Sinn und Unsinn eines Unfall

Sinn und Unsinn eines Unfall

Sinn und Unsinn von Unfällen
Sinn und Unsinn von Unfällen

Ja, ich gebe es zu, es ist mir passiert! Ich hätte nie gedacht, dass ich darauf „vergessen“ könnte, meinen sonntäglichen Blog-Artikel zu schreiben. Aber, Asche auf mein Haupt, ich habe es tatsächlich. Ich könnte mich jetzt darauf ausreden, dass das Wochenende so vollgepackt war mit schönen Ausflügen im Waldviertel oder dass ich nach dem Umzug sowieso den Kopf sehr voll hatte. Oder ich könnte aber auch einfach die Tatsache akzeptieren, dass es sicher einen tieferen Sinn hatte, dass ich dieses Wochenende nicht daran gedacht habe. Ich schreibe immer über Dinge, die mich gerade beschäftigen, und jetzt kann ich darüber schreiben, dass alles, was uns widerfährt immer einen Grund hat. Genauso ist es bei Unfällen.

Was ist ein „Unfall“

Am Wochenende habe ich nicht nur darauf vergessen, meinen wöchentlichen Beitrag zu schreiben, ich hatte auch tatsächlich zwei kleinere Unfälle. Bei meinem Neumond-Ritual bin ich, weil es einfach sehr sehr dunkel war, über einen Stein gestolpert, habe meinen Knöchel umgeknickt und mir dabei zwei Löcher ins Schienbein geschlagen. Und beim Kochen hat das Fett plötzlich so gespritzt, dass mein linker Unterarm von kleinen Brandblasen übersät ist. Jedoch weiß ich, seitdem ich das Gesetz von Resonanz und auch das Gesetz von Polarität kenne, dass es keine Zufälle gibt. Manche Physiker behaupten sogar, das Universum ist einfach zu faul für Zufälle…

Aber was ist ein Unfall? Gemeinhin wird ein Unfall als ein unglücklicher Ausgang einer Handlung bezeichnet, bei dem man leider zur „falschen Zeit“ am „falschen Ort“ ist. Die langläufige Meinung spricht davon, dass man einen Unfall nicht vermeiden kann, außer durch große Achtsamkeit. Und selbst dann sind wir oft dem Schicksal hilflos ausgeliefert. Vollkommener Blödsinn, finde ich! Genauso wie jede Krankheit einen Ursprung und einen Sinn hat, ist es auch bei Unfällen. Nur findet man diese einfach oft schwerer, weil wir uns damit nicht leicht tun, auch die Verantwortung für Dinge zu übernehmen, die wir scheinbar nicht vermeiden können.

Warum passiert ein Unfall und was hat das mit dem Resonanzgesetz zu tun

Genauso wie es immer einen Grund hat, dass wir krank werden, gibt es auch einen Grund, warum wir verunfallen. Oft kommt ein schwerer Unfall nicht aus heiterem Himmel, sondern es gab schon „Warnungen“, die aber allesamt ignoriert wurden. Außerdem passieren Verletzungen immer an Körperstellen, die nicht im Gleichgewicht sind.

Wenn ich vom Resonanzgesetz spreche, denken viele an den Grundsatz – alles was ich ausstrahle, kommt wieder zu mir zurück. Aber das stimmt nur bedingt, denn bei der ganzen Resonanz, darf man die Polarität nie aus den Augen verlieren. Denn wenn wir mit dem reinen Gesetz der Anziehung arbeiten, müssten wir jeden Unfall so erklären, dass jemand besonders schlechtes Karma hat – sei es aus dem jetzigen Leben, weil er etwas ganz Schlimmes getan hat, oder aus einem möglicherweise vorherigen Leben – und aus diesem Grund passiert ihm ein schlimmer Unfall.

Ich erkläre das Ganze aber gerne so: wenn sehr lange ein gewisser Bereich des Lebens vernachlässigt wird, Seelenbedürfnisse ignoriert werden, und selbst Warnschüsse nicht ernst genommen werden, dann bleibt der Seele kein anderer Weg, als mittels Unfall das zu erreichen, das ihr so lange verwehrt blieb: eine Auszeit, um wieder mit sich selbst ins Reine zu kommen. Das Polaritätsgesetz darf hierbei aber auch nie vernachlässigt werden. Denn wo Licht, da auch Schatten. Wenn aber Schattenanteile der Seele verdrängt werden, weil es z.B. nicht angesehen ist, geizig zu sein, dann verlagern sich diese besonders gerne in Krankheiten oder Unfälle.

Was lernen wir aus dem Unfall und wie kann er interpretiert werden

Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, bedeutet auch für Dinge, die scheinbar aus heiterem Himmel geschehen, verantwortlich zu sein. Hier geht es keinesfalls um Schuld, sondern darum sich die Macht über sein Leben zurückzuholen. Selbst bei kleineren Verletzungen kann ich mich immer fragen, warum das jetzt passiert und was mir diese Begebenheit sagen will. Dass Menschen, die bei der Skiabfahrt verunglücken, oft auf der Überholspur leben und die Seele hier eine Notbremse zieht, ist leicht zu erkennen, aber wie sieht es mit anderen Unfällen aus?

Im Sinne der Selbsttherapie, versuche ich hier nun meine beiden kleineren Unfälle vom Wochenende zu interpretieren. Dass ich mit meinem Knöchel umgeknickt bin und mir dann auch noch das Schienbein blutig geschlagen habe, ist eigentlich sehr eindeutig: ich wollte zu schnell, zu viel und bin an einem kleinen Stein „eingeknickt“ – das heißt, selbst ein kleines Hindernis konnte mich stoppen, weil ich meine Aktion nicht gut durchdacht und besonders gefühlt habe. Da mein Neumond-Ritual ganz im Zeichen des Neuanfangs stand, muss ich wohl zugeben, dass ich wieder einmal zu rasant das Glück erzwingen wollte…

Am heißen Fett habe ich mir sprichwörtlich die Finger verbrannt – wieder einmal unachtsam habe ich die Folgen meines Handelns nicht erkannt, und war zu voreilig. Ich muss zugeben, dass mir öfter solch kleinere Ungeschicke passieren, wenn ich wieder einmal zu überstürzt Ideen und Pläne umsetzen möchte.

Warum ich aber letztendlich wirklich vergessen habe, gestern meinen Artikel zu schreiben, bleibt mir schleierhaft, denn ich liebe es für meinen Blog zu schreiben. Aber nach ein paar Wochen des riesengroßen Stresses hat mir meine Seele wohl eine kleine Verschnaufpause gegönnt, und mir ein wunderschönes und erlebnisreiches Wochenende geschenkt 🙂

Aufbruch für den Neuanfang

Aufbruch für den Neuanfang

Aufbruch für den Neuanfang
Aufbruch für den Neuanfang

Der Beitrag letzte Woche handelte von der Notwendigkeit der Zerstörung des Alten und Überlebten, damit wieder Neues und Gesundes in unser Leben treten kann. Die Natur kann hier als Lehrer gelten, denn hier gibt es nichts Überflüssiges – alles was ist, ist gut und notwendig. Und alles Alte muss sterben. Das mag manchmal grausam wirken, jedoch würde ohne diesen ewigen Rhythmus das Leben auf unserer wunderschönen Erde nicht funktionieren.

Selbstreflexion bei abnehmendem Mond

Wer sich in einem seelischen Tief befindet, kennt sicher das Gefühl, dass alles in Frage gestellt wird. Macht das alles überhaupt noch Sinn? Soll ich so weitermachen? Wie soll es weitergehen? Wer aktiv den Entschluss zur Zerstörung des Alten getroffen hat, und dabei auch die Kraft des Vollmondes nutzt, der wird bei abnehmendem Mond Zeit haben über sich und sein Leben zu reflektieren. Wenn alles Unliebsame und Belastende verbannt wurde, sollte man sich überlegen wie der Neuanfang im Leben aussehen soll.

Genauso wie im Herbst alles abstirbt, hat dann die Natur im Winter einen Stillstand, in welchem sie in-sich-gekehrt ist und es beinahe so wirkt, als würde sie den Atem anhalten. Sie kann auch hier wieder als Vorbild wirken: man braucht Ruhe und Zurückgezogenheit um wieder Kraft zu sammeln für den bevorstehenden Neuanfang. Dabei ist es wichtig nicht nur zu grübeln, sondern auch Gefühle wie Trauer, Wut oder Verzweiflung zuzulassen. Jeder Abschied ist mit Trauer verbunden, auch wenn der Abschied von Überlebten eigentlich erleichtern sollte.

