Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Chlorella - Alge mit großer Wirkung
Chlorella – Alge mit großer Wirkung

Die Süßwasseralge Chlorella freut sich immer größerer Beliebtheit. Das hat sie vor allem ihrer starken Entgiftungsfunktion von Schwermetallen zu verdanken. Außerdem verfügt sie über einen hohen Nährstoffgehalt und ist als solches ein wahres Superfood. Besonders bekannt sind die zwei Arten Chlorella vulgaris und Chlorella pyrenoidosa, dabei ist letztere um einiges effektiver zur Entgiftung, wenn auch nicht so leicht verträglich. Vitaminbomben sind jedoch beide Arten. Angeboten werden sie in Tabletten- und Pulverform, wobei Pulver kaum eingenommen werden kann, da es einen wirklich eigenwilligen Geschmack hat.

Zusammensetzung von Chlorella

Als Alge weist Chlorella einen besonders hohen Chlorophyll-Gehalt auf. Dabei ähnelt Chlorophyll dem Hämoglobin unseres Blutes. Durch diese Verwandtschaft kann man mit Chlorophyll-haltigen Lebensmittel sowohl einen Eisenmangel als auch einen Magnesiummangel beheben. Die Alge hat sehr robuste Schichten, die während der Verarbeitung geöffnet werden müssen, damit die Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Sie enthält alle wasserlöslichen (alle B-Vitamine sowie Vitamin C) sowie fettlöslichen Vitamine (Vitamin A, D, E, K), außerdem Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium. Von den Spurenelementen enthält sie Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Selen. Als Süßwasseralge ist sie außerdem jodarm.

Entgiftende Wirkung von Chlorella

Die Alge hat eine hohe Menge an entgiftenden Substanzen:

  • Carotinoide: Beta-Carotin als Antioxidiant hat eine zellschützende Wirkung, entgiftet und unterstützt die Leber
  • Glutathion: es besteht aus drei Aminosäuren und als solches ist es an nahezu allen Stoffwechselvorgängen beteiligt und reguliert die Entgiftung
  • Glycoproteine: diese speziellen Baustoffe können den Körper überall unterstützen und sind für die Gesundheit des Körpers von enormer Wichtigkeit
  • Sporopollenin: diese Substanz ist in den Zellwänden der Alge, und leitet wirksam Toxine und Schwermetalle aus
  • Protectonien und De-Noxilipidnin: diese Substanzen haben ebenfalls eine bindende Wirkung bei Giftstoffen und Schwermetallen

Chlorella hat neben seinen bindenden Eigenschaften auch eine mobilisierende Wirkung – d.h. durch seine Entgiftungssubstanzen schafft es die Alge, Schwermetalle aus dem Bindegewebe zu befördern. Die Nerven- und Gehirnzellen werden dabei aber nicht entgiftet, aber diese sind bei einer Quecksilbervergiftung (Amalgam-Plomben) im besonderen Maße beansprucht. Hier hat sich die Kombination mit Bärlauchtropfen, und in weiterer Folge mit Koriandertropfen bewährt. Diese Art der Entgiftung gehört aber in sachgemäße Hände, denn wenn zu viel an Schwermetallen mobilisiert, aber nicht gebunden wird, können stärkste Nebenwirkungen auftreten!

Wirkung von Chlorella auf den Körper

Die Süßwasseralge Chlorella kann den Körper auf vielfältige Art und Weise helfen und unterstützen. Aus diesem Grund ist eine Einnahme während einer Entgiftungskur zu empfehlen. Dabei ist aber Vorsicht geboten, denn nicht jeder verträgt diese Alge! Falls sie vertragen wird können folgende Körpervorgänge unterstützt werden:

  • Unterstützung der Leber: da sich die Giftstoffe, die während einer Entgiftung ausgeschieden werden, im Darm sammeln und oft wieder über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen, kann Chlorella hier durch seine bindende Eigenschaften den enterohepathischen Kreislauf durchbrechen. Die Giftstoffe werden im Darm aufgenommen und ausgeschieden, die Leber wird stark entlastet.
  • Unterstützung des Immunsystems: Chlorella trägt dazu bei, dass die Botenstoffe im Körper, die am Immunsystem beteiligt sind, öfter vorkommen und damit effizienter arbeiten können. Das Immunsystem wird unterstützt, und Krankheiten werden besser abgewehrt. Bei einer angehenden Grippe kann eine hohe Einnahme an Chlorella die Krankheit noch abwehren!
  • Unterstützung beim Abnehmen: da der Darm durch die Alge angeregt wird, und die Fettverdauung effizienter vonstatten geht, ist sie auch eine wirksame Unterstützung beim Abnehmen. Außerdem werden erhöhte Blutfettwerte gesenkt und die Alge ist grundsätzlich eine gute Eiweißquelle. Wer vor dem Essen Chlorella nimmt, kann überdies meist nicht so viel essen.
  • Unterstützung bei unreiner Haut: durch die Entlastung des Darms wird auch das Hautbild positiv beeinflusst. Außerdem werden unangenehmer Schweiß- und Mundgeruch während der Entgiftung neutralisiert.
  • Unterstützung bei Herzund Kreislauferkrankungen: da Chlorella den Cholesterinwert senken kann, wird auch möglicher Plaque (durch erhöhte Cholesterinwerte wahrscheinlicher), der die Arterien verstopfen kann, verhindert.
  • Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts: die Alge hat eine Unmenge an gesunden Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Da der Körper bei einer ausreichenden Einnahme damit regelrecht geflutet wird, wird auch der Säuregehalt im Körper gesenkt und er wird wieder basischer.

Persönliche Erfahrungen mit Chlorella

Ich habe während meiner Entgiftungskuren viel Chlorella zu mir genommen. Dabei auch meist die pyrenoidosa, denn diese ist effizienter. Leider hat die Alge bei mir für Verstopfung gesorgt, egal wie viele ich eingenommen habe. Da die Alge auch mobilisiert, nicht nur bindet, muss bei Beschwerden die Einnahme noch mehr erhöht werden – jedoch auch bei 100 Tabletten am Tag bemerkte ich keine Veränderung. Da die entgiftende Wirkung wirklich enorm ist, habe ich mir mit Einläufen geholfen, um den Darm regelmäßig zu entleeren. Das hat auch gut funktioniert. Und ich kann bei stark vergifteten Menschen auf jeden Fall zu einer Einnahme raten.

Die Nebenwirkungen sind vielfältig – genauso oft ist Durchfall zu beobachten, wie Kopf- und Gliederschmerzen. Diese Beschwerden sind natürlich eine körperliche Reaktion auf die laufende Entgiftung. Denn die Entgiftungskapazität ist wirklich überdurchschnittlich. Zu bemerken wäre auch noch, dass die Alge nicht billig ist, und hohe Mengen eingenommen werden müssen. Aus diesem Grund bin ich vor einiger Zeit auf Haferkleie umgestiegen, denn diese ist günstiger, für mich sehr gut verträglich, sie regt den Darm an und hat ebenfalls eine bindende Wirkung bei Giften. Aber sie mobilisiert nicht, und ist aus diesem Grund auch viel besser verträglich. Siehe mein Artikel über Haferkleie.

Welches Bindemittel man nun wirklich bei einer Entgiftung nehmen möchte, hängt von der Einzelperson ab – wie verträglich ist es, wie groß ist der Geldbeutel und wie stark ist die Vergiftung.

Die gute, alte Kernseife

Die gute, alte Kernseife

Die gute, alte Kernseife
Die gute, alte Kernseife

Die Geschichte der Seifenherstellung und Nutzung ist eng mit der Kernseife verbunden. Noch vor 50 Jahren war sie ein beliebtes Haus- und Heilmittel. Früher wurde grundsätzlich Kernseife zum Waschen und Reinigen benutzt, bis sie immer mehr in Vergessenheit geriet. Heutzutage feiert sie jedoch ein Comeback, und viele erkennen die Vorteile dieser ursprünglichen Seife. Besonders für Entgiftungskuren ist sie ein unverzichtbares Hilfsmittel!

Geschichte der (Kern)Seife

Das älteste Seifenrezept ist über 4.000 Jahre alt und wurde auf alten Papyrusrollen entdeckt. Man kann jedoch diese „Seife“ nicht mit unseren heutzutage vergleichen, denn damals wurde sie noch aus Asche und Ölen hergestellt, war eher krümelig und wurde auf die Haut gerieben. Auch die alten Germanen und Kelten verwendeten Tonerde, Sand oder Kalk (mitunter sogar Urin) zum Reinigen der Haut. Plinius verwendete zum ersten Mal das Wort „sapo“ und meinte damit eine Seife, die wohl von den Galliern stammt.

Im 7. Jahrhundert begannen die Araber aus Olivenöl feste Seifen herzustellen, und diese Rezepte gelangten dann langsam nach Europa. Die Hochblüte der Badehäuser im frühen Mittelalter fand jedoch unter der Kirche ihr jähes Ende, denn das mitunter lustvolle Treiben war den Kirchenmännern ein Dorn im Auge – Waschen galt dann als verpönt und schädlich. Dieser Irrglaube hielt sich bis ins 18. Jahrhundert, und ging sogar so weit, dass nur gepudert wurde statt zu waschen – jeglicher Kontakt mit Wasser wurde vermieden. Erst im 17. Jahrhundert begannen besonders in Frankreich wieder Seifensieder mit ihrem Handwerk.

