmet wird. Besonders das Linalylacetat ist dafür zuständig, dass unser zentrales Nervensystem beruhigt und die Nerven vor Überreizung geschützt werden. Das Wohlbefinden wird erhöht, da übermäßige Gefühlsausbrüche besänftigt werden. Da die belastenden psychischen Reaktionen durch das Lavendelöl beruhigt werden, ist das Öl bei psychosomatischen Beschwerden zu empfehlen. Dadurch gehen begleitende körperliche Reaktionen auf Stress erheblich zurück. Bei unruhigen Schlafproblemen kann man vor dem Zubettgehen die Fußsohlen sanft mit Lavendelöl einmassieren – man schläft besser, tiefer und länger und das ewige Gedankenkarussell wird beendet.

Energetische Wirkung von Lavendelöl

Das Lavendelöl ist dem Solarplexus, also dem 3. Chakra zugeordnet (mehr über Chakren – siehe hier). Seine Farbe ist gelb – und auch der Lavendel liebt die Sonne. Der Solarplexus stellt gewissermaßen unser Bauchgehirn dar, also eine enorme Ansammlung von Nervenzellen in unserem Bauch, die Gefühle und Emotionen steuern. Außerdem sitzt unser Energiezentrum in unserem Nabelbereich. Wenn dieses Chakra blockiert ist, kommt es zu belastenden Gefühlen – der Lavendel kann hier ausgleichend und stärkend wirken. Aber auch unser Kronenchakra – also die Verbindung zum Göttlichen – kann mit Lavendelöl gestärkt werden. Seine violette Farbe stärkt unser Gottvertrauen und beruhigt unsere Gefühle aber auch unsere Gedanken so weit, dass die Verbindung hergestellt werden kann. Vor Meditationen ist dieser Duft auf jeden Fall zu empfehlen, denn der tiefe Entspannungszustand macht uns offen für spirituelle Erfahrungen!

ACHTUNG: Lavendelöl kann bei manchen Personen hautreizend wirken!

Ätherische Öle – Thymianöl

Ätherische Öle – Thymianöl

Ätherische Öle – Thymianöl
Ätherische Öle – Thymianöl

Das Thymianöl, ein weiteres Öl meiner Reihe über ätherische Öle, ist eines der wichtigsten und wirkungsvollsten ätherischen Öle. Der Thymian als Heilkraut war bereits bei den alten Griechen bekannt und kam mit den Mönchen im frühen Mittelalter nach Europa. Die krautige Pflanze ist heutzutage auch bei uns vielerorts wild anzutreffen, und zwar unter der Bezeichnung Quendel. Der aromatische Geruch der Blätter macht es leicht den Quendel zu bestimmen und ich sammle im Hochsommer sehr gerne die filigranen Stängel. Denn daraus kann man in der Erkältungszeit einen sehr wohltuenden Tee gegen Husten zubereiten!

Thymianöl – woher kommt es und was ist enthalten

Das Kraut kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat im heißen und trockenen Klima auf kargen Böden die höchste Wirksamkeit. Dabei gibt es unzählige unterschiedliche Arten des Thymians und auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist aus diesem Grund variabel. Je nach Anbaugebiet und daraus folgend aufgrund der Sonne, der Höhenlage, des Bodens und des Klimas ist die Heilwirkung des Thymians immer eine andere. Für die Destillation des Thymianöls wird aber hauptsächlich Thymus vulgaris herangezogen.

Bei den unterschiedlichen Thymianarten  haben sich einige Chemotypen herauskristallisiert, die sich danach definieren, welcher Bestandteil hauptsächlich enthalten ist. Diese sind Geraniol, Linaolool, Terpineol,  trans-4 Thuyamol-4-Terpineol, Caravarol und Thymol. Besonders der letzte Bestandteil ist beim ätherischen Öl sehr gefragt, denn Thymol wirkt pilz-, bakterien- und virenabtötend.

Körperliche Wirkung von Thymianöl

Thymianöl wirkt entkrampfend und schleimlösend und ist aus diesem Grund bei Atemwegserkrankungen anwendbar. Besonders bei Asthma und Keuchhusten ist die krampflösende Eigenschaft eine Wohltat. Durch die antibakterielle Wirkung hilft Thymianöl darüber hinaus bei Erkältungen, Bronchitis oder grippale Infekte. Der Schleim kann sich lösen, und die auslösenden Viren oder Bakterien werden bekämpft. Auch Entzündungen im Mundraum können mit Thymianöl behandelt werden: dabei das Öl mit Wasser verdünnen und gurgeln bzw. spülen.

Die krampfhaften Menstruationsbeschwerden werden durch das Öl, laut Studien, sogar noch besser gelindert als bei Anwendung von Ibuprofen. Dafür den Bauch mit Thymianöl (vermischt mit einem Trägeröl wie Mandel- oder Olivenöl) einreiben. Auch Magen-Darm-Erkrankungen können gut mit dem ätherischen Öl behandelt werden. Bei der innerlichen Einnahme aber unbedingt auf die Qualität des Öls achten! Das Öl wirkt durchblutungsfördernd und verdauungsanregend. Auch die Magenwand wird dabei stärker durchblutet und der Magen kann mehr Magensaft produzieren.

Psychische Wirkung von Thymianöl

Das altgriechische Wort thymos bedeutet so viel wie Lebenskraft oder Mut. Im alten Griechenland wurden aus diesem Grund Soldaten, bevor die in den Krieg zogen, mit Kränzen aus Thymian gesegnet um ihnen Mut und Kraft zu geben. Der Duft stärkt das Selbstbewusstsein und damit auch das Ich-Bewusstsein. Durch die stärkende und kräftigende Wirkung kann der Duft besonders bei depressiven Verstimmungen vernebelt werden. Außerdem wurde Thymianöl bis ins letzte Jahrhundert noch in Krankenhäusern verwendet, um die Rekonvaleszenz zu erleichtern. Geschwächte Patienten, die gerade eine schwere Krankheit überwunden hatten, bekamen durch den Geruch wieder Mut, Kraft und Stärke.