 Neuanfang bei Neumond

Genauso wie der Mond seine Fülle immer weiter abgegeben hat, bis er gar nicht mehr zu sehen ist, haben auch wir, wenn wir uns dazu entscheiden, alles abgegeben, was uns belastet. Unser Leben ist nun ein unbeschriebenes Blatt und kann neu erschaffen werden. Genauso wie sich im Frühjahr die Natur neu erfindet, können das auch wir mit unserem Leben. Wenn wir diesen Neuanfang freudig willkommen heißen und als Schöpfer unseres Lebens auftreten, haben wir eine große Chance!

Zu Neumond steigt unser Energielevel wieder an, und wir können aus dem Vollen schöpfen. Der zunehmende Mond gibt uns dann die Kraft, die wir benötigen, um unser Leben zu gestalten. Der Neuanfang kann beginnen und unser Leben ist wieder im Hoch – das Tief ist überwunden. Im Rhythmus des Mondes nutzen wir auch die entsprechende Zeitqualität, die uns anzeigt wann wir loslassen und wann wir festhalten sollten.

Mondritual für den Neuanfang

Für das Neumond-Ritual solltet ihr in der Zeit des abnehmenden Mondes euren Neubeginn aufschreiben. Was möchtet ihr in eurem Leben willkommen heißen? Wie soll es genau aussehen? Dabei könnt ihr sehr konkret werden – denn geordnete Pläne sind leichter umzusetzen! Schreibt auch die Gefühle auf, die ihr gerne in eurem neuen Hoch haben möchtet.

Für das Ritual in der Neumond-Nacht unterstützt ihr euer Vorhaben wieder mit einem kleinen Altar: legt für jedes der vier Elemente ein Symbol auf den Altar; Steine wie Bergkristall, Amethyst oder Rosenquarz können gut unterstützen; eine angenehme Musik bringt euch in die richtige Stimmung; ätherische Öle oder Räucherwerk reinigen eure Aura und euer Haus.

Wenn ihr wollt, dann ruft die vier Elemente an:

  • Element Erde für die Erdung und die Verwurzelung
  • Element Wasser für die Reinigung und fürs Loslassen
  • Element Luft für die Ideale und Ziele
  • Element Feuer für die Kraft Dinge umzusetzen

Euer aufgeschriebenes Vorhaben für den Neubeginn lest nun laut vor. Am Beginn könnt ihr gerne sagen: „Ich heiße für meinen Neuanfang … in Liebe willkommen“. Zum Schluss zerreißt ihr den Zettel in kleine Stücke und geht damit in die Natur. Übergebt dieses Papier am besten einem kleinen Fluss oder verstreut die Papierschnipsel mit dem Wind.

Ich wünsche euch viel Spaß mit meinen Ritualen zum Mond und schenke euch Kraft für den Neuanfang! Namaste!

Zerstörung als Chance

Zerstörung als Chance

Zerstörung als Chance
Zerstörung als Chance

Ich weiß nicht, ob ihr die Zeitqualität des Blutmondes und des nahen Mars auch gespürt habt, aber die letzten Tage standen ganz im Zeichen der Zerstörung und des baldigen Neuanfangs. Man merkte auch deutlich eine erhöhte Empfindlichkeit und Anspannung bei den Mitmenschen, und ob wir es wollen oder nicht, haben solche Konstellationen Einfluss auf uns Menschen. Oft wird missverständlich gedacht, dass die jeweiligen Planeten oder der Mond einen direkten Einfluss auf uns haben, aber es ist nicht so. Früher schon wussten die Menschen die Himmelskörper als Uhr zu betrachten, die für uns eine gewisse Zeitqualität darstellen. Das heißt, dass wir durch den starken Mars nicht aggressiver sind, sondern, dass der nahe Mars anzeigt, dass es nun Zeit für aggressiveres Verhalten ist. Genauso wie die Uhr anzeigt, dass es Mittag ist, sie aber nicht die Ursache für den hohen Sonnenstand ist.

Die Zerstörung als ewiger Kreislauf

Zerstörung wird gemeinhin als etwas Negatives betrachtet. Wenn Häuser in Naturkatastrophen dem Erdboden gleichgemacht werden, wenn Brände ganze Wälder zerstören oder wenn Kriege das soziale Leben zusammenbrechen lassen. Jedoch ist die Zerstörung im ewigen Kreislauf ein unverzichtbarer Bestandteil, ohne welchen neue Dinge nie entstehen könnten. Denn nach der Naturkatastrophe werden neue Häuser gebaut, nach dem Brand sprießen neue Pflanzen und nach einem Krieg werden neue Bündnisse geschlossen, um den Frieden zu sichern.

Auch die Natur hat in ihrem ewigen Kreislauf die Zerstörung inne. Denn nach einem üppigen Sommer, sterben im Herbst die Pflanzen und Insekten und überwintern die Tiere und Bäume, damit im Frühjahr alles wieder von vorne beginnt. Die Ruhe im Winter ist wichtig, um Kraft zu tanken, innezuhalten und zu reflektieren und genauso ist das auch in unserem täglichen Leben.

Die Tiefs in unserem Leben

Ein Menschenleben besteht nie nur aus Höhepunkten, denn nach einem hohen Flug kommt oft der tiefe Fall. Immer wenn wir das erreicht haben, worauf wir lange hingearbeitet haben, wenn wir das Ziel erreicht haben, kommt die Frage nach dem Danach. Denn solange das Ziel vor unseren Augen ist, arbeiten wir mit jeder Faser unseres Körpers daran, dieses zu erreichen. All unsere Bestrebungen richten sich danach aus. Wenn das Ziel nun an uns vorüber zieht, ist einmal … Nichts, und das kann beängstigend sein.

Nun sollte die Phase der Einkehr kommen, in der über die letzten Wochen reflektiert wird und wieder neue Kräfte getankt werden. Aber viele Menschen können das Tief nicht annehmen, kämpfen verzweifelt dagegen an, und stolpern nicht selten in eine „tiefe“ Depression. Je mehr man sich dagegen wehrt, und möchte, dass das Hoch sich verlängert, desto tiefer wird man fallen – die Seele braucht diese Ruhephase, und wird sich diese holen. Ein Tief anzunehmen, die Traurigkeit, die Orientierungslosigkeit und die Sinnlosigkeit zu akzeptieren sind wichtige Werkzeuge um wieder Platz für ein neues Hoch zu schaffen. Man muss ganz unten sein, alle Hoffnung muss zerstört sein, damit man wieder von Neuem nach Höherem streben kann.

Wie können uns Rituale helfen

Der jetzige Blutmond, aber auch jeder andere Vollmond ist die perfekte Zeit um die Zerstörung im ewigen Kreislauf des Lebens einziehen zu lassen. Zur Zeit des vollen Mondes können wir alte Gewohnheiten, alte Streitigkeiten oder eingefahrene Wege verlassen und sie komplett zerstören, damit wieder neue schöne Dinge in unser Leben ziehen können. Ich mache gerne zum Vollmond ein eigenes Zerstörungsritual, in dem ich alles was ich vernichten möchte in meinem jetzigen Leben auf einen Zettel schreibe, und diesen feierlich verbrenne. Rituale haben uns Menschen immer schon begleitet, und helfen unserer Seele mit äußeren Handlungen die innere Entwicklung anzustoßen.

Für das Ritual könnt ihr einen kleinen Altar aufbauen, auf dem ihr für alle Elemente ein Symbol legt. Erde, Wasser, Luft und Feuer. Der Bergkristall hilft gut um fokussiert zu sein, und Klarheit in den Dingen zu sehen. Alles was ihr zerstören wollt, schreibt in Liebe auf kleine Zettelchen und schmeißt diese ins Feuer. Um die Wirkung zu erhöhen sagt bei jedem Zettel laut „Ich zerstöre in Liebe … damit wieder Neues wachsen kann“. Am Ende dankt den Elementen und dem Mond für die Unterstützung, und trinkt ein großes Glas Wasser – denn solche Rituale setzen auch eine körperliche Entgiftung in Gang. Beobachtet euch die nächsten Tage genau, denn es wird sich viel verändern in eurem Leben!