Gegen Ende des 18. Jahrhundert wurde, auch durch die Wissenschaft, bekannt, dass Waschen mit Wasser und Seife gegen Krankheitskeime helfen kann. Napoleon z.B. achtete penibel auf Sauberkeit. Die Herstellung der Seife wurde dann immer kunstvoller und duftender. Neben der Schmier- und Kernseife entstanden dann Duftseifen mit wertvollen Ölen. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Seifen dann schnell gegen Flüssigseifen mit Tensiden ersetzt. Jedoch hat die gute, alte Seife mittlerweile ein Comeback erlebt!

Was ist eine Kernseife

Im Gegensatz zu normalen überfetteten Seifen, die mit pflegenden Ölen und Aroma- und Farbstoffen versetzt sind, ist die Kernseife reine Seife ohne zusätzliche Stoffe. Bei einer pflegenden Seife wird darauf geachtet, dass überschüssiges Fett enthalten ist, das die Haut beim Waschen mit Feuchtigkeit versorgt. Durch den Vorgang des Aussalzens enthält die Kernseife kein überschüssiges Fett mehr. Damit ist sie völlig verseift und wäscht die komplette Fettschicht der Haut ab. Kernseife ist härter als normale Seife und hält sich auch länger.

In Frankreich wird die traditionelle „Savon de Marseille“ nach traditionellem Rezept in offenen Kesseln aus Olivenöl hergestellt und dabei fast 2 Wochen gekocht. In unseren Breiten hat sich eher die Kernseife aus Rindertalg entwickelt, die teilweise auch heute noch zu kaufen ist. Früher wurde mit dem ausgelassenen Fett geschlachteter Tiere ebenfalls in offenen Kesseln Seife für den Hausgebrauch hergestellt, und für fast alles verwendet.

Kernseife als Hausmittel

Bevor ich über die tollen Eigenschaften der Kernseife bei Entgiftungskuren schreibe, möchte ich kurz auf mögliche Einsatzgebiete im Haushalt hinweisen. Da mit unseren aggressiven und umweltbelastenden Putzmitteln mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird, ist der Umstieg auf die Kernseife sehr wohl zu überlegen!

  • Wäsche waschen: man kann aus einem Teil Kernseife und einem Teil Waschsoda ein sehr effizientes Waschmittel herstellen. Als Weichspüler verwendet man entweder verdünnte Essigessenz (kann aber die Waschmaschinenschläuche belasten) oder Spülmaschinensalz. Ich verwende dieses Waschmittel seit Jahren und bin begeistert von der Hautfreundlichkeit sowie von der Reinigungskraft!
  • Böden putzen: verdünnte Kernseife reinigt Parkett- und Laminatböden hervorragend und lässt wieder alles glänzen.
  • Badezimmer: ich verwende für das Bad grundsätzlich nur mehr Kernseife. Das Waschbecken wie auch die Badewanne samt Armaturen glänzen und werden wunderbar sauber. Dafür reibe ich bloß etwas nasse Kernseife auf einen Schwamm.

Der Einsatz von Kernseife bei Entgiftungskuren

Ich habe ja bereits hier über Natronbäder berichtet, um die überschüssigen Säuren und Gifte aus der Haut zu ziehen. Da bei Entgiftungskuren auch sehr viel über die Haut entgiftet wird, und diese teilweise sehr sauer werden kann, ist eine basische Körperpflege sehr wichtig. Die tägliche Benutzung von Kernseife entfernt die Säuren und das Gift, das die Haut verlässt, und der Körper kann wieder „nachschieben“. Die ersten Tage kann die Haut noch mit Trockenheit darauf reagieren, wenn sie sich aber an die Kernseife gewöhnt hat, muss sie meistens nicht einmal mehr eingecremt werden, und hat ihre ursprüngliche nachfettende Eigenschaft wieder angenommen.

Bei folgenden körperlichen Beschwerden kann die Kernseife darüber hinaus noch helfen:

  • Unreine Haut: Mitesser, schmerzhafte Pickel und Hautunreinheiten werden wirkungsvoll mit der Kernseife entfernt und die Haut kann sich wieder erholen.
  • Beginnende Infekte: wer gleich bei dem ersten Halskratzen ein heißes Bad nimmt, sich von oben bis unten mit Kernseife einreibt, und dann etwa eine halbe Stunde im heißen Wasser liegenbleibt, kann manchmal noch den Ausbruch verhindern.
  • Entzündungen: besonders im Nagelbereich können beginnende Nagelbettentzündungen mit einem Kernseifebad bekämpft werden. Außerdem wird die Haut weich beim Bad, und ein eingewachsener Nagel kann wieder gelockert werden.

Somit stellt die Kernseife nicht nur bei Entgiftungen einen nützlichen Begleiter dar, der wieder mehr in die Aufmerksamkeit der Menschen gebracht werden sollte.

Haferkleie, gesund und schmackhaft

Haferkleie, gesund und schmackhaft

Haferkleie, gesund und schmackhaft
Haferkleie, gesund und schmackhaft

Vielleicht sind viele erstaunt, dass ich die Haferkleie in meine Entgiftungsserie aufnehme, jedoch darf dieses Lebensmittel nicht unterschätzt werden! Ich habe vor etwa einem Jahr die Vorzüge entdecken dürfen, und bin nach wie vor mehr als begeistert davon. Und das möchte ich natürlich niemanden vorenthalten! Man findet bis jetzt noch kaum etwas über die vielen fantastischen Eigenschaften – Grund genug, einen Artikel darüber zu schreiben!

Was ist Haferkleie und welche Nährstoffe sind darin enthalten

Haferkleie ist ein spezielles Mühlenprodukt, und wird aus den ganzen Haferkörnern gewonnen. Dabei werden vor allem die Kornrandschichten und der Keimling verarbeitet. Jedoch stellt Haferkleie NICHT das Neben- oder Abfallprodukt beim Mahlen dar, wie viele glauben. Da die Kleie aus den nährstoffreichen Bestandteilen des Haferkorns bestehen, ist sie um einiges nährstoffreicher und gesünder als andere Haferlebensmittel. Aber immer darauf achten Kleie mit Keim zu kaufen!

100gr Haferkleie enthalten etwa 300 bis 350 kcal und bestehen aus etwa 8gr Fett, 47 gr Kohlenhydrate, 15gr Ballaststoffe und 17gr Eiweiß. Der Ballaststoffanteil ist um einiges höher als bei Haferflocken, und der Gehalt an Beta-Glucan (löslicher Ballaststoff) ist fast doppelt so hoch. Dabei ist es aber sehr verträglich, und wird im Allgemeinen besser vertragen als andere Kleiearten. Außerdem enthält Haferkleie viele wichtige B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Da Haferkleie besonders glutenarm ist, ist sie auch für Zöliakie zu empfehlen.

Wirkung von Haferkleie

Da die Kleie sehr ballaststoffreich ist, und besonders viel Beta-Glucan enthält, ist sie für unsere Zivilisationskrankheiten mehr als zu empfehlen. Dieser Ballaststoff ist sehr gesund, senkt den Cholesterinspiegel, stimuliert das Immunsystem, beeinflusst Blutzucker und Blutdruck positiv und wirkt bei Darmproblemen aller Art lindernd. So soll er auch vorbeugend gegen Darmkrebs helfen! Nebenbei kann durch die Ballaststoffe Verstopfung gelindert werden, und dadurch auch eine Darmreinigung in Gang gebracht werden.

Die eingenommene Haferkleie vergrößert in Verbindung mit Wasser das Stuhlvolumen und verkürzt die Darmpassage. Dabei werden alte Speisereste, Schlacken und Kotreste ausgeschieden, und können den Darm nicht mehr belasten. Ich selbst habe bemerkt, dass die Haferkleie um einiges effektiver wirkt als Flohsamenschalen, und bei dreimaligen Einnahmen pro Tag der Darm sehr schnell und effizient durch geputzt wird.

Was aber besonders interessant ist, und ich nicht vorenthalten möchte: laut einer Studie von 2016 ist Haferkleie in der Lage Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Chrom im Darm zu binden und auszuscheiden. Leider habe ich nicht sehr viele Quellen dazu entdeckt, kann aber bestätigen, dass die Einnahme von Haferkleie bei Entgiftungen die begleitenden Entgiftungsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Verstopfung oder Durchfall nicht nur lindern kann, sondern sogar völlig unterbindet. Aus diesem Grund bin ich geneigt dieser Information Glauben zu schenken!

Stellenwert von Hafer in unserer Ernährung

Während die Briten noch immer zum Frühstück ihren heißgeliebten Porridge essen, hat bei uns dieser schmackhafte Haferbrei leider an Popularität verloren. Dabei war gekochter und ungezuckerter Haferbrei im Mittelalter die häufigste Mahlzeit, und obendrein sehr gesund. Hafer ist wie bereits erwähnt glutenarm, kurbelt die Verdauung an und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Glücklicherweise kann man in Bioläden und Drogeriemärkten immer öfter Haferbreie entdecken, die mit getrocknetem Obst und Gewürzen verfeinert sind. Diese Fertigbreie kann man überhaupt nicht mehr mit dem fadem Haferbrei vergleichen, der vor einigen Jahrzehnten noch von der ärmeren Landbevölkerung verzehrt wurde. Sie sind schmackhaft und äußerst gesund. Außerdem ist die Zubereitung denkbar einfach, da sie nur mit kochendem Wasser übergossen werden, und nach etwa 5 Minuten bereits verspeist werden können. Ich kann nur jedem raten einmal zu versuchen seinen Tag mit einem warmen Haferbrei zu starten – der Magen und auch der Darm wird es danken!