Energetische Wirkung von Thymianöl

Bei näherer Betrachtung der Pflanze fällt auf, dass die Stängel zwar filigran, aber sehr beanspruchbar sind. Das Kraut breitet sich wie ein Polster aus und ist auf den ersten Blick oft gar nicht gut zu erkennen. Passt man aber nicht auf, kann der Thymian das ganze Beet überwuchern. Dafür braucht er nur viel Sonne. Diese wärmende Kraft färbt bei Anwendung auch auf uns Menschen ab. Da die Pflanze uns Mut und Stärke bringt, trotz ihres unscheinbaren Äußeren, ist sie dem Herzchakra aber auch dem Solarplexus zugeordnet (Erklärung der Chakren – siehe hier). Unsere Herzensenergie wird damit gestärkt und Mut, Stärke aber auch Liebe können wieder in unser Leben kommen.

Darüber hinaus ist der Duft beruhigend und gibt uns die nötige Gelassenheit um Dinge, die wir nicht ändern können, zu akzeptieren. Die Namensverwandtschaft mit der Thymusdrüse kommt nicht von ungefähr. Auch diese Drüse, die uns mit Energie und Kraft versorgt und in der Mitte unseres Brustkorbes sitzt, wird durch das Thymianöl gestärkt. Um die Drüse zu stärken, kann man sie natürlich auch klopfen!

ACHTUNG: Thymianöl pur aufgetragen kann bei vielen Menschen hautreizend wirken!

Die Magie der Rauhnächte

Die Magie der Rauhnächte

Die Magie der Rauhnächte
Die Magie der Rauhnächte

Diese Woche unterbreche ich kurz meine Reihe über ätherische Öle und schreibe ganz aktuell über die Rauhnächte: also die geheimnisvollen Nächte zwischen dem 21. Dezember und 6. Jänner. Es ist eine magische Zeit, und wer genau hinhört und fühlt, spürt die ganz eigene Kraft, die in diesen Nächten herrscht. Schon seit jeher sind diese Nächte etwas Besonderes, denn es ist eine Zeit dazwischen: zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Ein Zeit der Einkehr, der Rück- wie auch Vorschau und der Vorhersagen.

Was sind die Rauhnächte

Der Mensch lebte früher nach dem Mondkalender – das heißt die Monate wurden, ganz entsprechend ihres Wortstammes, nach Monden berechnet. Ein Mondzyklus dauert zwischen 29,27 und 29,83 Tagen. Aus diesem Grund  werden im Kalender in der Regel ein Mondjahr mit 6 mal 29 und 6 mal 30 Tagen berechnet. Daraus ergibt sich die Zahl 354 – ein Jahr hat aber 365 Tage (im Schaltjahr sogar 366 Tage). Die übrig gebliebenen 11 Tage oder 12 Nächte gelten als die Rauhnächte, also die Zeit zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Sie finden meist zwischen dem 21. Dezember und 6. Jänner statt. Das sind zwar mehr Tage, aber je nach Region beginnen die Rauhnächte an einem anderen Tag.

Geschichten rund um die Rauhnächte

Früher wurden grausame Geschichten erzählt über diese Zeit außerhalb des Jahres. Die wilden Krieger Wotans und Freya reiten durch die Lüfte und bringen Krankheit und Tod über diejenigen, die sich des Nachts nach draußen trauen. Außerdem verfangen sie sich in aufgehängter Wäsche, also muss Haus und Hof stets aufgeräumt sein. Dies aber bereits vor den Nächten, denn in dieser Zeit muss alles stillstehen. Auch Frau Holle oder Percht, die Göttin der Anderswelt, wandeln nachts durch die Gegend. Es ist eine Zeit der Geister und Dämonen, denn die Tür zur anderen Welt ist weit offen. Das kann aber auch für Orakel  genutzt werden.

Rauhnächte heißen auch Losnächte. Los kommt vom Losen oder Vorhersagen. Dabei steht jede der 12 Nächte für einen Monat des zukünftigen Jahres. Die Träume in diesen Nächten zeigen die Zukunft und sollen gedeutet werden. Aber auch sonst muss stets darauf geachtet werden, welche besonderen Dinge geschehen in diesen Tagen, denn das ist eine Vorausschau aufs nächste Jahr.

Rituale rund um die Rauhnächte

Auch ich spüre jedes Jahr die besondere Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag. Ich bin ruhiger, gelassener und ruhe mich aus. Stress versuche ich zu vermeiden, und als Familie genießen wir diese stille Zeit. Außerdem bin ich offener für spirituelle und magische Dinge und sehe, fühle oder höre mehr. Ich kann jedem nur empfehlen in den Rauhnächten ganz genau auf seine Gefühle zu achten! Als stiller Beobachter erlangt man oft zu tiefgreifenden Erkenntnissen.

Ganz traditionell wird in diesen Nächten geräuchert um böse Geister und Dämonen auszutreiben. Das kann mit Weihrauch, Beifuß oder Salbei geschehen – siehe auch meinen Blog-Artikel zum Räuchern. Ganz wichtig sind die Nächte vom 24. auf 25. Dezember, vom 31. Dezember auf 1. Jänner und vom 5. auf 6. Jänner. Das Ritual des Räucherns ist eine ruhige und meditative Angelegenheit und funktioniert besonders gut in dieser Zeit des Jahres.

Da die Träume besonders aussagekräftig sind, ist das Führen eines Traumtagebuchs in diesen Nächten empfehlenswert. Alles steht still, das Tor zur Anderswelt ist weit geöffnet und manchmal bekommen wir einen Blick auf die Zukunft. Viele Probleme können durch die Botschaft der Träume gelöst werden, und es empfiehlt sich auf sie zu hören!

Um die Rauhnächte gut und heil zu überstehen bietet sich das Entzünden einer Kerze während dieser Tage und Nächte an. Feuerrituale funktionieren in dieser Zeit allgemein besonders gut. Das Feuer hilft uns zu fokussieren und loszulassen. Eine Meditation durch bloßes Sehen ins Feuer ist wunderschön entspannend und wirksam. Dinge, die wir im neuen Jahr geändert haben möchten, können wir auf kleine Zettelchen schreiben und diese anschließend verbrennen. Wünsche und Bitten kann man ebenfalls entweder aussprechen oder als kleines Ritual gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich meinen Lesern eine wunderschön besinnliche Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Jänner 2019!