Der Rhythmus des Lebens

Im monatlichen Rhythmus können wir zu Vollmond Unliebsames zerstören, das Tief feierlich begrüßen und damit das neue Hoch einleiten. Nach dem Vollmond sollte die Zeit der Selbstreflexion kommen, in der darüber nachgedacht wird, wie der Neubeginn aussehen kann. Man muss in seinem Bauch fühlen, wie sich die alten Gefühle lösen, indem man sie noch einmal zulässt. Zu Neumond kann dann der Neuanfang stehen, und mit neuer Kraft und Elan wird dem Hoch im Leben Platz gemacht. Genauso wie der Frühling oft noch kalte Tage hat, dürfen auch unsichere Tage kommen, in denen wir uns nicht sicher sind. Im Endeffekt aber steht dem Sommer nichts mehr im Wege, der dann wieder bei Vollmond sein Ende findet.

Das Ritual zum Neumond und für den Neuanfang beschreibe ich nächste Woche, damit ihr ein Werkzeug in der Hand habt um im ewigen Rhythmus der Natur zu schwingen, und eurer Leben in die gewünschte Bahn zu lenken!

Ausmisten für die Seele

Ausmisten für die Seele

Ausmisten für die Seele
Ausmisten für die Seele

Wie oben, so unten. Wie innen, so außen. Dieser Grundsatz der Spiritualität ist auch jener, der den Mechanismus des Aufmistens und Entrümpelns am besten beschreibt: wenn unser Lebensbereich äußerlich in Ordnung ist, dann ist er auch innen ordentlicher. Und so möchte ich den heutigen Blog-Artikel mit einer kleinen Geschichte beginnen:

„Als wirklicher Philosoph, der er war, glaubte Sokrates, ein weiser Mensch würde instinktiv ein einfaches Leben führen. Er selbst pflegte noch nicht einmal Schuhe zu tragen. Und doch fühlte er sich immer wieder vom Marktplatz angezogen und besuchte ihn oft, um die dort angebotenen Waren zu betrachten. Als einer seiner Freunde ihn fragte, warum er das tue, sagte Sokrates: ‚Ich gehe gerne hin, um festzustellen, wie viele Dinge es gibt, ohne die ich phantastisch auskomme.‘ “
(Auszug aus Der Dieb im Wahrheitsladen von Anthony de Mello)

Ursachen für Blockaden

Wenn ich manchmal richtig vollgeräumte Wohnungen sehe, in der viele Dinge mitten im Tun abgestellt wurden, ohne sie fertig zu stellen, in der viele, viele Dekogegenstände wahllos verteilt sind, und in der keine Ordnung erkennbar ist, frage ich mich, wie es wohl im Besitzer drinnen aussieht. Wer äußerlich von so vielen unnötigen Dingen umgeben ist, der kann auch im Inneren keinen Unterschied zwischen wichtig und unwichtig machen. Natürlich kennt jeder die chaotischen Phasen im Leben, die auch von einer unordentlichen Wohnung begleitet werden. Jedoch ist es dabei wichtig, auch wieder unter diesen Phasen einen Schlussstrich zu ziehen. Der geordnete Neubeginn kann von einer aufgeräumten Umgebung eingeleitet werden!

Viele Menschen haben ein großes Problem damit, ihre Vergangenheit loszulassen. Alte Geschichten und Erlebnisse werden immer und immer wieder aufgerollt. Der Schmerz wird bis ins kleinste Detail zelebriert und auch die Umgebung darf daran teilhaben. Gerade hierfür ist es heilsam, damit zu beginnen, alte Dinge auszumisten und zu entrümpeln. Denn wer Erinnerungen in Form von Gegenständen wegschmeißen kann, tut sich auch mit dem Loslassen alter Erinnerungen leichter. Viele Sachen sind überhaupt nicht mehr wichtig für uns, werden jahrelang mitgeschleppt und von einem Platz zum anderen gestellt. Dabei wissen wir gar nicht mehr warum. Wer rigoros ausmistet hat außerdem wieder Platz für Neues im Leben!

Energien von Gegenständen

Genauso wie jede Emotion, jedes Wort und jede Handlung eine Energie hat, hat es auch jeder Gegenstand! Und so verbinden wir auch mit jedem Ding ein gewisses Gefühl. Ich weiß noch ganz genau, wie ich nach Jahren meine alten Schulsachen wieder durchgesehen habe, und fast ausnahmslos alles weggeschmissen habe. Ich fühlte mich 100kg leichter, denn meine Schulzeit war nicht immer leicht für mich. Und so sind logischerweise meine alten Schulbücher und Hefte jahrelang im Keller gestanden. Der Keller steht für das Unbewusste und Verschüttete im Menschen – und genauso habe ich meine Schulzeit dort begraben. Als ich alles wieder hervorgeholt habe, und damit in mein Bewusstsein, und mich dann bewusst davon getrennt habe, habe ich endlich einen Schlussstrich unter diese Zeit meines Lebens setzen können – und die Erleichterung war dabei enorm!

Was wenn ich das Falsche wegwerfe

Hinter der Unfähigkeit sich von Dingen zu trennen steht auch oft fehlende Entscheidungsstärke. Denn was passiert, wenn ich etwas wegwerfe, das ich doch noch brauche? Ja, das ist mir auch schon passiert – aber genauso, wie man falsche Entscheidungen treffen kann, ist es auch wichtig im Nachhinein dazu zu stehen. Denn eine falsche Entscheidung zu treffen ist immer noch besser, als gar keine! Wer hinter seinem Entschluss auszumisten und wegzuwerfen steht, der braucht auch keine Angst davor zu haben, es nachher zu bereuen. Außerdem stehen alte Dinge oft auch für alte Wertvorstellungen – mit neuen, wohlüberlegten und wenigen (!) Gegenständen können auch neue Werte ins Leben einziehen. Fortschritt ist nur mit dem Abwerfen von altem Ballast zu erreichen.

Wie miste ich aus

Ich finde es wichtig, nicht gleich die ganze Wohnung auf den Kopf zu stellen. Dann wird alles sehr schnell unübersichtlich, und das Chaos ist noch größer als zuvor. Wenn man sich jeden Tag einen anderen Bereich der Wohnung vornimmt, dann sieht man schneller Erfolge und kann es auch mehr genießen. Jeder Teil des Wohnbereiches soll auch nach dem Entrümpeln neu erspürt werden, denn die Energie verändert sich dadurch enorm!

Viele empfehlen beim Ausmisten drei Kisten anzulegen: behalten, wegwerfen und vielleicht. Ich arbeite aber grundsätzlich nur mit den ersten beiden Kisten. Die Vielleicht-Kiste ist immer auch die Wegwerfkiste, aber man hat sich noch nicht dazu entschlossen. Auch in einem halben Jahr wird diese Kiste noch immer ein großes Fragezeichen auslösen, und daher ist es gleich besser, man trennt sich von diesen Dingen. Das stärkt die Entschlusskraft und es steht nicht wieder für Monate unnötiges Gerümpel herum!

Um Nachhaltigkeit zu leben finde ich es auch wichtig, nicht einfach die Dinge wegzuwerfen, die ich nicht mehr brauche (außer sie sind kaputt oder defekt und nicht mehr reparabel). Manchmal gibt es die Möglichkeit das Entsorgte für einen guten Zweck zu spenden. Auch ein Flohmarkt bietet sich an – entweder mietet man sich einen Stand oder macht gleich einen privaten Flohmarkt. So macht das Entrümpeln noch mehr Spaß – denn am Ende schaut vielleicht sogar noch der eine oder andere Euro dabei heraus! Eine ganz tolle Idee ist auch ein Abend mit Freunden zu organisieren, in der jeder das mitnimmt, das noch gut zu gebrauchen ist, aber nicht mehr verwendet wird. Auf einem großen Wühltisch werden diese Dinge gesammelt, und jeder kann sich die Sachen durchsehen, ob er etwas davon haben möchte. Der Rest, der übrig bleibt, kann dann im Anschluss gespendet werden!

Miste aus um deine Seele zu erleichtern!

Besonders heutzutage, in der man immer mehr, immer billiger haben kann, ist es wichtig, übersichtlich mit Gegenständen umzugehen. Das erleichtert einerseits die Seele und ist auch für unsere Umwelt schonender. Weniger ist mehr – weniger Müll, weniger unnötiges Geld-Ausgeben, weniger benötigter Stauraum, weniger Ablenkung. Wer mit wenig auskommt, ist nicht nur glücklicher und zufriedener – er weiß auch, dass die Oberflächlichkeit unserer Konsumgesellschaft nicht der Weisheit letzter Schluss ist. In der Natur wird alles bis zum letzten Rest aufgebraucht, und es gibt keinen Müll – davon können wir lernen. Im Grunde ist jeder Gegenstand, der Müll produziert einer zu viel!