Einnahme von Haferkleie

Die Haferkleie schmeckt (im Gegensatz zu einigen anderen empfohlenen Entgiftungsbestandteilen) sehr gut und kann sehr einfach eingenommen werden. Entweder man streut einen Esslöffel der Kleie über das Müsli, Suppe, Salat, Smoothie oder Eintopf, oder nimmt die Kleie auf den Löffel direkt in den Mund und trinkt danach ein großes Glas Wasser. Wenn die Kleie vor dem Essen mit viel Flüssigkeit eingenommen wird, dann ist auch der Magen schon vorgesättigt, und man kann nicht mehr so viel essen. So hilft die Haferkleie auch beim Abnehmen!

Da die Kohlenhydrate in der Haferkleie zu den komplexen Kohlenhydraten zählen, müssen sie zuerst aufgespalten werden, bevor sie ins Blut gelangen. Dadurch steigt der Blutzucker nur sehr langsam an, der Insulinspiegel bleibt im Normbereich und man ist länger satt. Heißhungerattacken werden so wirksam vermieden.

Bei der Einnahme ist nur zu bedenken, dass genügend getrunken wird, sonst kann die Kleie auch das Gegenteil, nämlich Verstopfung bewirken – aber da das Trinken von genügend Wasser sowieso Bestandteil einer jeden Entgiftung ist, ist das ja selbstverständlich!

Der Einlauf- ein unterschätztes Heilmittel

Der Einlauf- ein unterschätztes Heilmittel

Der Einlauf - ein unterschätztes Heilmittel
Der Einlauf – ein unterschätztes Heilmittel

Obwohl der Einlauf bereits im alten Ägypten ein anerkanntes Heilmittel war, geriet er in den letzten Jahrzehnten immer mehr in Verruf. Je übertriebener unser Hygienewahn wird, desto mehr wird verschwiegen was eigentlich an Schmutz in unserem Körper ist. Denn auch diese Altlasten müssen hinaus, und auch unser Darm muss von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Was nützt es, wenn unser Körper von oben bis unten sauber ist, überall duftet, wenn es in unserem Körper aussieht wie auf einer Sondermülldeponie. Der wichtigste Bestandteil einer Entgiftungskur ist immer die Darmreinigung, denn wie sagte schon Paracelsus: „Der Tod sitzt im Darm!“

Die Geschichte des Einlaufs

Wie bereits erwähnt, wurden bereits im alten Ägypten Einläufe verabreicht. Der Arzt des Pharao hatte die Aufgabe den „königlichen Darmausgang“ zu überprüfen, und bei Verstopfung sofort einzugreifen. Denn die „Krankheitsdämonen“ verlassen über den Darm den Körper, und eine jegliche Stauung im Körper war zu vermeiden. Auch im alten Griechenland und Mesopotamien waren Klistiere (Einlauf) beliebt.

Hippokrates verwendete den Einlauf ebenfalls als gesundheitsförderndes Mittel. Mit seiner Säftelehre, die im Mittelalter den Grundsatz der Medizin bedeutete, war auch der Einlauf weiterhin Bestandteil der Gesundheitspflege. Das entwickelte sich zu einer gewissen „Einlaufhysterie“ im 17. Jahrhundert. Damals galt der Einlauf als en vogue, und jeder, der etwas auf sich hielt, ließ sich Klistiere verabreichen. Ludwig der XIV. hatte in seinem Leben angeblich bis zu 2.000 Einläufe, die in aller Öffentlichkeit gegeben wurden, aber nur 38 Aderlässe! Im 19. Jahrhundert entwickelte sich diese Mode dann zurück, bis sie bald völlig verschwand.

Wirkung des Einlaufs

Heute wissen wir, dass im Darm etwa 70 bis 80% unserer Abwehrzellen angesiedelt sind, und unser Abwehrsystem ohne einen gesunden Darm nicht funktionieren kann. Außerdem wurde in der Bauchregion ein Nervengeflecht entdeckt, das ähnlich wie unser Gehirn aufgebaut ist – d.h. ein Bauchgehirn gibt es tatsächlich. Das ist Grund genug für Darmgesundheit zu sorgen, und dazu gehören auch Einläufe. Denn ein verstopfter und verschlackter Darm kann nicht ordentlich arbeiten!

Durch die Entfernung von alten Kotresten, Schlacken und unverdauten Nahrungsresten kann der Darm wieder besser arbeiten, und die Nährstoffe über die Nahrung können wieder optimal aufgenommen werden. Eine Verstopfung etwa kann mit einem Einlauf sofort beendet werden, und die schleichende Vergiftung, die durch den alten Stuhlgang einsetzt, wird unterbrochen. Diese Vergiftung kann man an unreiner Haut, Kopfschmerzen und schlechter Laune bemerken. Aus diesem Grund hilft der Einlauf auch bei vielen chronischen Krankheiten, die durch diese Vergiftung begünstigt werden:

  • Depressionen
  • Migräne
  • Gelenks- und Kreuzschmerzen
  • Hautprobleme

Die Funktion des Einlaufs bei einer Fastenkur

Die Königsdisziplin der Entgiftung – das Fasten – wird immer mittels Einlauf eingeleitet und auch begleitet. Durch die Leerung des Darms werden Hungergefühle unterbunden, und der ganze Körper auf den Fastenmodus und die Ernährung von innen vorbereitet. Auch während der Kur sind mindestens jeden zweiten Tag Einläufe vorgesehen – denn durch das Fasten werden massiv Gifte freigesetzt, die über den Darm ausgeschieden werden sollen. Da aber nicht gegessen wird, ist der Darm träge und braucht Hilfe. Eine einsetzende Fastenkrise wird mittels Klistier fast immer beendet, da diese immer auf eine Vergiftung zurückzuführen sind.

Die Luxus-Variante des Einlaufs: Colon-Hydro-Therapie

Diese Variante des Einlaufs ist besonders bequem und komfortabel: der Heilpraktiker oder Arzt reinigt den Darm mittels einer speziellen Einrichtung. Der Darm wird mehrmals mit unterschiedlichen Temperaturen komplett gespült, und alles Alte wird entfernt. Jedoch kann ich aus Erfahrung sagen, dass ein gut gesetzter Einlauf mit Bauchmassage mindestens genauso effektiv ist – und billig ist die Colon-Hydro-Therapie nicht!

Ablauf eines Einlaufs

Wenn das Klistier richtig gesetzt wird ist es angenehm und befreiend. Die Angst vor Schmerzen ist völlig unbegründet, wenn man es selbst bei sich durchführt und vorsichtig vorgeht. Das Gefühl der absoluten Leere und Leichtigkeit im Darm ist so angenehm, dass es Lust auf mehr macht!

Man sorgt für absolute Ruhe und führt den Einlauf am besten im Badezimmer durch. Dafür wird der Irrigator mit körperwarmem Wasser gefüllt, und der Schlauch aufgedreht, damit jegliche Luftblasen entweichen können. Sobald der Schlauch mit Wasser gefüllt ist, wird er wieder zugedreht. Danach hängt man den Irrigator im Badezimmer auf etwa einem Meter Höhe auf (z.B. am Heizkörper).

Für den Anfang ist es am angenehmsten, wenn man sich auf die linke Körperseite legt mit angewinkelten Beinen, und den Adapter langsam einführt (mit Vaseline geht es leichter). Dann den Schlauch wieder aufdrehen und langsam und ruhig in den Bauch atmen. Falls das Wasser an einen Widerstand kommt, den Schlauch wieder zudrehen und den Bauch fest massieren – man merkt gleich an welcher Stelle die Stauung ist. Auf diese Weise einen Liter einlaufen lassen. Dann auf den Rücken drehen und den Bauch im Uhrzeigersinn massieren, jede feste Stelle wird besonders ordentlich behandelt. So lange wie möglich zurückhalten. Bevor etwas daneben geht, schnell aufs WC 😉

Das war’s auch schon! Ich kann während einer Entgiftungskur nur empfehlen jeden zweiten bis dritten Tag einen Einlauf zu setzen – und mit jedem Mal fühlt man sich besser!

Flohsamenschalen – effektive Helferlein für den Darm

Flohsamenschalen – effektive Helferlein für den Darm

Flohsamenschalen - effektive Helferlein für den Darm
Flohsamenschalen – effektive Helferlein für den Darm

Flohsamenschalen sind die Schalen der Samen einer Wegerichart aus Indien. Der offizielle Name der Pflanze ist Plantago ovata, und das flohähnliche Aussehen der Samen gab der Pflanze den deutschen Namen Flohkraut oder Flohsamen-Wegerich. Die von uns benutzten indischen Flohsamen werden in Indien oder Pakistan angebaut, und die ausgelösten Schalen dieser Samen haben erstaunliche Wirkungen auf unseren Körper.

Zusammensetzung der Flohsamenschalen

100 gr Flohsamenschalen enthalten etwa 21 Kcal. Davon sind 83,69 gr Ballaststoffe, 2,38 gr Eiweiß, 1,73 gr Kohlenhydrate und 0,55 gr Fett. Wie man sieht bestehen die Schalen fast ausschließlich aus Ballaststoffen, was auch ihre Wirkung erklärt. Durch die Ballaststoffmenge und den Schleimstoffen quellen sie bei Zugabe von Wasser auf und können fast das 50fache an Wasser binden. Dadurch erreichen sie im Magen eine schnelle Sättigung und im Darm eine schnellere und unkomplizierte Darmpassage durch die Erhöhung des Stuhlvolumens.