Ätherische Öle – Orangenöl

Ätherische Öle – Orangenöl

Ätherische Öle – Orangenöl
Ätherische Öle – Orangenöl

Mein zweites Öl, das ich im Zuge meiner Reihe über ätherische Öle vorstelle, ist das Orangenöl. Jeder kennt den warmen und zitrusartigen Duft der Orange. Er wird gerne mit Weihnachten in Verbindung gebracht und verströmt Wohlbefinden und Behaglichkeit. Allgemein jedoch wird das Orangenöl unterschätzt, und nur als Duftzusatz verwendet. Dem möchte ich widersprechen: das ätherische Öl der Orange wirkt stark auf Körper, Geist und Seele und ist fixer Bestandteil der Aromatherapie!

Orangenöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Orange kommt ursprünglich aus Asien, ist aber mittlerweile im gesamten subtropischen Klima zu finden. Der immergrüne Baum bringt große und orange Früchte hervor, die nicht nur hervorragend schmecken, sondern auch ganz besonders duften. Das Öl wird mittels Kaltpressung und anschließender Destillation hergestellt und ist dabei recht ergiebig. Es werden vor allem die Schalen der Orange verwendet.

Als wichtigsten Bestandteil ist auf jeden Fall Limonen zu nennen. Zu 90% findet es sich in ätherischem Orangenöl und ist vor allem für den Duft verantwortlich. Aber auch Terpineol, Linalool, Geraniol, Citral und Vitamin C ist enthalten. Da die Wirkstoffe wie ein Lösungsmittel wirken, ist auch eine hohe Putzkraft gegeben – ähnlich dem Zitronenöl, kann Orangenöl Alkohol oder Öl hinzugefügt werden und entfaltet hierbei die entfettende Wirkung.

Körperliche Wirkung von Orangenöl

Orangenöl wirkt entkrampfend und entspannend auf den Verdauungstrakt. Bei einer innerlichen Einnahme muss man einerseits natürlich auf die höchste Reinheit achten, andererseits vorsichtig in der Dosierung sein, denn es kann auch reizend wirken. Auf die Haut hat das Öl eine hervorragende Anti-Aging-Wirkung und kann sowohl gegen Cellulitis wie auch gegen Falten angewendet werden. Dabei wirkt es vor allem durchblutungsfördernd, stärkend und straffend. Deshalb entfaltet Orangenöl auch bei Muskelkater eine wohltuende Wirkung, denn die Muskeln werden besser durchblutet und die Milchsäure, die für die Schmerzen verantwortlich ist, kann schneller abtransportiert werden. Das ätherische Öl der Orange wirkt überdies entzündungshemmend und desinfizierend und kann aus diesem Grund auch bei starker unreiner Haut mit Neigung zu Abzessen verwendet werden. Abschließend stärkt es das Immunsystem, regt den Kreislauf an und hilft bei hohem Blutdruck.

Psychische Wirkung von Orangenöl

Der Duft der Orange wird besonders gerne im Winter angewendet, denn er ist stimmungsaufhellend und wirkt gegen Depressionen. Besonders in den dunklen Monaten ist aufgrund des Sonnen- und damit Vitamin-D-Mangels die Laune oft auf dem Tiefpunkt und hier wirkt Orangenöl entgegen. Das Öl stimuliert die Zirbeldrüse und damit auch die Hypophyse und regt überdies noch die Bildung von Enkephalin (stimmungsaufhellendes Hormon) an. Der warme und weibliche Duft entspannt, hilft beim Einschlafen und macht gute Laune. Er wirkt dabei einerseits aufheiternd, andererseits aber gerade in stressigen Zeiten beruhigend. Besonders Kinder sprechen sehr gut auf den Duft an und auch bei Problemen mit dem Einschlafen kann das Öl helfen.

Energetische Wirkung von Orangenöl

Der Duft der Orange weckt Gefühle des Friedens und des Glücks in uns. Dabei kann uns Orangenöl Lebensfreude schenken. Es hilft uns alles lockerer zu sehen und auch über sich selbst lachen zu können. Man geht mit Problemen flexibler um und lässt sich nicht in den Strudel der negativen Gefühle ziehen. Außerdem nimmt uns das Öl die Angst vor Neuem und lässt uns offen und in freudiger Erwartung an die Dinge herangehen. Das ätherische Orangenöl ist dem zweiten und dritten Chakra zugeordnet (Sakralchakra und Solarplexus, für genaue Erklärung siehe hier) und den Elementen Feuer und Erde. Gerade unser kreatives Zentrum im zweiten Chakra wird gestärkt und damit auch die Intuition, also das Bauchgefühl.

ACHTUNG: bei Verwendung von Orangenöl kann die Haut lichtempfindlich reagieren!

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Ätherische Öle – Pfefferminzöl

Pfefferminzöl
Pfefferminzöl

Heute stelle ich euch als Teil meiner Reihe über ätherische Öle einen Allrounder vor, den jeder Zuhause haben sollte: das Pfefferminzöl. Ich muss gestehen, dass ich diesen Duft früher nicht so gerne hatte und etwas länger gebraucht habe um ihn zu schätzen. Eine liebe Energetikerin-Freundin hat mir dieses Öl aber immer wieder ans Herz gelegt, dass ich mich dann doch getraut habe. Was soll ich sagen? Mittlerweile liebe ich es und möchte seine Wirkung nicht mehr missen!

Pfefferminzöl – woher kommt es und was ist enthalten

Die Pfefferminze ist in Europa weit verbreitet, und man findet sie sowohl kultiviert im Garten in verschiedensten Geschmacksrichtungen, wie auch wild in den Bergen. Wenn ich auf meinen Wanderungen unterwegs bin und entdecke die Bergminze, kann ich nicht anders als sie mitzunehmen. Man sagt ja, dass Pflanzen in den Bergen wirkungsvoller sind, weil die Sonne stärker und die Luft klarer ist. Ich kann das bestätigen – die Energie einer Bergminze ist unvergleichlich!