Pilgern – der Weg zu sich selbst

Pilgern – der Weg zu sich selbst

Pilgern - der Weg zu sich selbst
Pilgern – der Weg zu sich selbst

In der ersten Juliwoche war es soweit: ich bin den Via Sacra Pilgerweg von Graz (Mariatrost) bis zur Basilika von Mariazell gegangen. Als gebürtige Grazerin, aber seit dem vierten Lebensjahr in Wien aufgewachsen, war es ein Herzenswunsch von mir, meine Heimat richtig kennen zu lernen. Vier Tage voller neuer Eindrücke, wunderschöner Natur, interessanter Menschen und vieler Blasen an den Füßen. Zu pilgern bedeutet, sich auf einen Weg zu begeben (am Ende ist meist ein heiliger Ort), um sich selbst zu finden. Und genauso ist es auch.

Vorbereitung für Pilgern

Ich bin alleine gegangen, weil mir meine Wanderpartnerin berufsbedingt leider absagen musste. Da ich wusste, dass ich diesen Weg einfach gehen muss, habe ich mich dann dafür entschieden, alleine mein Glück zu versuchen. Und es war im Nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung! Alleine zu gehen bedeutet, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, für fremde Menschen viel offener zu sein und die Chance zu bekommen den ewigen Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Aber dazu später mehr!

Die Vorbereitung aufs Pilgern ist eher praktischer Natur: man setzt sich mit dem Weg auseinander, besorgt Kartenmaterial, untersucht seine Ausrüstung und durchdenkt seine Packliste. Viele Pilger lassen sich das Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft bringen, um nicht so viel mittragen zu müssen – ich aber wollte ungebunden sein und absolut minimalistisch unterwegs sein. Ich habe mich eigentlich nur auf mein Gewand (ein Wandergewand, das notfalls gewaschen werden kann, und Kleidung für die Unterkunft), Erste-Hilfe-Tasche, kleines Kosmetiktascherl, Notfall-Powerriegel, Wanderbuch und ein paar kleine nützliche Dinge wie Handyladekabel oder Schweizer Taschenmesser beschränkt. Mein Rucksack hatte dann sechs Kilo, und diese waren sehr leicht zu tragen!

Tag 1 – der Tag der Irrungen und Wirrungen

Am Sonntag ging es von der Kirche Mariatrost in Graz los. Der Abschied von meinen Liebsten ist mir dann doch schwerer gefallen, als ich dachte. Aber wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann ziehe ich es auch durch. Die Route ging dann über den Schöckl nach Passail – also insgesamt an die 31km. In meinem Heimatland unterwegs, fühlte ich mich absolut geborgen und gut aufgehoben. Obwohl ich oft kilometerlang ganz alleine in unberührter Natur wanderte, hatte ich nie Angst oder ein unwohles Gefühl.

Kirche Mariatrost in Graz
Kirche Mariatrost in Graz
Blick vom Schöckl
Blick vom Schöckl

Die Strecke war, wie jeden Tag, einfach traumhaft schön, aber leider bin ich mich oft vergangen, war unsicher wie die Strecke weitergeht und habe so sicher an die 5km Leerstrecke zusätzlich hinter mich gebracht. Ich glaube, dass ich diesen ersten Tag brauchte, um am Weg anzukommen und ihm zu vertrauen. Die ersten Blasen haben sich gebildet, aber schlussendlich bin ich dann doch in Passail und in meiner ersten Unterkunft angekommen. Beim Knödelwirt fühlte ich mich sehr herzlich aufgenommen und das Essen war eine Wucht!

Tag 2 – der lange Marsch der Läuterung

Ich wusste schon bei meiner Streckenplanung, dass der zweite Tag sehr anstrengend sein wird. Denn auf der Schanz ist leider jeden Montag Ruhetag, und ich musste bis zur Stanglalm weitergehen – insgesamt 41km. Der Streckenabschnitt war traumhaft und der Weg über die Sommeralm, Strassegg und Fürstkogel atemberaubend. Auf der Sommeralm begegnete ich einem 80jährigen Wanderer, der um einiges sicherer und schneller unterwegs war als ich! Er gab mir viele Tipps für den Weg nach Mariazell und war auch der erste von vielen, der meinen geplanten Weg über den Hundskopf am dritten Tag eher kritisch betrachtete.

Blick von der Sommeralm
Blick von der Sommeralm
Erfrischung am Wegrand
Erfrischung am Wegrand

Je länger ich ging, je erschöpfter ich wurde und je mehr Blasen an meinen Füßen entstanden, umso mehr kam ich in einen fast meditativen Zustand. Die Wegmarkierungen nahm ich nur mehr sehr entfernt wahr, denn ich wusste instinktiv wie ich weitergehen musste. Der letzte Abschnitt von der Schanz zur Stanglalm war schon sehr schmerzhaft und ich war auch schon sehr müde. Als ich dann endlich die Almhütte erblickte, wusste ich, dass ich nie alleine war und bedankte mich sehr demütig bei der Unterstützung am Weg! Die Wirtin auf der Alm zollte mir großen Respekt für meinen Marsch, und dass ich ihn so gut geschafft hatte – das war an diesem Tag Balsam für meine Seele!

Tag 3 – nur wer auch nachgeben kann, kommt voran

Auch die Wirtin der Stanglalm, mit der ich mich abends noch lange unterhielt, riet mir nicht über den Hundskopf zu gehen, denn dort sei fast niemand unterwegs, man hat keinen Empfang und schön sei die Strecke auch nicht. Zum Frühstück gesellte sich dann noch ein Wanderer, der ihre Bedenken ebenfalls bekräftigte. Eigentlich wollte ich den ganzen Weg gehen, und wer mich kennt, weiß, dass ich mir Schwäche kaum eingestehen kann. Aber ich sah es als ein Zeichen von oben, dass mir drei Personen unabhängig voneinander davon abrieten. Da ich wusste, dass ich 13km neben der Bundesstraße (das ist die Alternative des Hundskopfes) nach dem Gewaltmarsch des Vortages nicht schaffen konnte, aber auch nicht wollte, entschied ich mich diesen Asphaltabschnitt mit dem Pilgertaxi hinter mich zu bringen. Der Wanderer der Stanglalm begleitete mich noch auf dem Weg nach Mitterdorf, führte mit mir sehr interessante Gespräche über Gott und die Welt und brachte mich dann auch noch, unten angekommen mit dem Auto zur Apotheke. Denn meine Blasenpflaster waren mir ausgegangen und ich konnte kaum mehr gehen. Frisch ausgestattet mit Pflaster rief ich dann das Taxi. Nach mehr als zwei Tagen zu Fuß unterwegs, kam mir die Autofahrt wie eine Hochgeschwindigkeitsfahrt vor. Als ich die Asphaltstraße in der prallen Sonne neben mir hinweg sausen sah, wusste ich, dass ich wieder die richtige Entscheidung getroffen hatte, und dankte wieder einmal demütig für die vielen Hinweise in die richtige Richtung. Die Fahrt und das Gespräch mit der Taxifahrerin waren wieder sehr nett, und ich kam immer mehr zur Überzeugung, dass die Steirer mit ihrem Land eng verbunden sind, und ich von dieser vollkommen natürlichen Einstellung zu Land und Leute nur lernen konnte.

Blick auf die Hohe Veitsch
Blick auf die Hohe Veitsch
Blick auf den Hochschwab
Blick auf den Hochschwab

Der Weg von der Brunnalm, über die Rotsohlalm zum Niederalplpass an der Veitsch vorbei war herrlich und ich fühlte mich wie so oft einfach zu Hause. Dieser Wandertag war um einiges kürzer als der Vortag, und die Wanderung fühlte sich für mich fast entspannend an. Das gute Essen, das bequeme Bett und die heiße Dusche im Plodererhof waren der krönende Abschluss eines fast perfekten Tages.

Tag 4 – ankommen bei sich selbst

Am letzten Tag führte mich mein Weg über den Herrenboden, vorbei an Mooshuben nach Mariazell. Ich hatte bereits am Vorabend eine nette steirische Familie kennengelernt, die ebenfalls nach Mariazell ging und wir trafen uns am letzten Tag immer wieder am Weg und gingen, interessante Gespräche führend, oft zusammen. Die Alm am Herrenboden war menschen- aber nicht küheleer, unberührt und atemberaubend. Der Duft der Alm, der weiche Almwiesenboden und die warme Sonne am Himmel krönten den letzten Tag und ich fühlte mich so wohl wie nicht oft in meinem Leben. Am liebsten wäre ich ewig hier geblieben, aber ich wusste, dass mein Ziel woanders lag.