Wirkung der Flohsamenschalen im Magen

Da die Schalen kaum Kalorien haben, aber im Magen hervorragend aufquellen, sind sie sehr gut fürs Abnehmen geeignet. Wenn vor dem Essen ein Teelöffel Flohsamenschalen mit einem Glas Wasser eingenommen werden, dann hat der Magen durch die aufgequollenen Schalen bereits ein gewisses Sättigungsgefühl erreicht, und es wird weniger gegessen. Außerdem sind die Schleimstoffe in den Schalen sehr beruhigend für eine gereizte oder entzündete Magenschleimhaut, und kann aus diesem Grund auch bei einer Gastritis eingenommen werden.

Wirkung der Flohsamenschalen im Darm

Im Darm können die Schalen zweierlei bewirken: Hilfe gegen Verstopfung oder gegen Durchfall. Was auf den ersten Blick paradox wirkt, ist sehr einfach erklärt! Bei Verstopfung können die Flohsamenschalen durch die aufquellende Wirkung den Stuhl auflockern, das Stuhlvolumen erhöhen und damit eine einfache und schnelle Erleichterung bewirken. Durch die Bindung des Wassers in den Schalen wird der Darm auch mit mehr Flüssigkeit versorgt, wodurch eine Verstopfung erfolgreich beseitigt werden kann. Besonders bei älteren Menschen, die durch mangelnde Bewegung oftmals unter Verstopfung leiden und auf Abführmittel angewiesen sind, können Flohsamenschalen ein Segen sein – denn durch die mechanische Wirkungsweisekann keine Gewöhnung eintreten!

Bei Durchfall binden die Schalen die überschüssige Flüssigkeit im Darm, und erreichen auch hier schnelle Linderung. Außerdem können sie im beschränkten Maße ebenfalls Bakteriengifte binden, und somit den Durchfall an der Wurzel packen. Hier ist aber eine Kombination mit Heilerde zu empfehlen, denn die Erde hat eine bessere Bindeeigenschaft bei Giften, Bakterien und Viren!

Flohsamenschalen gegen das metabolische Syndrom

Das metabolische Syndrom wird häufig auch das „tödliche Quartett“ genannt, denn es besteht aus vier zusammenhängenden Erkrankungen: erhöhte Blutzuckerwerte, gestörter Fettstoffwechsel, Bluthochdruck und starkes Übergewicht. Flohsamenschalen wirken hierbei besonders günstig und nebenwirkungsfrei:

  • Blutzucker: sie sorgen dafür, dass der Zucker langsamer aus dem Darm aufgenommen wird und nicht so schnell ins Blut gelangt. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel gesenkt.
  • Fettstoffwechsel: Flohsamenschalen helfen hohe Blutfettwerte zu senken, da sie Cholesterin und Triglyzeride aufgrund der Schleimstoffe binden und mit dem Stuhl ausscheiden.
  • Bluthochdruck: durch die Regulierung des Fettstoffwechsels wird auch der Blutdruck nach unten korrigiert.
  • Übergewicht: wie bereist oben erwähnt helfen Flohsamenschalen effektiv beim Abnehmen.

Wirkung der Flohsamenschalen bei einer Entgiftung und Darmreinigung

Bei einer Entgiftungskur sind Flohsamenschalen für mich eines der wichtigsten Basics! Da die Entgiftung im gewissen Maße auch immer eine Ver-giftung darstellt, da Gifte aus allen Körperdepots mobilisiert werden, ist eine schnelle Darmpassage elementar wichtig um die gelösten Stoffe rasch aus dem Körper zu transportieren und eine Rückvergiftung vermeiden zu können! Die Schalen sind hierbei auf vielerlei Art wichtig:

  • Sie transportieren durch die aufgequollene und mit Schleimstoffen angereicherte Oberfläche den Stuhlgang schnell aus dem Körper, und damit auch gelöste Gifte, Schlacken und Rückstände.
  • In gewissem Maße können sie im Darm gelöste Gifte und Bakterien binden, und damit unschädlich und wirkungslos machen.
  • Die Schalen lösen alte Schlacken und Kotreste im Darm und reinigen diesen auf sanfte Art und Weise. Allein dadurch kann bei stark verschlackten Menschen bereits ein Gewichtsverlust von bis zu zwei (!) Kilo erreicht werden!
  • Da die Flohsamenschalen effektiv alles Alte und Schädliche aus dem Darm entfernen helfen sie dabei, dass sich die guten Darmbakterien wieder vermehren können, und der Darm kann wieder einwandfrei arbeiten.

Dafür müssen über den Tag verteilt etwa vier Teelöffel Flohsamenschalen mit jeweils einem großen Glas Wasser getrunken werden. Viele lassen die Schalen vorquellen, und trinken sie dann – ich finde das eher grauslich. Ich gebe mir den Teelöffel gleich auf die Zunge und trinke dann das Wasser nach. Aber Vorsicht: nicht einatmen während die trockenen Schalen im Mund sind – denn man kann sie leicht einatmen!

Alles in allem sind Flohsamenschalen ein günstiges und höchst effektives Werkzeug bei Eintgiftungskuren!

Heilerde – eines der ältesten Heilmittel

Heilerde – eines der ältesten Heilmittel

Heilerde - eines der ältesten Heilmittel
Heilerde – eines der ältesten Heilmittel

Erde als Bestandteil der „Dreckapotheke“ wurde schon seit Menschengedenken bei verschiedensten Beschwerden angewendet. Während sie bei uns nach dem Mittelalter in Vergessenheit geriet, wird sie in afrikanischen Ländern regelmäßig verwendet. Besonders schwangere Frauen verzehren lehmhaltige Erde, um sich mit Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. In unseren Breiten hat besonders Sebastian Kneipp dazu beigetragen, dass die Anwendung der Heilerde wieder bekannt wurde. Er nannte Lehm als Bestandteil der vier Elemente (Wasser, Licht, Luft und Erde) als eines der besten Heilmittel für die innerliche und äußerliche Anwendung.

Verschiedene Arten von Heilerde

Alle erhältlichen Heilerden sind während der letzten Eiszeit entstanden. Diese wurden entweder von Gletschern aus Stein und Fels zermahlen oder von Wind zusammengetragen. All diese Erden setzten sich in Bodensenken ab, und wurden durch den Druck zu Löss gepresst. Löss besteht grundsätzlich aus Kalk, Quarz, Mineralien, Spurenelementen und Silikaten. Die genaue Zusammensetzung hängt natürlich mit dem Abbaugebiet zusammen, jedoch enthalten alle Heilerden die grundsätzlich wichtigsten Stoffe. Alle Erden sind sehr ähnlich, und können auch ähnlich verwendet werden. Einfach ausprobieren welche Heilerde am besten verträglich ist!

  • Heilerde: diese Erde ist eine Tonerde, deren Name arzneimittelrechtlich geschützt ist. Aus diesem Grund darf sie auch zur innerlichen Einnahme empfohlen werden. Die Wirkung muss bewiesen sein – im deutschsprachigen Raum hat die Firma Luvos dieses Recht. Heilerde besteht aus Kieselsäure, Calzium, Kalium, Eisen, Magnesium, Natrium, Kupfer, Mangan, Nickel, Selen und Zinn.
  • Tonerde: bei Tonerden ist die Empfehlung zur inneren Einnahme nicht zulässig – jedoch sind sie aufgrund des Lebensmittelgesetzes qualitativ hochwertig, keimfrei und naturbelassen. Tonerden sind verschiedenfarbig, und zwar aufgrund ihrer Herkunft. Meist sind sie rot, weiß oder grün. Aufgrund ihrer Saugkraft wird sie hauptsächlich für kosmetische Zwecke empfohlen.
  • Lavaerde: Lavaerde besteht nicht aus Lavagestein – ihr Name kommt vom Lateinischen „lavare“, das Waschen bedeutet. Abgebaut wird sie im Atlasgebirge, und ihre Eigenschaften als Wascherde übertreffen alle anderen Erden. Schmutz und Fett wird mit einer Paste aus Lavaerde und Wasser effektiv entfernt.

Äußerliche Anwendung von Heilerde

Durch die hervorragenden zusammenziehenden und saugenden Eigenschaften wird Heilerde gerne für die Haut verwendet. Folgende Anwendung habe ich ausprobiert und kann ich uneingeschränkt empfehlen:

  • Hautunreinheiten: die Erde mit etwas (ganz wenig – besser nur tröpfchenweise hinzugeben) Wasser vermischt gibt eine Paste, die leicht ins Gesicht aufgetragen werden kann. Hier lässt man sie trocknen und nimmt sie dann mit viel Wasser wieder ab. Hautunreinheiten werden dadurch gemindert, und die Haut sieht jünger und frischer aus. Außerdem wird sie mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgt. Besonders empfehlen kann ich diese Paste bei fiesen Pickeln, die nicht reif werden wollen – die Heilerde saugt den Eiter an die Oberfläche und die Spannung lässt nach.
  • Mandel- und Halsentzündungen: bei Entzündungen im Hals-, Rachen- aber auch Mundraum kann eine Glas Wasser mit Heilerde vermischt große Erleichterung bringen. Während man bei Halsschmerzen gurgeln sollte, kann man den Mund einfach spülen und danach ausspucken. Ich habe damit mehrere eitrige Anginen heilen können – denn die Erde nimmt beim Gurgeln die Eiterbelege ab, und die Mandeln können sich erholen!
  • Warme Heilerde-Umschläge: Heilerde mit heißem Wasser (Vorsicht beim Auftragen) vermischt ergibt eine Paste, die auf schmerzenden Gelenke aufgetragen werden kann. Am besten eine Stunde oben belassen – damit die Paste nicht austrocknet, noch ein feuchtes, warmes Handtuch darüberlegen. Entzündungen können dadurch gelindert werden, und die Wärme entspannt besonders bei Hexenschüssen, Ischialgien und Rheuma.
  • Kalte Heilerde-Umschläge: falls bei einer heißen Entzündung eher Kälte gut tut, kann man den Umschlag natürlich auch kalt auflegen – das kann bei Zahnschmerzen lindernd sein!
  • Heilerde-Bad: man kann auch ein Bad mit Erde nehmen, jedoch ist danach die Badewanne immer sehr verschmutzt – ich mach das sehr ungern. Aber es ist entspannend und tut der Haut gut.
  • Pudern mit Heilerde: bei nässenden und eitrigen Wunden kann die Erde als Puder schmerzstillend und wundfördernd sein.