Aber nun zurück zum Pfefferminzöl. Der Hauptinhaltsstoff ist das Menthol, das auch für den frischen und minzigen Geruch sorgt. Wenn man direkt am Öl riecht, wird die Nase frei und die frische Luft kann ungehindert bis in den Kopf strömen.  Dann sind noch Menthon, Menthofuran und Cineol enthalten. Die Flavonoide sorgen für den Geschmack und die Triterpene sind entzündungshemmend.

Körperliche Wirkung von Pfefferminzöl

Das Pfefferminzöl wird gerne bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Einerseits macht es die Nase frei, dann hilft es gegen Entzündungen und tötet Viren und Bakterien in den Atemwegen ab. Der Schleim wird ebenso wirksam gelöst. Auf die Verdauung wirkt Pfefferminzöl appetitanregend, lindert Krämpfe im Magen- und Darmbereich und fördert die Galleproduktion. Bei Übelkeit und Brechreiz kann der Geruch beruhigend auf den Magen wirken. Äußerlich hat das Öl einen angenehm kühlenden Effekt, das ist natürlich im Sommer sehr angenehm. Schwere und geschwollene Beine können mit verdünntem Pfefferminzöl eingerieben werden. Auch bei Prellungen und Schmerzen wirkt es kühlend und abschwellend. Eine hervorragende Wirkung hat das Öl auf Kopfschmerzen – leicht in die Schläfen massiert, lindert es Spannungen und macht den Kopf frei. Besonders wenn die Kopfschmerzen von belastenden Gedanken kommen, hilft es. Aber auch bei Wetterfühligkeit mit begleitenden Kopfschmerzen und Schwindel wirkt es lindernd. Zudem ist es noch pilz- und parasitenabtötend.

Psychische Wirkung von Pfefferminzöl

Jeder, der einmal ein hochwertiges (!) Pfefferminzöl in die Schläfen massiert hat, weiß wie konzentrationsfördernd, belebend und geistig stimulierend das Öl wirkt. Es macht wach, frisch und gut gelaunt. Da es gut auf unsere Konzentration und Vernunft wirkt, hilft es auch vor Prüfungen sehr gut. Man bleibt ruhig und fokussiert. Düstere Gedanken und Nebel im Kopf verschwinden sofort, wird das Öl im Kopfbereich angewendet. Man fühlt sich nach oben offen und geistig frisch, als ob jemand ein Fenster geöffnet hätte. Aber auch nach einer körperlichen Anstrengung wirkt es sehr gut – es sorgt für den angenehmen „cool down Effekt“ – der Körper kann entspannen, der Kopf ist aber aufnahmebereit. Ich verwende es auch gerne, wenn ich abends oder nachts mit dem Auto fahren muss, und trotz Müdigkeit munter und konzentriert sein möchte!

Energetische Wirkung von Pfefferminzöl

Pfefferminzöl reinigt Räume und Personen energetisch und lässt Schatten, dunkle Ecken und unangenehme Gedanken verschwinden. Diese reinigende Wirkung findet auf einer sehr hochschwingenden Ebene statt. Wer eine Pfefferminzpflanze im Garten hat, weiß wie sehr sich diese auch ausbreiten kann und alles überwuchert. Daraus kann man schlussfolgern, dass die Pflanze einerseits für Macht (Überwucherung anderer Pflanzen) als auch für das luftige Element (hohe, filigrane Stengeln, die sich schnell ausbreiten) steht. Das Öl ist somit dem Solarplexus (3. Chakra), also dem Machtzentrum, zugeordnet als auch dem 3. Auge (Wahrnehmung, Konzentration und Sehen). Besonders im Bauch- wie auch im Kopfbereich wirkt es sehr gut und kann seine energetische Wirkung voll ausschöpfen. Wer geistig und mental voll da sein will, sollte dieses Öl immer griffbereit haben. Ich kann auch die positive Wirkung auf die Kreativität bestätigen! Wenn man dieses Öl im Kopfbereich aufträgt, fühlt es sich an, als ob eine frische Meeresbrise durch den Kopf fegen würde, und alle dunklen Gedanken, Zweifel, Ängste und jegliche Schwere mit einem Mal entfernt werden!

ACHTUNG: Pfefferminzöl nicht vor dem Schlafengehen auftragen, da es das Einschlafen verhindern kann!

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit

Ätherische Öle für die Gesundheit
Ätherische Öle für die Gesundheit

Da ich mehr als begeistert vom Wirkungsspektrum dieser Öle bin, beginne ich mit dieser Woche eine Blog-Reihe über ätherische Öle. In meinem ersten Beitrag werde ich allgemein über die Wirkung der Öle, was sie im Körper bewirken, warum sie helfen und wie man sie einsetzen kann, schreiben. In den folgenden Wochen stelle ich die wichtigsten und wirkungsvollsten vor.

Alles ist Energie, auch ätherische Öle

Jedes Wort, jedes Gefühl, jeder Ton ist Energie. Der Körper des Menschen ist dabei sehr verdichtete, die Seele aber freie schwingende Energie. Wenn wir Gefühle nicht zulassen, sie versuchen zu unterdrücken oder Gefühle anderer schutzlos auf uns hereinbrechen, kann sich diese Energie im Körper verdichten und zu Blockaden führen. Das ist der Grundsatz der Energetik – wir Energetiker befreien diese Blockaden durch verschiedenste Hilfsmittel, bringen alles wieder zum Fließen und können dadurch die Selbstheilungskräfte aktivieren. Ätherische Öle sind in diesem Zusammenhang fast wie die Seele der Pflanze. Sie repräsentieren alle flüchtigen und schwingenden Energien der bestimmten Blüten, Blätter, Rinden oder Wurzeln. Durch ihre feinen Energien und ihren Duft können ätherische Öle direkt auf unsere Gefühlswelt wirken.