Auf dem Herrenboden
Auf dem Herrenboden

Wegmarkierungen suchte ich eigentlich gar nicht mehr, sondern folgte fast ausschließlich meinem Instinkt, die Füße schmerzten zwar, aber ich bemerkte es fast nicht mehr und ich wusste wie so oft, dass ich nie alleine war. Geführt und angeleitet ging ich den letzten Tag, immer wissend, dass ich die richtigen Erfahrungen zur richtigen Zeit machen werde. Dieses Urvertrauen, das sich in den vier Tagen kontinuierlich aufgebaut hatte, machte mich so ruhig und in mir ruhend, dass ich als völlig neuer Mensch aus diesem Pilgerweg hervorgegangen bin!

Grüß Gott in Mariazell
Grüß Gott in Mariazell
Basilika von Mariazell
Basilika von Mariazell

Schneller als gedacht erreichte ich um die Mittagszeit Mariazell, und obwohl ich vom Anblick der Basilika sehr berührt war, wusste ich, dass der Weg das Ziel war. Die Kirche ist zwar der letzte Abschnitt des Wegs, aber sicher nicht der spirituellste. Da ich unter der Woche in Mariazell ankam, blieb ich von den Menschenmassen verschont, aber das Geschäft mit dem Glauben treibt an Pilgerorten doch schon manch seltsame Blüten! Trotzdem ist der Ort wunderschön, beseelt vom Glauben der Menschen und umringt von traumhaften Bergen. Endlich am Ziel, stehe ich nun doch erst am Anfang!

Nach dem Pilgern ist vor dem Pilgern

Obwohl ich während der Pilgerreise meinen Entschluss verwünscht, meinen Verstand angezweifelt und mir geschworen habe nie wieder so weit zu wandern, bin ich nun noch begeisterter als vorher … und ich plane schon meine nächste Pilgerung. Ich werde das nächste Mal direkt von mir zuhause weggehen, wie es eigentlich seit Urzeiten gemacht wird. Der Weg vom Waldviertel nach Mariazell wird weiter sein und ich habe noch mehr Zeit zum Nachdenken und Ankommen. Und wer weiß, vielleicht wartet der Jakobsweg in der Zukunft auf mich!

Über die letzten wundervollen Tage nachdenkend, weiß ich nun, dass ich immer darauf vertrauen kann, dass ich nie alleine bin. Meine Entscheidungen darf und soll ich sogar aus dem Bauch und dem Herzen heraus treffen, und mein ewig zweifelnder Verstand darf sich nun noch öfter als vorher eine verdiente Auszeit nehmen! Wer mit sich und seiner Umgebung im Reinen ist, nicht immer kämpft, sondern annimmt, vertraut und nicht zweifelt, geht und nicht immer fährt, wird ein rundum zufriedener Mensch sein. Pilgern um bei sich selbst anzukommen, um das Göttliche in allem um sich zu sehen und in Liebe anzunehmen ist eine der wertvollsten Erfahrungen im Leben eines Menschen!

CBD-Öl aus Hanf – von der Schulmedizin verschmäht

CBD-Öl aus Hanf – von der Schulmedizin verschmäht

CBD-Öl aus Hanf – von der Schulmedizin verschmäht
CBD-Öl aus Hanf – von der Schulmedizin verschmäht

Ich hatte die letzten Wochen das große Glück, dass ich CBD-Öl ausprobieren durfte (biocbd.de) und möchte euch natürlich meine Testergebnisse nicht vorenthalten! Wie sicher viele von euch wissen, werden medizinische Hanfprodukte von der Schulmedizin leider noch immer missachtet, obwohl es bereits viele beachtliche Studienergebnisse gibt. Hanf hat noch immer dieses Drogen-Klischee, von welchem es sich bis heute noch nicht lösen konnte. Begeistert von meinen eigenen Versuchen hoffe ich natürlich, dass sich das bald ändert!

Was ist CBD-Öl

Das Hanfextrakt für das CBD-Öl wird aus der Blüte der Hanfpflanze gewonnen und mit einem hochwertigen Öl verdünnt. Der Wirkstoff CBD wird aus Pflanzen gewonnen, die einen sehr geringen Anteil an THC haben, das für seine berauschende Wirkung bekannt ist. Meine Tropfen haben einen THC-Gehalt von unter 0,2%, und fallen daher nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und können bedenkenlos eingenommen werden. Das CBD wiederum ist ein Cannabidiol, das für seine entzündungshemmende, beruhigende, schmerzlindernde, angstlösende und entkrampfende Wirkung bekannt ist.

Unser Körper kann auch selbst Cannabinoide herstellen, sogenannte Endocannabinoide. Diese körpereigenen Stoffe sind für die Regulierung des Schlafes, für das Schmerzempfinden und für das Immunsystem verantwortlich. Genau aus diesem Grund wirkt auch das CBD-Öl so gut: der Körper kann es aufgrund der Ähnlichkeit sehr gut verarbeiten. Wie genau das CBD jedoch in den Körper eingreift ist noch nicht ganz geklärt, jedoch weisen mehrere Studien darauf hin, dass dieser Stoff sehr effektiv wirkt.

Wogegen hilft CBD-Öl

Die Wirkung auf den Schlaf und unser Nervensystem ist aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine Hanfpflanze handelt nachvollziehbar, aber das CBD-Öl kann noch viel mehr:

  • Schmerzen: aus Studien ist bekannt, dass CBD direkt die Schmerzrezeptoren beeinflusst und daher effektiv gegen Schmerzen hilft.
  • Gelenksbeschwerden: CBD lindert Entzündungen in den Gelenken (Rheuma, Arthrose) und wirkt daher auch schmerzstillend.
  • Multiple Sklerose: die Muskelkrämpfe, die bei MS auftreten können, werden gelindert und damit auch die Schmerzen.
  • Chemotherapie: CBD kann die starken Nebenwirkungen einer Chemotherapie abdämpfen und damit die Lebensqualität wieder erhöhen.
  • Krebs: laut Untersuchungen ist CBD in der Lage das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. Außerdem wirkt es lindernd gegen Ängste und Depressionen im Zusammenhang mit der Erkrankung. Leider gibt es noch keine klinischen Studien dazu, aber viele Krebspatienten greifen immer öfter zu CBD-Öl!
  • Psychosen: CBD wirkt antipsychotisch und kann bei Wahnvorstellungen, Angstzustände und Halluzinationen helfen.

Meine Erfahrungen mit dem CBD-Öl

Ich habe das Bio-Öl etwa vier Wochen getestet und war sehr erstaunt über die Wirkung. Das CBD wirkte auf viele Bereiche, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Die Einnahme gestaltet sich sehr einfach: man gibt direkt auf die Mundschleimhaut 3 – 5 Tropfen, einmal oder zweimal täglich. Die genaue Dosierung hängt vom jeweiligen Menschen ab, und man tastet sich am besten vorsichtig an die optimale Menge heran. Ich habe drei Tropfen einmal am Tag vor dem Schlafengehen genommen. Da die Tropfen sehr stark schmecken und auch einen scharfen Beigeschmack haben, musste ich meist Wasser nachtrinken.

Zuerst fiel mir auf, dass ich sehr tief schlafen konnte, aber trotzdem einen traumreichen und erholsamen Schlaf hatte. In der Früh war ich aus diesem Grund viel ausgeruhter und fitter. Die Gedankenkarusselle, die sich oft (besonders bei Müttern) vor dem Schlafengehen einstellen, waren völlig verschwunden und ich konnte sofort und gut einschlafen. Ich hatte das Gefühl einfach das Beste aus meinem Schlaf herauszuholen. Da man von den Tropfen sehr ruhig und etwas schläfrig wird, habe ich die Einnahme in der Früh gestoppt – mir fehlte in meiner Arbeit am Vormittag einfach der Biss :-).

Ich habe sehr selten Kopfschmerzen, aber wenn, dann heftig. Aus diesem Grund musste ich an einem Tag von der Arbeit nach Hause gehen. Zuerst dachte ich gar nicht an mein CBD-Öl, aber da ich wegen der hämmernden Schmerzen auch nicht schlafen konnte, nahm ich sie eigentlich aus diesem Grund ein. Nach etwa 10 Minuten war der Schmerz völlig verschwunden! Ich war sehr erstaunt darüber, und konnte endlich schlafen.

Mein Hautbild verbesserte sich stark. Obwohl ich keine Pickel habe, neige ich zu unreiner Haut mit verstopften Poren. Nach etwa einer Woche Einnahme fiel mir auf, dass meine Hautporen immer kleiner und schöner wurden. Entzündete Pickel, die oft hormonell bedingt in der zweiten Zyklushälfte auftauchen können, kamen erst gar nicht.