Innerliche Anwendung von Heilerde

Bei einer herkömmlichen Entgiftungskur empfehle ich morgens nüchtern und abends vor dem Schlafengehen einen gehäuften Teelöffel Heilerde mit Wasser einzunehmen. Heilerde hat die Eigenschaft Giftstoffe, die ausgeschieden werden, zu binden und ungefährlich über den Darm zu entfernen. Außerdem wird der zu entgiftende Körper mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgt. Ich konnte bei mir selbst bei einem Mangel einen richtigen Heißhunger auf Heilerde feststellen – da konnte ich gar nicht genug bekommen!

  • Magenprobleme & Sodbrennen: Heilerde sorgt im Magen für einen gesunden Säure & Basen-Ausgleich. Aus diesem Grund hilft sie bei Beschwerden im Magentrakt sehr gut und ist Säurehemmern vorzuziehen.
  • Darmprobleme: durch ihre Eigenschaft Giftstoffe, Darmgase und Flüssigkeiten zu binden hilft Heilerde ebenso bei Darmbeschwerden. Die Oberfläche des Pulvers hat außerdem eine massierende Wirkung, die dem Darm guttut. Die entzündungshemmende Eigenschaft kommt den Darm ebenfalls zugute.
  • Leber & Galle: Heilerde hat ebenso die Fähigkeit überschüssige Gallensäure zu binden. Dabei kann sie die Fettverdauung unterstützen, und kann aus diesem Grund nach sehr fettigen Speisen eingenommen werden.

Hinweise zur Einnahme von Heilerde

Damit keine Verstopfung auftreten kann ist immer genügend Flüssigkeit zur Heilerde einzunehmen! Bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten ist diese zeitlich so zu verschieben, dass die Erde nicht die Wirkstoffe des Medikaments absorbieren kann!

Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Entgiftung - der ganzheitliche Weg
Entgiftung – der ganzheitliche Weg

Die Entgiftung, Entschlackung oder Detox bezeichnet ein alternativmedizinisches Verfahren, wobei Giftstoffe und Stoffwechselabfallprodukte ausgeschieden werden, und damit den Körper nicht mehr belasten können. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Darm, die Leber und die Nieren gelegt, denn besonders in diesen Organen sammelt sich der meiste Dreck. Schulmedizinisch sind diese Verfahren nicht bewiesen und werden auch nicht durchgeführt – wer aber einmal einen Einlauf gemacht hat, spürt wie die Leerung des Darmes für Wohlbefinden und Gesundheit beitragen kann.

Ich habe viele Entgiftungskuren gemacht, und habe mich nach jeder Kur besser gefühlt – viele chronische Beschwerden sind zurückgegangen wie Gastritis, immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Anginen, unreine Haut, Zuckersucht und vieles mehr. Aus diesem Grund kann ich eine ganzheitliche Entgiftung nur empfehlen. Dieser Artikel wird einmal die Basics beschreiben und die darauffolgenden Wochen möchte ich mehr auf die einzelnen Verfahren eingehen!

Die Geschichte der Entgiftung

Die Ansicht, dass der Körper im Laufe seines Lebens Giftstoffe ansammelt, die er ohne Hilfsmittel nicht immer loswerden kann, ist bereits im Ayurveda ab 500 vor Christus belegt. In dieser Hinsicht waren uns die Bewohner des asiatischen Raumes überlegen, aber auch im arabischen Raum war die Tradition der Wasch- und Schwitzhäuser weit verbreitet. In Europa gab es vor der Zeit der Hexenverfolgungen viele Örtlichkeiten zum Waschen und Schwitzen, jedoch wurden diese bald zurückgedrängt und das Waschen bekam einen anrüchigen Ruf.

Die Medizin in Europa hat in ihren Anfängen versucht mittels Aderlässen, Schröpfen und Blasenpflaster Gifte aus dem Körper zu entfernen um die Krankheit zu bekämpfen. Dabei wurde aber oft der Körper des Kranken noch mehr geschwächt. Der Begriff der Entgiftung wie wir ihn heute kennen geht aber auf das 19. Jahrhundert zurück. Otto Buchinger und Sebastian Kneipp galten hierbei als Vorreiter – ein überliefertes Zitat von Kneipp berichtet von der Antwort was denn die drei wichtigsten Therapieverfahren seien: „Erstens entgiften, zweitens entgiften, drittens entgiften!“

Risikohinweise zu einer Entgiftung

Besonders im Internet findet man viele spezielle Entgiftungskuren, und viele Anbieter möchten ihre Produkte möglichst teuer verkaufen. Ich habe bei meinen Kuren herausgefunden, dass eine effiziente Entgiftung nicht teuer sein muss – ganz im Gegenteil es braucht nur den Willen zum Durchhalten und etwas Wissen! Wer ein gutes Körpergefühl hat, spürt sofort was ihm guttut und welche Verfahren kontraproduktiv sind – das ist sowieso eines der wichtigsten Basics einer Entgiftung: „Höre auf deinen Körper!“

Bei Amalgamfüllungen im Mund sollte man etwas vorsichtiger vorgehen, denn Quecksilber gilt als eines der schädlichsten Schwermetalle! Wer es unkontrolliert freisetzt, aber nicht bindet, kann ernsthafte Organschäden riskieren! Aus diesem Grund sollte man bei einer Entgiftung IMMER ein Bindemittel einnehmen – denn Schwermetalle können auch über viele andere Wege in den Körper gelangen: Quecksilber durch Impfungen oder Seefisch, Aluminium durch Deos oder Cadmium, Blei, Chrom, Polonium (hochgradig radioaktiv!) und Arsen durch Zigaretten.

Ablauf einer Entgiftungskur

Während einer Kur sollte die Ernährung aus viel frischem Obst und Gemüse bestehen – Fleisch, Zucker, Milchprodukte, Eier und Weißmehl sollte man langsam streichen und damit dem Körper auch die Möglichkeit geben optimale Nährstoffe aus der Nahrung zu holen. Daneben sind 2 bis 3 Liter reines Wasser ebenfalls wichtig um die Nieren und die Blase immer gut durchzuspülen und zu entlasten, wenn Giftstoffe ausgeschieden werden. Tägliche Kräutertees sind ebenfalls hilfreich. Folgende Kräuter sind sehr förderlich für eine Entgiftung: Brennnessel, Zinnkraut, Goldrute, Birkenblätter, Gundermann, Löwenzahnblätter und –wurzel, Mariendistel und Schafgarbe.

Die Darmreinigung ist der Hauptbestandteil der Kur – mittels verdauungsfördernden Mitteln wird der Darm freigehalten und Bindemittel binden die freigewordenen Giftstoffe. Der tägliche Stuhlgang ist sehr wichtig – und sollte mittels Einläufen (falls man zur Verstopfung neigt) eingehalten werden. Da der Körper nicht nur über den Darm Giftstoffe ausscheidet, sondern auch über die Haut ist diese durch Natron- und Kernseifebäder mit anschließendem Bürsten freizuhalten. Gelegentliche Hautunreinheiten während der Entgiftung sind völlig normal!

Die Leber verrichtet während der Entgiftungskur Hochleistungen und muss dementsprechend unterstützt werden. Kräutertees erleichtern die Arbeit – besonders Löwenzahn und Mariendistel. Auch ein täglicher Leberwickel am Abend kann sehr angenehm sein. Neben der Leber sind auch die Nieren im Dauereinsatz und sollten mittels Kräutertee (Goldrute, Brennnessel, Zinnkraut) und Wasser gut gespült werden. Viel gesunder Schlaf ist für unsere Entgiftungsorgane ebenfalls eine gute Hilfe. Nach der Kur ist auf eine weiterhin gute Ernährung und eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr zu achten!