Ätherische Öle – die Welt der Gerüche

Unsere Nase ist direkt mit dem limbischen System im Gehirn verbunden. Dieses System ist für unsere Gefühle und Emotionen zuständig. Manche Gerüche erwecken in uns Erinnerungen – an die Kindheit oder bei Brandgeruch an Gefahr. Da das Gehirn Gerüche nicht filtert, wirken sie direkt, ohne dass unser Verstand darauf Einfluss nehmen könnte. Im Grunde ist unser Geruchssinn der natürlichste, den der Mensch hat und verbindet uns mit unseren tierischen Vorfahren. Auch die Partnerwahl wird unterbewusst über den Geruch getroffen. Hier liegt die große Chance der Aromatherapie – ohne störende Gedanken, kann man an die Wurzel einer Erkrankung gehen – an die Emotionen.

Ätherische Öle – Absorption über die Haut

Andererseits werden die kleinen Bestandteile der ätherischen Öle auch über die Haut aufgenommen. Sobald die Fußsohle mit dem ätherischen Öl in Kontakt kommt, werden die Zellen des Körpers mit den Bestandteilen überschwemmt. Kurze Zeit darauf kann man es im ganzen Körper nachweisen. Auch der Rücken ist sehr aufnahmefähig für ätherische Öle und dankt mit einer schnellen Entspannung. Die Chakren können ebenso mit Ölen behandelt werden und öffnen sich dabei wieder. Wer die Öle in seine Kosmetik mischt, profitiert auch durch die straffende und entzündungshemmende Wirkung, die viele Öle auf der Haut haben.

Einsatzgebiete der ätherischen Öle

Die duftende Seele der Pflanze kann auf vielerlei Arten eingesetzt werden:

  • Einsatz im Diffuser: die Duftmoleküle werden zerstäubt und sorgen für eine angenehm duftende und gereinigte Luft. Anwendungen in einer Aromalampe mit Teelicht können nicht empfohlen werden, da die Bestandteile verbrannt werden.
  • Direkt am Fläschchen riechen: wer gestresst ist, unglücklich, unter Anspannung steht, kann immer ein Fläschchen in der Tasche mit sich tragen. Schnell daran riechen, und die Entspannung tritt ein.
  • Körperanwendungen: ätherische Öle immer verdünnen, weil viele Menschen empfindlich auf das pure Öl reagieren. Im Grunde kann man die Öle am ganzen Körper anwenden.
  • Tinkturen und Salben: viele kennen den Erkältungsbalsam. Aber man kann in fast jeder Naturmedizin auch ätherische Öle verwenden.
  • Kochen mit ätherischen Ölen: ein Tropfen reicht durch deren Intensität meist aus um z.B. italienische Gerichte mit Oregano zu verfeinern.
  • Saunaaufguss: in der Sauna wirken diese entzündungshemmenden Düfte natürlich besonders zur Grippezeit sehr gut.
  • Inhalation: bei Atemwegserkrankungen öffnen ätherische Öle wieder die Nase.

Zum Abschluss möchte ich kurz darauf hinweisen, dass die oben genannte Wirkung nur bei wirklich reinen ätherischen Ölen auftritt. Diese sind zur therapeutischen Verwendung geeignet und haben z.B. kein Gefahrgutzeichen abgebildet! Bitte keine billigen Öle verwenden, denn dann können Hautausschläge, Verätzungen, etc. auftreten!

DIY – die Strichmännchen-Methode

DIY – die Strichmännchen-Methode

DIY – die Strichmännchen-Methode
DIY – die Strichmännchen-Methode

Ich habe etwas ganz Tolles entdeckt, das ich euch nicht vorenthalten möchte, und zwar die Strichmännchen-Methode nach Jacques Martel. Diese Methode ist eine energetische Selbsthilfe-Methode und hilft euch energetische Verschnürungen zu lösen. Diese entstehen, wenn wir Personen, Situationen oder Gefühle nicht loslassen können, und mit diesen energetisch verbunden sind. Dadurch können Ängste, Wut, Frust oder auch Depressionen entstehen. Da besonders das Loslassen für viele Menschen problematisch ist, diese Methode aber direkt mit dem Unterbewusstsein und der Seele kommuniziert, ist sie genauso einfach wie wirksam!

Schritt-für-Schritt-Anleitung Strichmännchen-Methode

  1. Zuallererst müsst ihr euch darüber bewusst werden von welcher Person, welcher Situation oder welcher Emotion ihr euch lösen wollt. Es müssen nicht einmal unangenehme Personen oder Situationen sein, aber wenn man mit diesen zu sehr verbunden ist, kann ein Loslassen in Liebe sehr gut helfen. So kann man sich von Personen lösen, die einen belasten wie auch von Personen, die man sehr liebt – aber gerne wieder offen für neue Impulse sein möchte. Das Lösen dieser Schnüre ist immer positiv, und kann nichts Schlechtes bewirken!
  2. Man benötigt ein leeres A4-Papier und einen Filzstift. Mit diesem wird auf der linken Seite (!) ein Strichmännchen gemalt, das einen selbst darstellt. Wichtig ist, dass das eigene Männchen immer auf der linken Seite ist. Darunter kommt der Vor- und Nachname.
  3. Um sich selbst herum wird ein Lichtkranz gemalt: also einkreisen und Lichtstrahlen außen hinzufügen (siehe Titelbild). Dabei wird an das Universum folgender Wunsch gesendet: das Beste geschieht für mich, was immer das auch sein mag.
  4. Auf der rechten Seite kommt nun entweder die Person, die Situation oder die Emotion. Bei einer Person wird ein weiteres Strichmännchen gemalt und mit dem Namen versehen. Bei einer Situation malt man ein Rechteck und beschreibt in diesem ganz genau die Situation mit den zusammenhängenden Gefühlen. Bei Emotionen wird ebenfalls ein Rechteck mit den zu lösenden Gefühlen gemalt.
  5. Um diese Person oder Situation wird wieder ein Lichtkranz gemalt, und folgender Wunsch ans Universum gesendet: das Beste geschieht für die andere Person, die Situation, etc., was immer es auch sein mag.
  6. Nun werden die Chakren verbunden. Jedes Chakra (Wurzel-Chakra im Dammbereich, Sakralchakra im Unterleib, Solarplexus beim Bauchnabel, Herzchakra in der Mitte des Brustkorbes, Kehlkopf-Chakra beim Kehlkopf, drittes Auge zwischen den Augen und Kronenchakra auf dem höchsten Punkt des Kopfes – siehe auch Chakra-Artikel) wird mit einem Punkt am Strichmännchen markiert und mit dem anderen Männchen verbunden. Auch beim Rechteck werden die Schnüre gezogen.
  7. Dann werden beiden Strichmännchen oder das Rechteck ebenfalls mit einem Lichtkranz eingekreist. Dabei wird folgender Wunsch ans Universum gesendet: das Beste geschieht für uns beide, was immer das auch sein mag.
  8. Ich baue hier gerne noch folgenden Punkt ein (wird in der Originalmethode nicht gemacht): ich sehe mir das Bild an und fühle mit dem Bauch und meinen Emotionen hinein, damit ich mit dem Problem richtig verbunden bin.
  9. Nun wird eine Schere genommen und beide Männchen durchtrennt – dabei wird laut gesagt: Danke, danke, danke. Ich akzeptiere, ich akzeptiere, ich akzeptiere.
  10. Wenn beide Teile durchtrennt sind sagt man: Danke, es ist erledigt. Und das war’s!
  11. Wer möchte kann beide Teile noch in einem kleinen Ritual verbrennen.