Aber das Allerbeste war, und damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, dass mein leichter Tinnitus verschwunden ist! Ich höre ihn eigentlich nur, wenn ich am Abend im Bett liege und es völlig ruhig ist – und seit der Einnahme wurde er immer leiser, bis er völlig verschwand! Nach dem Absetzen kam er zwar ganz leise wieder, aber ich muss schon ganz genau hinhören, damit ich ihn noch bemerke.

Alles in allem bin ich begeistert von der Wirkung des CBD-Öls! Man wird ruhiger, ausgeglichener, ausgeschlafener und auch körperliche Wehwehchen verschwinden. Da man mit Studien zum CBD noch ganz am Anfang steht, weiß die Medizin noch gar nicht genau, gegen welche Beschwerden das CBD-Öl wirklich hilft. Auch wird es leider noch immer nach wie vor von den meisten Medizinern verschmäht, weil keine große Pharmamaschinerie dahintersteht. Bei chronischen Erkrankungen, die die Lebensqualität massiv einschränken, ist ein Versuch auf jeden Fall aus der Eigenverantwortung für seinen Körper zu empfehlen. Vielleicht finden sich noch andere erstaunliche Wirkungen!

Das Mantra – die Verbindung zum Göttlichen

Das Mantra – die Verbindung zum Göttlichen

Mantras – die Verbindung zum Göttlichen
Mantras – die Verbindung zum Göttlichen

Mantras zu chanten (das heißt sie zu rezitieren oder zu singen) hat etwas Esoterisches an sich – die New Age Bewegung lässt grüßen. In einem Ashram treffen sich Späthippies mit Blumenkränzen und chanten Mantras. Auch ich habe so gedacht, bevor ich damit in Verbindung kann. Diese Indien-Liebe war für mich nicht nachvollziehbar, und Texte aufzusagen, deren Sprache ich nicht verstehe, war im besten Fall einfach sinnlos. Jedoch denke ich nun anders – ich habe die Macht und die Heilkraft von Mantras kennenlernen dürfen, und ich muss es zugeben: ich liebe es mittlerweile mein persönliches Mantra zu chanten.

Was ist ein Mantra

Gemeinhin ist die Definition eines Mantras simpel Gebet – doch das stimmt nicht einmal ansatzweise. Das Wort Gebet beschreibt einen (oft persönlichen) Text, der sich direkt an Gott wendet um diesen um etwas zu bitten – im Grunde ist es ein Gespräch mit Gott. Die Kraft dieser Gebete ist enorm, wie auch viele Studien beweisen, nur Mantras sind noch viel mehr! In der heiligsten und vielleicht ältesten Sprache der Welt verfasst, dem Sanskrit, ist ein Mantra an sich göttlich. Ein Mantra ist Ton gewordener Gott, und ist aus diesem Grund so mächtig.

In vedischen Zeiten (in der vielleicht ältesten Hochkultur der Welt) erfuhren Weise (Rishis) in Trancezuständen die heiligen Mantras vom Göttlichen an sich. Zuerst mündlich exakt weitergegeben, wurden diese Veden dann etwa um Christi Geburt niedergeschrieben. Der Hinduismus hat diese mächtigen Mantras  bis in die heutige Zeit erhalten. Fälschlicherweise wird der Hinduismus für seinen Vielgötterglauben belächelt – jedoch glaubt auch der Hindu an das eine Göttliche, das sich aber in vielen Aspekten (Göttern) zeigen kann.

Das ist ähnlich dem Christentum, das Gott in der Dreieinigkeit aus Vater, Sohn und Heiliger Geist beschreibt. Auch im Hinduismus gibt es eine Dreiheit aus Brahma (Schöpfer), Vishnu (Erhalter) und Shiva (Zerstörer) – jedoch gibt es nur das eine Göttliche! Aus diesem Grund können Mantras von allen Menschen gechantet werden, egal welcher Konfession, denn hier wird nur das Göttliche an sich und in seinen Aspekten geehrt.

Die heilige Sprache Sanskrit, die heute nicht mehr viele Menschen sprechen, besteht aus 50 Buchstaben, und umfasst mit diesen fast jeden Laut, den ein Mensch mit seiner Stimme machen kann. Auch die Grammatik ist perfekt und hoch entwickelt. Diese Sprache ist laut Sprachwissenschaft die Ursprache – das heißt fast alle anderen Sprachen in Europa und Asien haben sich daraus entwickelt. Laut Hinduismus ist Sanskrit die Sprache der Götter. Mantras sind dabei perfekt zusammengestellt und harmonisch im Klang.

Die Wirkung eines Mantras

Wer ein Mantra genau betrachtet wird die Harmonie in Vokalen und Konsonanten erkennen. Aus diesem Grund ist die richtige Aussprache von großer Bedeutung, denn ohne diese wirkt das Mantra nicht. Da das Mantra das Göttliche ist, ist die reine Rezitation ohne Bewusstsein (also ohne Vorstellung vom Göttlichen, und was man haben möchte) unabdingbar – wer ein Mantra ausspricht ist nicht nur mit Gott verbunden, nein er ist in diesem Moment Gott.

Es ist zwar interessant und schön zu wissen, was ein Mantra bedeutet, aber diese Bedeutung ist bei der Anwendung unwichtig und sogar behindernd, denn wenn ein Mantra übersetzt wird, ist die Wirkung nicht mehr gegeben. Sobald der Körper dann in Schwingung ist, und sich der Geist nur auf das Mantra konzentriert, und auf sonst nichts, wirkt es. Vielleicht ist die Sprache aus diesem Grund so anspruchsvoll, dass der Geist beschäftigt wird und nicht wieder anfängt sich in Gedanken zu verlieren. In diesem Sinne ist das Mantra dazu da, den Geist zu zentrieren, den Körper in Schwingung zu versetzen und die Seele tanzen zu lassen mit dem Göttlichen.

Einerseits wird dabei der Alpha-Zustand erreicht, der auch bei Meditationen eine wichtige Rolle spielt. In diesem Zustand kann der Körper mit der Selbstheilung beginnen – denn Entzündungen gehen zurück, Schmerzen verschwinden und chronische Erkrankungen können wieder in akute verwandelt werden. Andererseits bewirkt die Abfolge der Buchstaben im Mund eine Stimulation, die der Akupressur gleicht. Jedes Mantra macht dies auf andere Weise, und aus diesem Grund wirkt auch jedes Mantra unterschiedlich. Darüber hinaus ist die Wirkung auf die Seele nicht zu unterschätzen, denn Mantras zu chanten macht glücklich, friedvoll und voller Lebenslust!

Wie chantet man ein Mantra

Im Hinduismus ist die Verwendung einer Mala hilfreich – das ist eine Kette (wie ein Rosenkranz) aus 108 Perlen mit einer zusätzlichen Perle. Das Mantra wird idealerweise 108 Mal gechantet, denn 108 besteht aus den heiligen Zahlen 9 und 12. Aus diesem Grund verwendet man bei der Wiederholung eine der damit verbunden Zahlen wie 3, 6, 9, 12 oder 108. Mit der Mala verliert man den Faden nicht, und weiß wann man das Mantra 108mal wiederholt hat.

Bevor man damit beginnt ist es zu empfehlen erstens die genaue Aussprache zu erlernen (hier kann Youtube sehr gut helfen) und zweitens auch die Bedeutung des Mantras kennenzulernen, auch wenn das nicht unbedingt nötig ist. Man kann das Mantra aufsagen, singen oder denken – wobei das Denken das Schwierigste wie auch das Wirkungsvollste ist – denn man muss mit den Gedanken beim Mantra bleiben.

Arten von Mantras

  • Nirguna: abstrakte Mantras, die keinen Sinn haben, wie OM oder SOHAM.
  • Saguna: Mantra mit einer Eigenschaft wie OM NAMO BHAGAVATE VASUDEVAYA.
  • Bija: einsilbige Mantras wie LAM, RAM, VAM.
  • Andere Mantras wie Hallelulja.

Ausgewählte Mantras

Ich stelle euch noch kurz zum Einstieg ein paar wunderschöne Mantras vor, und dann kann es auch schon losgehen. Die genaue Bedeutung schreibe ich nicht dazu – die kann sich aber jeder sehr gerne im Internet zusammensammeln.

  • Gayatri Mantra: angeblich das mächtigste Mantra der Welt, das direkt das göttliche Licht verehrt.