Gesunde Ernährung
Gesunde Ernährung

Hilfsmittel bei einer Entgiftung

  • Flohsamenschalen: sie bestehen zum Hauptteil aus unverdaulichen Ballast- und Schleimstoffen und reinigen den Darm auf angenehme Art und Weise. Das Stuhlvolumen wird erhöht und Giftstoffe gebunden – siehe Artikel
  • Heilerde: neben den Mineralien, die durch die Erde aufgenommen werden, reinigt Heilerde ebenfalls den Darm. Dieses Heilmittel ist uralt und wird schon seit Menschengedenken eingenommen – siehe Artikel
  • Haferkleie: die Kleie kann ebenfalls den Darm gut entgiften und bindet angeblich sogar Schwermetalle! Ich vertrage sie sehr gut und ziehe sie vielen anderen Mitteln vor – man kann sie übers Müsli streuen oder auch mit Wasser einnehmen – siehe Artikel
  • Chlorella: diese besondere Süßwasseralge ist wichtig, wenn man Quecksilber (z.B. durch Amalgamfüllungen) ausscheiden möchte, denn sie kann Schwermetalle im Darm binden und sogar aus den Zellen freisetzen (dafür ist aber die zusätzliche Einnahme von Bärlauch und Koriander zu empfehlen). Siehe Artikel über Chlorella!
  • Natron: durch Natronbäder kann die Haut von giftigen Ablagerungen befreit werden und der Körper kann von innen wieder Schlacken ausscheiden. Siehe Artikel über Natron!
  • Kernseife: die tägliche Verwendung von Kernseife während einer Entgiftung ist für mich elementar! Denn sie entfernt alle Säuren auf der Haut und stellt wieder ein basisches Milieu her. Siehe Artikel über die Kernseife!
  • Rizinusöl: für die Leber- und Darmentgiftung sehr zu empfehlen – siehe Artikel über Rizinusöl!
  • Leberwickel: eine Wärmeflasche wird rechts am Oberbauch (seitlich am Rippenbogen) platziert und mit einer Decke fixiert – viele legen direkt an die Haut noch ein nasses warmes Tuch – dann wird gerastet. Die Leber ist durch die Erhöhung der Temperatur besser in der Lage zu entgiften!
  • Einläufe: für viele ist der Einlauf etwas Unangenehmes – wenn er richtig durchgeführt wird, keineswegs! Er entlastet sofort und kann auch dafür eingesetzt werden, einer Krankheit die Spitze zu nehmen! Alle Giftstoffe werden sofort aus dem Darm entfernt und man spürt die Erleichterung. Siehe Artikel
  • Fasten: die effektivste Art zu entgiften, denn der Körper stellt auf Eigennahrung um und setzt dadurch auch massiv Giftstoffe frei. Das Wichtigste hierbei ist es viel zu trinken und Einläufe zu machen! Siehe Artikel
  • Bürsten: um die Lymphe anzuregen ist tägliches Bürsten von unten nach oben zu empfehlen. Dabei werden die Schlacken schneller und besser abtransportiert.
  • Knoblauch: eines der besten Lebensmittel um den Darm zu entgiften, zu reinigen und zu unterstützen!
  • Schwitzen: heiße Bäder, Saunagänge oder Sport helfen dem Körper über den Schweiß Giftstoffe auszuscheiden. Eine anschließende Reinigung mit basischer Seife ist wichtig!

Über die einzelnen Hilfsmittel zur Entgiftung werde ich in den nächsten Wochen noch genauer berichten! Also dranbleiben 🙂

 

Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gute Vorsätze & Wunscherfüllung
Gute Vorsätze & Wunscherfüllung

Gerade wenn das alte Jahr zu Ende geht und das neue frische Jahr bereits in den Startlöchern scharrt, besinnen sich viele darauf, was im letzten Jahr nicht geklappt hat und was im neuen Jahr besser werden soll. Wir nennen das zu Neujahr die Tradition der guten Vorsätze. Doch was hat Wunscherfüllung damit zu tun? Und wie schaffen wir es endlich durchzuhalten und unsere guten Vorsätze auch umzusetzen? Oder noch besser – wie schaffen wir es, dass es auch noch Spaß macht?

Ich nehme mir etwas vor vs. Ich wünsche mir etwas

Gemeinhin betrachten wir es als gute Vorsätze einige Kilos abzuspecken, alte Laster aufzugeben oder mehr Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen. Während Wünsche so etwas wie Gesundheit, Reichtum oder Erfolg darstellen. Aber sind diese zwei Dinge wirklich so unterschiedlich? Sind wir wirklich selber dafür verantwortlich, dass unsere guten Vorsätze auch umgesetzt werden, bei den Wünschen sind wir aber völlig machtlos? Kann es nicht sein, dass hier die gleiche Motivation nur in unterschiedlichen Gewändern vor uns steht?

In der Energetik betrachten wir uns Menschen als göttliche Wesen – denn wir alle tragen den göttlichen Funken in uns. Das, was Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle (immerhin das Zentrum der römisch-katholischen Christen) ganz selbstverständlich in seinem Meisterwerk für die Ewigkeit festhielt, findet sich aber nicht in der Bibel. Seit der Antike hält sich dieser Glauben jedoch fest in unseren Köpfen, und auch die Kirche wird diesen Umstand nicht leugnen können.

Wenn wir aber göttliche Wesen sind, haben wir ein Prinzip in uns, das eine tiefe Verbundenheit mit Gott darstellt – das Schöpferprinzip. Wir alle erschaffen uns jeden Tag aufs Neue – wir erschaffen uns unsere Wirklichkeit. Aus diesem Grund sind wir alleine dafür verantwortlich, ob wir unsere guten Vorsätze auch umsetzen oder unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Wir sind nicht machtlos, ganz im Gegenteil – unser Leben ist ein Produkt unserer Gedanken, unserer Worte und unserer Taten.

Wie setze ich meine guten Vorsätze in die Tat um?

Die Gehirnforschung hat herausgefunden, dass neue neuronale Verbindungen im Gehirn erst nach 10 Tagen Signale aussenden, und dass erst nach 21 Tagen wichtige synaptische Verbindungen gebildet sind. Das bedeutet für uns, dass neue Gewohnheiten frühestens nach 21 Tagen verankert sind – bis dahin müssen wir jeden Tag aktiv darauf achten, diese auch umzusetzen. Und das ist auch das Schwierige an guten Vorsätzen – man sieht noch nicht das Licht am Ende des Tunnels.

Wenn ich mir vornehme, ich esse weniger Süßes, dann bin ich vielleicht drei, vier Tage mit Feuereifer bei der Sache. Danach werde ich schon schlampiger und spätestens nach einer Woche habe ich frustriert das Handtuch geworfen. Der Körper, und noch gemeiner das Gehirn, sendet weiter das Signal aus „Gib mir Süßes, und dann geht es mir wieder gut!“. Wir kämpfen dagegen an und verlieren meist. Wenn wir uns aber aktiv vor Augen halten, dass es gerade einmal drei Wochen braucht, dass die Forderungen des Gehirns verschwinden, gibt es ein Ablaufdatum.

Um das durchzuhalten muss man sein Umfeld miteinbeziehen – erzähle jedem, was dein Vorsatz ist, klebe dir Post-its ins Badezimmer und ins WC, verschenke deine Süßigkeiten, und führe einen 3-Wochen-Kalender, an dem du jeden erfolgreichen Tag abhaken kannst. So funktioniert die Umsetzung! Aber am allerwichtigsten ist es sich nicht daran zu orientieren, was man nicht mehr möchte, sondern daran wie die Zukunft aussehen soll. Denn wenn ich mir vornehme weniger Süßes zu essen – an was denke ich da? Natürlich an Süßes! Wenn ich mir aber vornehme mehr Gesundes zu essen, dann denke ich an Gesundes! Wenn ich mir vornehme mit dem Rauchen aufzuhören, denke ich nur an Zigaretten, aber wenn ich mir vornehme meine Atemwege freizuhalten und viel gute Luft in der Natur einzuatmen, denke ich an das Positive.

Wunscherfüllung leicht gemacht

Genauso sieht es auch mit der Wunscherfüllung aus! Es ist das gleiche Prinzip als bei guten Vorsätzen! Werde dir bewusst wie dein sehnlichster Wunsch aussieht. Denke ihn so im Kopf durch als wäre er bereits in Erfüllung gegangen und bleibe mit deinen ganzen Gedanken immer dabei. Nicht ich wünsche, sondern ich habe. Das ist auch der Trick von erfolgreichen Sportlern: sie stehen oben am Skihang und stellen sich geistig vor ihrem Auge die perfekte Abfahrt vor, noch bevor sie losgefahren sind. Je stärker diese Gedanken sind, desto erfolgreicher ist der Sportler!

Und das Allerwichtigste: in den nächsten 48 Stunden musst du aktiv etwas dafür tun, und das drei Wochen durchhalten. Dann wird dein Wunsch real, denn die Verbindungen im Gehirn bilden sich neu, und werden dich dabei unterstützen deinen Wunsch in die Realität umsetzen.

Natürlich kann man besonders im Bereich der Gesundheit sagen – ich kann mich doch nicht gesund wünschen – keine Hüfte bildet sich neu nur wegen meiner Gedanken und kein Tumor wird verschwinden. FALSCH! Es ist ein Faktum, dass sich unser Körper alle sieben Jahre völlig (!) erneuert hat – jede einzelne Zelle – d.h. es gibt keinen Grund, krank zu sein, denn unser Körper ist ein Wunderwerk. Nur unser Geist steht oft im Weg und denkt uns richtig krank – und hier liegt der Schlüssel.

Die Kraft unserer Gedanken ist so stark, nur sind wir uns darüber nicht im Klaren. Wie kommt es, dass Menschen über glühende Kohlen laufen, mit ihren Händen durch Ziegel hindurch schlagen oder im Angesicht einer Bedrohung Übermenschliches leisten können? Das ist die Kraft unserer Gedanken, und wenn wir uns dessen bewusst machen, dann können wir alles schaffen, und jeden (!) Wunsch in die Realität umsetzen!

Was bedeutet das für unseren Alltag?