Nachher fühlt man befreit und angenehm leicht. Es ist eine hervorragende Methode um sich das Loslassen zu erleichtern und das Unterbewusstsein mit ein zu beziehen. Danach dürfen Wunder erwartet werden 🙂

Kreativität als Seelennahrung

Kreativität als Seelennahrung

Kreativität als Seelennahrung
Kreativität als Seelennahrung

In den letzten zwei Wochen wurde ich immer wieder von der Muse geküsst, und habe zurzeit so viel Schaffensenergie, dass ich kaum schlafen kann. Neben malen, basteln und dekorieren, schreibe ich auch sehr viel und das in einem Tempo, das ich selbst kaum mithalten kann. Wer einmal in so einer Schaffensperiode war, weiß, dass man sich selbst kaum stoppen kann, und die Ideen nur so hervorsprudeln. Die meisten dieser blitzartigen Ideen kommen aus der Seele, und unsere Logik kann nichts damit anfangen. Aber welche Verbindung wird in einer kreativen Phase hergestellt und was wird damit bezweckt?

Kreativität – die Verbindung zum Göttlichen

Kreativität kommt aus dem lateinischen Wort creare und bedeutet so viel wie erschaffen, erzeugen und schöpfen. Die Schöpferkraft ist jedem Menschen zu Eigen, und kommt direkt aus der Verbindung der Seele zum Göttlichen. In kreativen Phasen geht es somit in erster Linie um die Öffnung und Rückverbindung zum Göttlichen und dem Erkennen, dass wir selbst Gott sind und erschaffen. Die Werke, die dabei entstehen sind dann nicht mehr Ausdruck einer Person oder eines Egos, sie sind Ausdruck etwas Universellen und drücken das rein Göttliche aus. Wer wird nicht ganz ehrfürchtig, wenn er die Sixtinische Kapelle betritt und Michelangelos Göttlichen Funken sieht? Aber nicht nur die ganz großen Meister haben Einzigartiges erschaffen, auch wir Normalsterblichen tun dies und sollten die Augen vor kreativen Phasen nicht verschließen, sondern diese herzlich willkommen heißen.

Kreativität als Ausdruck des Lebens

Die Natur erschafft und zerstört in einem fort. Auch wir erschaffen neues Leben und hauchen damit einem Menschen Leben ein. Diese Art der Schaffenskraft ist magisch und unglaublich – denn nur durch die Vereinigung zweier Zellen entsteht das Wunder Leben. Wer dem Kreislauf der Natur folgt, und in jeder Tätigkeit einen Schaffensprozess sieht, ist nicht nur effizienter, sondern auch ungemein glücklicher. Denn jeder Mensch möchte etwas Bleibendes für die Nachwelt hinterlassen. Dahinter steht aber nur der Wunsch nach dem Erschaffen, der Kreativität. Wenn man es schafft dabei auch in einer Art spielerischer Kindlichkeit zu schöpfen, ist hinter den Sinn des Lebens gekommen.

Kreativität als Ausdruck unserer Seelenbestimmung

Als Kinder hatten wir meist ganz fantastische Berufswünsche und haben uns unser zukünftiges Leben bereits in bunten Farben vorgestellt. Ist man dann erwachsen und blickt zurück, kommt oft die Ernüchterung. Denn vieles kam anders, als man sich vorgestellt hatte. Erst im Laufe der Jahre findet man ganz konkret heraus, was eigentlich der Wunsch der Seele ist. Eine zweite, dritte oder auch vierte Berufswahl ist nicht selten und zeugt von einer steten Weiterentwicklung. Manchmal kommt man Ende dann genau dorthin, wo man sich als Kind oft gesehen hat. Frust und Depression entstehen dann, wenn man der Bestimmung nicht folgt und die Augen vor den inneren Wünschen verschließt. Die Kreativität kann einem da helfen: wer Ideen hat etwas zu erschaffen, ist der eigenen Seelenbestimmung dicht auf den Fersen.

Wecken der Kreativität

Ich höre oft: ich kann aber nicht malen, was soll ich schon erschaffen oder das will doch keiner sehen! Erstens kann jeder malen, jeder kann singen und jeder kann mit den Händen wunderbare Dinge gestalten. Und zweitens macht man das nicht für die Anderen, sondern nur für sich selbst. Kreativität erweckt man nur, indem man einfach beginnt. Schon das Malen mit einem simplen Bleistift über ein Blatt Papier ist eine Wohltat für unsere Seele. Oder das Bauen eines kleinen Damms im Bach. Die Akzeptanz und Integration der kindlichen Neugier in das tägliche Leben ist dabei ein gutes Hilfsmittel.