OM BHUR BHUVAH SVAH
TAT SAVITUR VARENYAM
BHARGO DEVASYA DHIMAHI
DHIYO YO NAH PRACODAYAT

  • Maha Mrityunjaya Mantra: das kräftigste Heilmantra, das angeblich sogar den Tod besiegen kann.

OM TRYAMBAKAM YAJAMAHE
SUGANDHIM PUSHTIVARDHANAM
URVAARUKAMIVA BANDHANAN
MRITYOR MUKSHIYA MAAMRITAT

  • Ganesha Mantra: für einen glückverheißenden Neubeginn.

OM GAM GANAPATAYE NAMAHA

  • Glücks- und Friedensmantra.

LOKAH SAMASTAH SUKHINO BHAVANTHU

Bachblüten – Blumen für die Seele

Bachblüten – Blumen für die Seele

Bachblüten - Blumen für die Seele
Bachblüten – Blumen für die Seele

Bachblüten begleiten mich schon viele Jahre meines Lebens. Ich erinnere mich noch ganz genau an meinen ersten Kontakt mit den Notfalltropfen (sehr bekannte Blütenmischung bei Angst, Panik oder Schock). Eine Freundin borgte mir ihre Tropfen vor einer Prüfung. Seitdem hat mich die Faszination nie mehr losgelassen. Nach der Geburt meiner ersten Tochter waren die sogenannten Notfalltropfen mein Rettungsanker. Während sie bei meiner Tochter das seelische Gleichgewicht wiederherstellten, halfen sie mir durch die schwere Zeit der schlaflosen Nächte. Obwohl ich einige Zeit lang ihre tolle Wirkung vergaß, sind bei mir nun wieder präsenter denn je. Aber was sind Bachblüten und wie wirken sie?

Edward Bach und seine Bachblüten

Edward Bach, ein Arzt aus England, praktizierte Anfang des 20. Jahrhunderts in London und war mehr als unzufrieden mit der damaligen Medizin. Nach Umwegen über die Bakteriologie und Homöopathie ging er schließlich auf die Reise seiner Ahnen nach Wales. Gesegnet mit einer unglaublichen Medialität erkannte er die Seele der Blumen. Die letzten Jahre seines Lebens widmete er diesen Seelenbumen. Er erkannte in den Blüten ein effektives Hilfsmittel um die Seele der Menschen anzusprechen. Gerade die Blüte der Pflanze ist die Krone der Schöpfung und damit geeignet die Seelenkräfte wiederherzustellen.

Vorerst glaubte er, er benötige 12 Blüten um alle Archetypen des Menschen abzubilden, gleich der Astrologie. Jedoch musste er schon bald erkennen, dass es Erkrankungen gab, die stärkere Mittel benötigen. Er fand noch 7 Blüten, die in ihrer Wirkung tiefer gingen. Dann konzentrierte er sich auf die Bäume und ihre Blüten, das waren Mittel, die besonders tiefgreifend kräftigen. Zum Schluss widmete er sich noch der Krönung und fand 5 besonders intensive Mittel. Damit schloss er die Suche mit 38 Einzelblüten ab, und verstarb danach friedvoll im Schlaf.

Herstellung und Anwendung der Bachblüten

Bach stellte seine Blüten auf zweierlei Art her:

  • Sonnenmethode: die frisch gepflückten Blüten werden in eine Schüssel mit Quellwasser gelegt und für zwei Stunden in die Sonne gestellt. Danach wird die Essenz mit Alkohol haltbar gemacht.
  • Kochmethode: die Blüten werden über Feuer ausgekocht und danach ebenso mit Alkohol haltbar gemacht.

Bach erkannte im Element Feuer (Sonne oder Kochtopf) die Kraft, die aus den Blüten die Seeleninformation lösen kann. Für feine Blüten nimmt man die Sonnenmethode, für Baumblüten oder Blüten, die in kalten Monaten blühen, die Kochmethode. Hier liegt in der Einfachheit die Kunst, und jeder kann sich seine Blütenessenz selbst herstellen.

Aus dieser Ur-Essenz nimmt man bei einer Mischung aus mehreren Blüten (bis zu 8 Stück) einige Tropfen und gibt diese in ein Wasser-Alkohol-Gemisch. Standard-Dosierung ist 4mal am Tag 4 Tropfen in ein Glas Wasser oder direkt auf die Zunge geben.

Bachblüten und ihre Wirkung

Die Essenzen wirken auf Seelenebene und stellen das Gleichgewicht wieder her. Durch die Herstellung mittels Element Feuer können die Informationen gelöst werden, und wirken wie auch bei jeder anderen Informationsmedizin auf der psychosomatischen Stufe. Dadurch können aber auch körperliche Beschwerden gelindert werden, denn der Ursprung jeder Erkrankung liegt im Seelischen.

Bei der Auswahl der Mittel ist die Intuition wie auch die Erfahrung ausschlaggebend. Die 38 Blüten stellen ganz eigene Probleme und Herausforderungen dar:

  • Agrimony: die Ehrlichkeitsblüte
  • Aspen: die Ahnungsblüte
  • Beech: die Toleranzblume
  • Centaury: die Blüte des Dienens
  • Cerato: die Intuitionsblüte
  • Cherry Plum: die Gelassenheitsblüte
  • Chestnut Bud: die Lernblüte
  • Chicory: die Beziehungsblüte
  • Clematis: die Realitätsblüte
  • Crab Apple: die Reinigungsblüte
  • Elm: die Verantwortungsblüte
  • Gentian: die Glaubensblüte
  • Gorse: die Hoffnungsblüte
  • Heather: die Identitätsblüte
  • Holly: die Herzöffnungsblüte
  • Honeysuckle: die Vergangenheitsblüte
  • Hornbeam: die Spannkraftblüte
  • Impatiens: die Zeitblüte
  • Larch: die Selbstvertrauensblüte
  • Mimulus: die Tapferkeitsblüte
  • Mustard: die Lichtblüte
  • Oak: die Ausdauerblüte
  • Olive: die Regenerationsblüte
  • Pine: die Selbstakzeptanzblüte
  • Red Chestnut: die Abnabelungsblüte
  • Rock Rose: die Eskalationsblüte
  • Rock Water: die Flexibilitätsblüte
  • Scleranthus: die Balanceblüte
  • Star of Bethlehem: die Trostblüte
  • Sweet Chestnut: die Erlösungsblüte
  • Vervain: die Begeisterungsblüte
  • Vine: die Autoritätsblüte
  • Walnut: die Verwirklichungsblüte
  • Water Violet: die Kommunikationsblüte
  • White Chestnut: die Gedankenblüte
  • Wild Oat: die Berufungsblüte
  • Wild Rose: die Blüte der Lebenslust
  • Willow: die Schicksalsblüte

(Aus dem Buch „Die Original Bach-Blüten-Therapie für Einsteiger“ von Mechthild Scheffer.)

Brille? Das muss nicht sein!

Brille? Das muss nicht sein!

Brille? Das muss nicht sein!
Brille? Das muss nicht sein!

Immer mehr Menschen benötigen heutzutage eine Brille, mehr noch, es ist mittlerweile sogar zur absoluten Mode geworden! Während noch vor 20 Jahren ein Brillenträger versucht hat mit Kontaktlinsen oder sehr kleinen, unauffälligen Brillen seine Sehschwäche zu verbergen, ist es mittlerweile sogar so, dass Brillen ohne Stärken aufgesetzt werden, da sie zu einem modischen Accessoire geworden sind! Aber warum sehen die Menschen immer schlechter? Gehört die Brille mittlerweile schon verpflichtend zum Menschen?

Warum sehen wir schlecht

Die Energetik sieht in der Fehlsichtigkeit eine Botschaft der Seele. Dabei muss die Kurzsichtigkeit, die Weitsichtigkeit, der Astigmatismus und anderen Augenerkrankungen wie der graue oder grüne Star gesondert betrachtet werden. Während die Kurzsichtigkeit bevorzugt eine Krankheit der Jungen ist, kommt die Weitsichtigkeit meist bei älteren Menschen vor.

Kurzsichtigkeit zeigt dem Menschen immer seine Ich-Bezogenheit. Da er nicht weit sieht, bezieht er alles im wahrsten Sinne des Wortes auf sich selbst. Aber statt wahrer Selbsterkenntnis – nämlich, dass er selbst Schöpfer seines Lebens ist und alles was ihm geschieht, sich tatsächlich auf ihn bezieht, das heißt dass ihm nur das widerfährt, was er aussendet – nimmt er jedes Wort persönlich und sieht in allem einen Angriff. Die Jugend ist auch aus diesem Grund oft kurzsichtig, um in sich zu gehen, sich selbst zu erkennen und nicht das Heil im Außen zu suchen.