Gute Vorsätze werden besonders gerne zu Jahresbeginn beschlossen, aber es ist wichtig immer wieder zu hinterfragen, ob mein Leben auch so ist, wie ich es mir wünsche. Ich habe bemerkt, dass ich zufriedener bin, wenn ich auf meinen Bauch – also auf meine Gefühle – höre und meine Gedanken öfter einmal ausschalte. Das, was wir fühlen ist die Realität, die Wahrheit für uns selbst. Die Bauchentscheidungen sind fast ausnahmslos die richtigen. Immer wieder einmal den Kopf ausschalten ist deshalb eine befreiende Entscheidung! Konfuzius sagte: „Leersein ist das Fasten des Geistes“ – und das kann ich nur bestätigen!

Räuchern – ein alter Brauch, neu entdeckt

Räuchern – ein alter Brauch, neu entdeckt

Räuchern - eine alter Brauch
Räuchern – eine alter Brauch

Das Räuchern ist einer der ältesten Bräuche der Welt und Bestandteil aller Kulturen. Früher wurde den Göttern geopfert, und dafür Rauchopfer gebracht: ein Tier wurde verbrannt und damit den Göttern geopfert. Später räucherten die Menschen mit Kräutern und Harzen und verspeisten die Tiere selbst. Diese Tradition ist sehr alt, und wurde auch im neuen Testament erwähnt, als Gabe der heiligen drei Könige an Jesus. Besonders jetzt zur Weihnachtszeit besinnen sich wieder viele zurück auf die alte Tradition des Räucherns und säubern damit Haus und Hof. Doch wie funktioniert Räuchern, was bewirkt es und welche Zutaten braucht es dazu?

Die Wirkung und der Sinn des Räucherns

Obwohl ursprünglich aus der archaischen Tradition des Opferns entstanden, entdeckten die Menschen sehr bald auch die gesundheitlichen Vorteile des Räucherns. Da viele Kräuter und Harze desinfizierend und reinigend sind, war es früher ein probates Mittel um das Zimmer eines Kranken oder in einem Krankenhaus zu säubern. Dafür wurde in der christlichen Tradition natürlich der Weihrauch verwendet, jedoch auch andere Bestandteile wie die Wacholderbeere. Besonders in Seuchenzeiten wurde viel und oft geräuchert, auch um den Geruch des Todes zu überdecken.

Der Einsatz des Weihrauches in der Kirche hat ebenfalls einen zusätzlichen gesundheitlichen Charakter, denn wenn Kranke gesalbt wurden, hat der dabei verwendete Weihrauch oft einen klärenden Zusatznutzen gebracht. Auch das Harz Myrrhe, das Jesus als Geschenk gebracht wurde, hat eine schleimlösende Wirkung. Hier treffen sich Medizin und Spiritualität.

Der Schamane hat in allen Kulturen das Räuchern auch als Stimulanz verwendet um mit der Anderswelt Kontakt aufzunehmen und um den Willen der Götter zu erfahren. Aus dieser berauschenden Tradition entstand letztendlich auch das Rauchen in unserer Gesellschaft, das leider aber keine spirituellen Bestandteile mehr besitzt.

Vordergründig stehen beim Räuchern aber immer noch das Reinigen von fremden Energien und das Segnen. Genauso wie der Bauer in den Rauhnächten den Stall räuchert um seine Tiere zu schützen, kann man seine eigene Wohnung oder sein Haus ebenfalls mittels Räucherungen von fremden Energien befreien und damit für Glück und Wohlstand sorgen. Der Rauch sorgt im feinenergetischen Sinne dafür, dass sich Belastendes oder Nicht-zu-uns-Gehörendes lösen kann. Dabei wird ebenso unsere Aura, wie auch die Aura des Zuhauses gereinigt.

Bestandteile & Utensilien des Räucherns

Es gibt viele Arten des Räucherns, manche sind anwenderfreundlicher als andere:

  • Räucherstäbchen: wohl die einfachste Art zu räuchern. Man benötigt dafür nur die Stäbchen und unterhalb ein Auffanggefäß für die Asche. Leider ist es schwer nachzuvollziehen welche Bestandteile für das Räucherstäbchen verwendet wurden, und oft sind viele Produkte dermaßen verunreinigt, das sie als gesundheitsgefährdend eingestuft werden müssen.
  • Räuchern mit Räucherschale und Kohle: für Anfänger sehr gut geeignet. Das Gefäß ist meist aus Metall mit einem Sieb oben darauf – hinein gibt man etwas Sand, darauf die Räucherkohle, die zuvor angezündet werden muss (das dauert ein bisschen), und auf die Kohle direkt kann man das Harz oder die Kräuter geben. Wenn das Sieb feinmaschig ist, kann man das Räucherzeug auch darauf geben. Es wird schöner und kräftiger Rauch erzeugt, der sich gut zum Räuchern eignet. Ich stelle das Gefäß aber immer auf einen kleinen Teller, da es sehr heiß wird!
Räuchern in der Muschel
Räuchern in der Muschel
  • Räuchern in der Muschel: diese Methode habe ich vor Kurzem entdeckt und bin begeistert! Es ist etwas schwieriger zum Handhaben, dafür hat es einen wunderbar spirituellen Charakter. Das Räucherzeug wird zuvor in einem Mörser zerkleinert, und dann in eine große Muschel gefüllt, es wird angezündet und immer wieder leicht angeblasen, dass die Glut sich vergrößert und nicht ausgeht. Es raucht wunderbar, die Muschel wird zwar warm, aber nie zu heiß (auf eine dickwandige Muschel achten!) und ist sehr praktikabel!
  • Räuchern mit einem Kräuterbündel: ich habe es leider noch nie richtig geschafft, aber man kann die Kräuter mittels einem ungefärbten Hanffaden zusammenbinden, und dann anzünden – es soll auch schön rauchen, nur wie gesagt, habe ich es noch nie geschafft wirklich schönen Rauch zu erzeugen.
  • Räucherpfanne: am Land wird heiße Kohle oft in eine Eisenpfanne gefüllt, und darauf kommt das Räucherzeug – es raucht sehr gut, die Pfanne ist aber sehr schwer, und diese Methode ist in den eigenen vier Wänden eher unbrauchbar.
  • Direkt auf einem alten Ofen: man kann das Harz oder die Kräuter auch direkt auf eine alte Ofenplatte legen, und es duftet sehr gut.
  • Räucherhäuschen: hier eignen sich natürlich am besten ätherische Öle, es können aber, mit ein bisschen Wasser vermischt, auch Harze und Kräuter in die Vertiefung gelegt werden mit einem Teelicht darunter – das ist aber nicht fürs aktive Räuchern gedacht, sondern um einen angenehmen Duft zu verbreiten!

Wirkung der Harze & Kräuter beim Räuchern

Die einzelnen Kräuter und Harze zum Räuchern haben unterschiedliche Wirkungen, hier sind die häufigsten:

Weihrauch - klassisch & traditionell
Weihrauch – klassisch & traditionell
  • Weihrauch: ganz traditionell und klassisch, wird seit mindestens 4.000 Jahren benutzt. Er eignet sich besonders zum Reinigen von fremden Energien und zum Heben der Stimmung. Der angenehm würzige und harzige Duft erinnert an die Kirche und riecht nach Heimeligkeit.
  • Myrrhe: wird ebenfalls seit langer Zeit benutzt. Der Rauch hat eine desinfizierende, schleimlösende und antibakterielle Wirkung. Der Geruch erdet und fördert die Konzentration.
  • Salbei: das stärkste Kraut um die eigenen vier Wände von fremden Energien zu reinigen. Am besten wirkt der weiße Salbei, aber auch der gemeine Gartensalbei hat eine hervorragende Wirkung. Der Salbei klärt und reinigt die Aura, seine Schwingung dringt tief ein und hat eine hohe Austreibungskraft.
  • Beifuß: ich liebe den erdigen und krautigen Duft. Der Beifuß war bereits bei den Germanen das wichtigste Heilkraut, aber auch zum Räuchern eignet er sich sehr gut. Er ist das stärkste Schutzkraut, hat die Fähigkeit fremde Energien aufzuheben und kann negative Stimmungen neutralisieren.
  • Frauenmantel: als Frauenkraut hat er eine weiblich beschützende Wirkung. Die Verbindung mit weiblichen Energien funktioniert besser, er heilt und verbreitet Liebe.
  • Johanniskraut: als Antidepressiva der Heilkräuter bringt das Johanniskraut auch beim Räuchern Licht, Wärme und Geborgenheit.
  • Lavendel: er reinigt die Aura, desinfiziert und beruhigt.
  • Rosmarin: schlechte Gedanken werden beseitigt und das Herz geöffnet. Wacholderbeeren: sie wurden schon seit jeher verwendet, um die Luft vor möglichen Krankheitserregern zu reinigen. Außerdem klären sie die Aura, erden und bieten Schutz.

Ablauf einer Räucherung

Wenn man seine eigenen vier Wände reinigen möchte, dann ist die Vorgehensweise wichtig, denn Räuchern alleine bringt nicht viel. Die fremden Energien müssen identifiziert, erlöst und danach entfernt werden. Außerdem muss danach die Aura des Heimes wieder energetisiert werden. Falls man sich unsicher ist, sollte man einen Experten beauftragen!

Zuerst werden die Energien identifiziert, und falls es erforderlich ist, diese um eine mögliche Botschaft befragt und danach erlöst. Dann kann man mit einer Kerze und einer auflösenden Visualisierung die Umgebung klären. Das Räuchern wird danach eingesetzt und ist oft von Gebeten begleitet. Bitte vorher die Rauchmelder abdrehen und die Fenster geschlossen halten. Erst wenn sich der Rauch in alle Winkel verteilt hat und einwirken konnte, werden wieder die Fenster geöffnet. Am Ende wird wieder mittels Visualisierung die Aura des Heimes positiv aufgeladen, damit Glück und Wohlstand einziehen kann!