Ich persönlich mache gerne eine kleine Meditation, öffne mich meiner inneren Seelenwünsche und beginne dann mit meinen Händen und Fingern auf einer Leinwand zu malen. Ganz spontan, ohne Idee. Das kann jeder – und es ist oft unglaublich, was für tolle Kunstwerke entstehen. Die Seele ist sehr dankbar für die Möglichkeit sich auszudrücken, und jeder Mensch hat eine andere Art das zu tun. Wer schon kleine Kunstwerke erschaffen kann, hat die Fähigkeit alles in seinem Leben zu erschaffen. Die Beschäftigung mit der eigenen Kreativität ist der Schlüssel zum erfüllten Leben. Wer sich dessen bewusst ist, kann alles schaffen!

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde
Weitere Borreliose Hilfsmittel in der Naturheilkunde

Abschließen möchte ich meine Borreliose-Reihe mit ein paar ausgewählten Mitteln, die die Naturheilkunde bietet. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die einzelnen Mitteln kinesiologisch austesten zu lassen. Damit kann herausgefunden werden, ob diese vertragen werden und sie auch wirklich im Organismus anschlagen. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich, und es kann keine Standard-Behandlung für jeden Borreliose-Kranken geben! Außerdem möchte ich noch einmal darauf hinweisen, Verantwortung für seine eigene Gesundheit zu übernehmen – kein Arzt der Welt kann uns diese abnehmen!

Hochdosierter Knoblauch

Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Das darin enthaltene Allicin ist dafür verantwortlich, dass Viren und Bakterien bekämpft, Pilze gehemmt und Parasiten abgetötet werden. Nicht nur Borrelien werden unschädlich gemacht, auch der Darm wird effektiv gereinigt. Dabei geht der Geruch, wie jeder weiß, in jede Pore, und wir verströmen bei Knoblauchgenuss nicht nur über den Mund die verdächtige Duftnote. Wer eine hochdosierte Einnahme von Knoblauch während der Borreliose-Behandlung versuchen möchte, sollte auf Kapseln umsteigen, die das konzentrierte Allicin enthalten. Dadurch kann deutlich mehr Knoblauch zu sich genommen werden, als allgemein geschafft wird. Natürlich ist der frische Knoblauch noch immer die gesündeste Variante – aber die benötigten fünf bis zu acht Knoblauchzehen am Tag einzunehmen ist dann doch eher unangenehm.

Mariendistel – die Schützerin der Leber

Wie viele wissen ist die Leber bei einer Entgiftung – und eine Borreliose-Behandlung ist auch eine Variante der Entgiftung – stark im Einsatz. Die Bakteriengifte, die beim Absterben der Borrelien freigesetzt werden, müssen im Körper zersetzt und abgebaut werden. Das passiert in der Leber. Da neben der Borreliose immer noch Koinfektionen wie Pilz- oder Parasitenerkrankungen hinzukommen, kann die Leber schnell überfordert sein. Unterstützen kann man sie neben Kräutertee und Leberwickel mit Mariendistel. Diese gibt es ebenfalls als Kapseln, die leicht einzunehmen sind. Aber auch als Tee helfen die Früchte und das Kraut der Pflanze sehr gut. Verantwortlich für die Heilwirkung ist das Silymarin – es stabilisiert die Leberzellen, ist ein Antioxidans, stimuliert die Leber-Regeneration und wirkt entzündungshemmend.

Borrelia D200

Auch die Homöopathie hat bei Borreliose ein Mittel auf Lager: Borrelia. Dabei handelt es sich um eine Nosode – das heißt, es ist ein Mittel, das aus dem kranken Gewebe hergestellt und verdünnt wird. Die Potenz D200 ist die Gebräuchlichste, aber nicht immer passend. Hier würde ich empfehlen, entweder einen guten Homöopathen aufzusuchen oder die richtige Potenz mittels kinesiologischem Tests herauszufinden. Das Mittel wird meist im monatlichen Abstand verabreicht und kann eine Erstverschlimmerung bewirken. Das bedeutet, dass es kurzfristig zu einer Verschlechterung der Symptome kommt. Dies ist sogar erwünscht, zeigt eine Erstverschlimmerung doch, dass man das richtige Mittel gefunden hat.

Vitamin B-Komplex und Magnesium

Borrelien verbrauchen bei einer Infektion viel Vitamin B (besonders B12) und Magnesium. Das ist natürlich ein Anzeiger – denn wer ständig an Vitamin-B- oder Magnesiummangel leidet, sollte eine Borreliose-Infektion in Betracht ziehen. Einerseits die Nerven- wie auch die Gelenksbeschwerden werden durch den Mangel begünstigt. Aus diesem Grund kann schon allein die Gabe von Vitamin B und Magnesium eine Verbesserung der Symptome bewirken. Natürlich ist neben der Substitution der beiden Nährstoffe auch eine gesunde Ernährung wichtig, die den Körper optimal unterstützt!

Seelenpflege bei Borreliose

Ich habe schon bei meinem ersten Artikel über die seelischen Ursachen der Borreliose geschrieben. Aber was kann man konkret tun, um ins Gleichgewicht zu kommen? Erstens ist es wichtig, sich einzugestehen, dass man selbst Bedürfnisse hat und auch einmal einen Tag aussetzen darf, um sich zu erholen, wenn es einem schlecht geht. Ich persönlich versuche auf meine Signale zu hören, und bei Schwäche sofort einen Ruhetag einzulegen. Das ist natürlich oft schwer, wenn man berufstätig ist oder Kinder hat – oder beides. Aber es gibt immer einen Weg, sich auch einmal zurückzuziehen, auch wenn das nicht immer der einfachste Weg ist. Den einfachsten Weg ohne viel Widerstände zu gehen, ist aber mit einer der Ursachen einer Borreliose-Erkrankung!

Außerdem sollte man ehrlich hinterfragen, welche Menschen und Situationen nicht guttun. Grenzen zu ziehen, nein zu sagen und auch mit den Folgen zu leben ist elementar wichtig! Sag nein zu Menschen, die dich buchstäblich aussaugen! Beende Situationen, die dir Kraft kosten! Nimm auf dich selbst Rücksicht, denn du bist dir selbst dein bester Freund! Erst, wenn es dir gut geht, kannst du anderen helfen – denn ohne Energie, kannst du auch für die Menschen, die dir am Herzen liegen, nicht da sein!

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich allen Borreliose-Kranken viel Kraft und Energie wünsche! Geht euren eigenen Weg und schaut nach vorne.

Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Zeolith – hocheffektive Mineralerde
Zeolith – hocheffektive Mineralerde

Im Zuge meiner Borreliose-Erkrankung war ich ziemlich schnell auf der Suche nach einem effizienteren Bindemittel als Haferkleie oder Heilerde, um die abgetöteten Bakteriengifte zu binden und damit meinen Organismus zu entlasten. Ich nehme zwar nach wie vor Chlorella-Algen ein, diese haben aber auch eine mobilisierende Wirkung. Das heißt, dass diese Algen selbst nicht nur binden, sondern im Körper auch Gifte freisetzen können. Als ich einmal übers Ziel hinausgeschossen bin, zu viel auf einmal eingenommen habe und damit auch zu viel freigesetzt habe, habe ich Zeolith probiert. Und was soll ich sagen – es ist mittlerweile mein patentes Notfallmittel geworden. Denn alle Beschwerden waren bei mir binnen einer halben Stunde fast völlig verschwunden.

Was ist Zeolith

Zeolith ist ein feinst gemahlenes Mineralerdeprodukt, das aus Vulkangestein besteht. Als vor Millionen von Jahren bei Vulkanausbrüchen siedende Lavabrocken ins Meer fielen und versteinerten, ist dieses poröse Gestein mit vielen Poren entstanden. Das sogenannte Klinoptilolith-Zeolith besteht aus Silizium und Aluminium. Dabei ist Letzteres sicher gebunden und kann dem Körper nicht schaden. Je höher der Siliziumgehalt ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Loslösung von Aluminium. Die Bindung von Aluminium in der Mineralerde ist desweiteren säurestabil. Außerdem befindet sich noch Calzium, Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen in diesem Gestein.

Durch die negative Ladung des Gitters wird die entgiftende Wirkung des Pulvers nicht durch Absorption (Aufnahme), sondern durch Adsorption (Bindung) hervorgerufen. Das heißt, dass diese Mineralerde positiv geladene Teilchen (also Schadstoffe) an sich bindet und über den Darm ausscheidet. Der Ionenaustausch schafft es darüber hinaus, dass Silizium, Calzium, Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen im Gegenzug zu den Schadstoffen, die an die Zellstruktur andocken, herausgelöst werden und den Körper mit Mineralstoffen versorgen können. Über diesen Austausch werden Bakteriengifte, Schwermetalle, Stoffwechselabfallprodukte und sogar radioaktive Elemente gebunden.

Entgiftung mit Zeolith

Wie bereits berichtet bindet Zeolith zahlreiche Gifte, die sich im Körper sammeln, an sich. Im Zuge der Borreliose-Behandlung fallen besonders viele Bakteriengifte an. Diese entstehen, wenn die Borrelien durch Vitamin C, Oreganoöl oder Zistrosentee abgetötet werden. Sterben in zu kurzer Zeit zu viele Bakterien ab und der Körper wird mit den Giften geflutet, kommt es zu starken Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, unreine Haut, Grippesymptome, Verdauungsprobleme und sogar psychische Symptome wie Verwirrtheit, Aggressivität und allgemeine Unruhe.

Diese wellenartige Verschlimmerung kommt bei einer Borreliosebehandlung im Abstand von drei bis vier Wochen. Warum genau, ist nicht restlos geklärt. Ich persönlich vermute, dass sich die Borrelien in diesem Abstand meist verdoppeln, und aus diesem Grund auch in höherer Anzahl absterben. Daher werden die Verschlimmerungen mit der Zeit meist schwächer. Wenn es soweit ist, ist es wichtig erstens die Anzahl der Chlorella-Tabletten drastisch zu erhöhen (zwei- bis dreimal so viel wie normal) und zusätzlich noch mit Zeolith zu binden.

Abgesehen von diesen hervorragenden Bindeeigenschaften während der Borreliosebehandlung kann Zeolith auch andere gesundheitsschädliche Stoffe binden. So ist die Schwermetallentgiftung eines der Haupteinsatzgebiete der Mineralerde: Aluminium, Blei, Cäsium, Nickel und Arsen werden nachweislich gebunden und zahlreich ausgeschieden. Dabei wird auch der Darm behandelt, denn Durchfallbakterien werden genauso unschädlich gemacht wie Darmpilze. Die Oberfläche des Zeoliths ist feiner als bei den meisten Heilerden, und die Bindefähigkeit dürfte aus diesem Grund auch noch viel höher sein.

Weitere Einsatzgebiete von Zeolith

Zeolith wird von Heilpraktikern mittlerweile bei vielen Beschwerden eingenommen. Folgende sind dokumentiert:

  • Reinigung des Blutes: bei einer sehr durchlässigen Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom) gelangen viele Schadstoffe ins Blut. Das belastet den Körper enorm. Zeolith bindet im Darm die Stoffe, bevor sie ins Blut gelangen und hilft so das Blut zu reinigen.
  • Krebs: der Tod sitzt im Darm – genauso wie unser Immunsystem. Durch die enorme Verbesserung des Darmmilieus wird der Körper gestärkt und kann besser gegen den Krebs arbeiten. Durch die Bindung der Giftstoffe, von denen sich Krebszellen ebenso gerne ernähren, wird der Organismus ebenfalls entlastet.
  • Pilze: Darmpilze können nur in einem sauren Milieu leben. Zeolith entsäuert den Körper und entzieht den Pilzen somit ihre Lebensgrundlage.

Bei der Einnahme bitte immer viel Wasser trinken – denn dadurch können die Gifte schneller abtransportiert werden! Ich nehme die Mineralerde bei Bedarf: einen Teelöffel auf ein Glas Wasser.

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