Falls man sein Zuhause nach einem Streit oder einer Krankheit reinigen möchte reicht es meist aus einfach zu räuchern, aber die Grundeinstellung und Intention, die hinter diesem Ritual steht ist das Wichtigste!

Vitamin D – unser essentielles Sonnenvitamin

Vitamin D – unser essentielles Sonnenvitamin

Die Sonne ist für die Vitamin-D-Aufnahme essentiell
Die Sonne ist für die Vitamin-D-Aufnahme essentiell

Das Sonnenlicht ist unser wichtigster Verbündeter für die Bildung von Vitamin D im Körper. Von April bis September findet in unseren Breiten in den oberen Hautschichten mittels der Sonne die Vitamin-D-Synthese statt. Es ist das einzige Vitamin, das wir nicht über die Nahrung aufnehmen müssen, sondern unser Körper selbst bilden kann. Aber dafür müssen wir uns viel im Freien aufhalten, und große Bereiche unseres Körpers – besonders Arme und Beine – dem Sonnenlicht aussetzen. Sonnencreme kann die Vitamin-D-Synthese völlig unterbinden. Problematisch ist außerdem, dass von Oktober bis März oberhalb des 40. Breitengrads (nördlich von Rom) kein Vitamin D gebildet werden kann, auch wenn wir in der Sonne sind.

Funktionen von Vitamin D im Körper

Cholecalciferol (Vitamin D) ist mehr Hormon als Vitamin und galt bisher als reiner Knochenstärker. Ein starker Mangel an Vitamin D ist aus diesem Grund auch hauptsächlich durch die Rachitis bekannt geworden – eine knochendeformierende Krankheit, die besonders zur Zeit der industriellen Revolution die arme und hart arbeitende Bevölkerungsschicht betraf, da diese durch die langen Arbeitszeiten nicht mehr an die Sonne kamen. Vitamin D ist aber für viele andere Vorgänge im Körper wesentlich:

  • Der Aufbau und Erhalt von Knochen, Zähnen, Gelenken und Muskeln.
  • Die normale Funktion unseres Immunsystems und die Stärkung der Abwehr gegen Infekte.
  • Synthese von körpereigenem Antibiotikum und die Reduzierung von Entzündungen im Körper.
  • Durch den Erhalt des hormonellen Gleichgewichts und Reduktion von oxidativem Stress eine bessere Leistungsfähigkeit, ruhigerer Schlaf und im Allgemeinen mehr Lebensfreude.
  • Maßgeblich beteiligt an der normalen Zellteilung.

Durch Studien werden immer mehr Bereiche bekannt, in denen Vitamin D im Körper eine wichtige Rolle spielt. Ein guter Vitamin-D-Spiegel ist aus diesem Grund vorbeugend für viele Zivilisationskrankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Depressionen, chronische Entzündungen, Rücken- und Gelenksbeschwerden, Rheuma, Arthritis, Alzheimer und sogar Krebs.

Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Durch unseren heutigen Lebenswandel, der hauptsächlich in geschlossenen Räumen stattfindet, leiden fast alle Mitteleuropäer (Bademeister sind wohl auszunehmen) an einem Vitamin-D-Mangel. Die Symptome sind zahlreich und wir müssen vor allem die akuten und die chronischen unterscheiden. Während die ersteren ziemlich schnell behoben werden können, dauert es bei chronischen und degenerativen Schäden bedeutend länger.

Akute Symptome:

  • Verkrampfen, Zittern oder Schwäche der Muskeln
  • Antriebs- und Energielosigkeit
  • Schlafstörungen, Müdigkeit, innere Unruhe und Koordinationsstörungen durch Störungen im Nervensystem
  • Durchblutungsstörungen und Kältegefühl
  • Osteoporose und Knochenschäden

Zu den chronischen Symptomen gehören vor allem die bereits oben genannten Zivilisationskrankheiten, die durch einen Vitamin-D-Mangel hervorgerufen werden können. Wenn bereits solche bestehen, braucht es viel Geduld und eine lebenslange Vitamin-D-Zufuhr um sie abzuschwächen oder vielleicht sogar heilen zu können.

Wie nehme ich optimal Vitamin D zu mir?

Die natürlichste und gesündeste Art Vitamin D zu sich zu nehmen ist ein Sonnenbad. In unseren Breiten ist es, wie bereits oben erwähnt, nur von April bis September möglich Vitamin D zu erzeugen. Dafür sollte eine möglichst große Hautfläche besonnt werden, die Sonneneinstrahlung senkrecht auf die Haut treffen (Mittagszeit, wenn die Sonne ihren Höchststand hat), und nur direkt an einem strahlendblauen Tag. Dabei ist Sonnencreme zu vermeiden. Damit die Haut sich langsam daran gewöhnen kann, ist das rechte Mittelmaß wichtig: die ersten Minuten sind die wertvollsten, und ein Sonnenbrand sollte auf jeden Fall vermieden werden! Je nach Hauttyp kann zwischen 5 und 20 Minuten gesonnt werden, ohne dass die Haut zu Schäden kommt. Durch eine langsame Gewöhnung der Haut kann der eigene Lichtschutzfaktor auf bis zu 40 gesteigert werden!

Unsere Nahrungsmittel sind leider sehr Vitamin-D-arm. Selbst wildlebende Meeresfische müssten bevorzugt roh gegessen werden, damit wir genug aufnehmen können (das ist auch einer der Gründe, warum Inuits im Norden kaum von Vitamin-D-Mangel betroffen sind – sie essen hauptsächlich rohen Seefisch). Die Vitamin-D-reichsten Lebensmittel sind Hering, Lachs, Aal, Sardine, Avocado, Pilze und Hühnereier. Der verschmähte Lebertran würde das meiste Vitamin D liefern, und zwar 12.000 Einheiten pro 100g!

Vitamin-D-Therapie mittels Nahrungsergänzungsmittel

Da der heutige Mitteleuropäer selbst im Sommer nicht genügend Vitamin D aufnimmt, lohnt eine Therapie mittels Nahrungsergänzung! Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten – die einen füllen ihren Speicher innerhalb einer Woche mit hochdosiertem Vitamin D auf, während die anderen langsam auffüllen. Da Vitamin D im Körper gespeichert und erst langsam wieder abgebaut wird, kann die Therapie auch über die erste Variante geschehen. Ich habe aber gute Erfahrungen mit der letzteren Variante gemacht, denn durch eine tägliche Einnahme über einen längeren Zeitraum kann der Körper besser profitieren – dabei habe ich mich aber trotzdem über der „empfohlenen“ Dosis eingependelt. Diese liegt bei etwa 800 Einheiten pro Tag – diese bewirkt aber recht wenig und wird einen bestehenden Mangel kaum beseitigen.

Anzustreben ist ein Vitamin-D-Spiegel über 50 ng/ml – bis zu 100 ng/ml ist er unbedenklich. Um den Spiegel um 1 ng/ml anzuheben sind bei einem Körpergewicht von etwa 70kg 10.000 Einheiten erforderlich. Die monatlichen Verluste liegen dabei etwa bei 10 bis 30% – bei Rauchern ist dieser Wert sogar noch höher! Bei dieser Annahme ist eine tägliche Einnahme von etwa 3.000 Einheiten erforderlich um den Spiegel zu halten! Das heißt um den Spiegel anzuheben, muss einiges mehr genommen werden! Bei einer täglichen Einnahme von 4.000 Einheiten dauert es bei einem Ausgangswert von 10 ng/ml also vier Monate um diesen auf 40 ng/ml zu heben.

Aus diesem Grund nehme ich in den Wintermonaten um einiges mehr, dafür in den Sommermonaten kaum (nur wenn ich spüre, dass ich krank werde). Ich nehme mit etwa 50kg Körpergewicht 10.000 Einheiten täglich zum ersten Auffüllen, etwa einen Monat lang, dann von Dezember bis März etwa 5.000 Einheiten – und mir geht es sehr gut damit! Natürlich sollte der Vitamin-D-Spiegel mittels Blutuntersuchung immer wieder überprüft werden, um den optimalen Wert zu erreichen und auch halten zu können. Um diese Mengen bequem einnehmen zu können, kann ich Vitamin-D-Tropfen in Öl empfehlen – sie enthalten 1.000 Einheiten pro Tropfen, und können direkt in den Mund getropft werden. Da diese in einem Öl zugeführt werden, kann der Körper das Vitamin D auch optimal aufnehmen.

Welche zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel sollten zur Vitamin-D-Therapie eingenommen werden?

Vitamin D alleine genügt nicht, um eine gute Versorgung mit Nährstoffen gewährleisten zu können. Besonders während der Vitamin-D-Therapie ist es wichtig auch Magnesium zuzuführen – siehe mein Artikel über Magnesiumöl! Denn sonst können Symptome von Magnesiummangel wie Muskelkrämpfe oder Unruhe auftreten! Außerdem kann bei einem Magnesiummangel und gleichzeitiger Vitamin-D-Einnahme ein Calciumüberschuss auftreten, der die Nieren belasten kann.

Um die Knochen noch besser versorgen zu können, ist außerdem eine Vitamin-K-Einnahme zu empfehlen. Dadurch schützt man seinen Körper vor Verkalkungen und Nierensteine. Symptome eines Mangels können ständig auftretende blaue Flecken sein, die sehr schwer wieder verschwinden. Außerdem treten verstärkt Blutungen auf, und die Blutgerinnung dauert sehr lange.

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