Bei der Weitsichtigkeit sieht es anders aus. Menschen mit Lebenserfahrung sollten sich im Laufe des Lebens einen Weitblick angeeignet haben, das heißt sie sollten das große Ganze erkennen – nämlich, dass wir alle verbunden sind und wir alle einander bedingen. Das versucht die Weitsichtigkeit den älteren Menschen auch zu vermitteln – eben nicht mehr auf sich selbst zu schauen, sondern Zusammenhänge zu erkennen.

Mit der Brille aber nehmen wir uns selbst die Chance diese Botschaft zu erkennen, indem wir uns eben nicht täglich damit auseinander setzen müssen. Daher kann ich jedem Brillenträger nur empfehlen einmal die Brille abzulegen und einen Tag ohne zu bewerkstelligen. Die Probleme, die dann auf uns zukommen sind sehr interessant um unsere Thematik zu erkennen, die die Fehlsichtigkeit uns zeigen möchte.

Augentraining – Kampf gegen die Brille (?)

In den letzten Jahren ist das Augentraining immer mehr in den Fokus der Alternativmedizin geraten. Aber hält dieses Training was es verspricht? Grundlage hierfür ist die Annahme, dass unsere Augen einfach untrainiert und faul geworden sind und dass entsprechende Übungen sie wieder gesunden lassen. Ich habe dieses Training schon hinter mir und kann Positives und Negatives davon berichten.

Positiv ist auf jeden Fall, dass viele Übungen gut sind, um unsere Augen zu entlasten. Denn es entwickelt sich durch die zunehmende Bildschirmarbeit immer häufiger ein starrer Blick, der nur auf eine Entfernung scharf stellt. Die Seh-Übungen entspannen die Augen einerseits, fordern sie aber andererseits auch heraus. Man kann durch das Training auf jeden Fall einige Dioptrien wegtrainieren. Ich habe es geschafft von -2,75 auf -1,5 zu kommen, was für mich schon ein Erfolg ist.

Aber da die Fehlsichtigkeit immer auch seelische Ursachen hat, greift das Training einfach zu kurz. Man wird kaum die volle Sehstärke wiederherstellen können – und wenn doch, kann die alte Fehlsichtigkeit schnell wieder zurückkommen. Aus diesem Grund kann ich eine ganzheitliche Therapie empfehlen!

Brille weg durch Erfahrung

Ja es ist ein Schock, aber wenn du unter 3 Dioptrien hast, kannst du die Brille oder die Kontaktlinsen einfach weglassen! Ausgenommen ist da natürlich das Autofahren! Nimm sie einfach einmal ab und schau was passiert – welche Gefühle hast du? Was siehst du nicht mehr? Durch die ehrliche Annahme der Fehlsichtigkeit bemerkt man auch, was die Seele einem sagen möchte – denn wer die Brille weglässt, nimmt sich voll und ganz an, so wie er ist! Dann kannst du erfahren, was deine Seele dir sagen möchte! Ich habe vor einem Jahr mit einer Kurzsichtigkeit von 2,75 die Kontaktlinsen weggelassen. Seitdem trage ich keine Sehhilfe mehr, außer beim Autofahren – da trage ich eine unterkorrigierte Brille.

Ich habe etwa ein halbes Jahr Augentraining gemacht (aus dem Buch Eselsweisheiten von Norbekov), das hat mir einerseits geholfen besser zu sehen, hat mir aber auch mehr Vertrauen in meine Augen gegeben – ich wusste plötzlich, dass ich meiner Kurzsichtigkeit nicht mehr ausgeliefert bin. Zum Fernsehen habe ich mir eine Lochbrille zugelegt – das funktioniert einwandfrei und die Augen werden auch noch trainiert.

Wichtige Vitamine für die Augen sind A und D – hier sollte man schauen, dass man gut versorgt ist. Eine Entgiftung oder eine Fastenkur ist bei Fehlsichtigkeit ebenfalls zu empfehlen – oft sieht man danach besser. Aber am allerwichtigsten ist es die Krankheit (also die Sehschwäche) anzunehmen und herauszufinden wo die Ursache liegt. Ich arbeite noch zusätzlich mit einer energetischen Reinigung der Augen und Meditationen.

Werde ich jemals wieder scharf sehen

Ich habe es noch nicht geschafft völlig scharf zu sehen, bin aber sehr zufrieden mit meiner geringen Kurzsichtigkeit. Außerdem gehe ich ehrlich damit um – wenn ich etwas nicht sehe, sage ich, dass ich keine Sehhilfe trage. Bis jetzt hat das immer gut geklappt. Auf diese Weise setze ich mich aktiv mit meinem Problem auseinander, gebe der Seele die Möglichkeit ihre Erfahrung zu machen und übernehme Verantwortung für meine Sehschwäche. Mein Ziel ist es aber natürlich irgendwann wieder Augen wie ein Adler zu haben – ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, ob mir das geglückt ist!

Besprechen und Heilgebete

Besprechen und Heilgebete

Besprechen und Heilgebete
Besprechen und Heilgebete

Der Mensch hat seit Urzeiten viele Dinge getan, um Ungleichgewichte im Körper wieder herzustellen und Krankheit zu harmonisieren, dazu gehört neben der „Drecksapotheke“ (siehe Heilerde) und dem Handauflegen (siehe heilende Berührungen) auch das Besprechen oder Beten für den Kranken. Das Wissen um diese speziellen Gebete oder Sprüche wurde von Generation zu Generation weitergegeben, und selbst die Kirche konnte diesen „heidnischen Brauch“ (die Gebete wurden mit der Zeit natürlich immer christlicher, der Ursprung kommt aber aus den Naturreligionen) nie auslöschen. Denn sie selbst hat mit Exorzismen (bis heute!) immer wieder auch Erfolge mit dem Austreiben der „Krankheitsdämonen“ erreicht – und dieser Brauch besteht zu einem Großteil aus Gebeten.

Geschichte und Sinn der Heilgebete

Wo die Gebete ihren Ursprung nahmen, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden, jedoch sind sie über Jahrhunderte christianisiert worden. Das Urprinzip bezieht sich aber immer auf das Allmächtige, auf den großen Geist, der alles erschaffen hat und alles zusammenhält. Die Gebete richten sich direkt an das Göttliche und erbitten das Gleichgewicht wiederherzustellen und Heil-ung – also heil-werden, im Sinne von ganz werden.

Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele, und bei einem Ungleichgewicht entsteht Krankheit. Ich habe schon in früheren Artikeln (siehe hier) beschrieben, dass die Seele nur den Weg über unseren Körper hat, um sich bemerkbar zu machen. Das heißt Krankheit ist immer Ausdruck der Seele, und da unsere Seele unsterblich, also göttlich ist, was liegt näher als das Göttliche, das überall ist, um Hilfe zu bitten.

Die Gebete schließen meist mit dem christlichen „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Auch hier kann man wieder die Dreieinigkeit von Körper, Geist und Seele erkennen – und so richtet sich das Gebet im Grunde nur an uns selbst, an das Göttliche in uns. Sie wurden über Jahrhunderte verfeinert und verbessert, und finden dadurch direkten Weg in unser Unterbewusstsein und können da auch hervorragend wirken.

Mit dem abschließenden „Amen“ (so sei es) beenden wir das Gebet und geben damit unserem Unterbewusstsein den Befehl, das umzusetzen. Auch wenn viele Menschen mit diesen Gebeten nichts mehr anfangen können, sind sie seit langer Zeit in unserer Matrix (morphogenetisches Feld) gespeichert und erreichen uns nicht über den Verstand, sondern über die Seele! Sie weiß, was sie damit anfangen muss!

Wirkung von Heilgebeten

Es gibt viele Studien, die eindrucksvoll belegen können, dass Menschen schneller gesunden, wenn sie beten oder wenn für sie gebetet wird. Nach Operationen erholen sich Patienten mit Gebeten schneller und die Komplikationen sind weitaus geringer. Sogar die künstlichen Befruchtungsraten in gynäkologischen Abteilungen steigen auffällig, wenn für spezielle Patientinnen gebetet wird. Aber warum ist das so?

Neben dem direkten Weg zur Seele (wie oben beschrieben), senden alle Worte eine Energie aus. Wie auch die Quantenphysik schon belegen konnte, kann ein Wissenschaftler mit seinen Gedanken die Bewegungen von Quantenteilchen beeinflussen, denn die Gedanken sind reine Energie. Und genauso haben Gebete und Worte eine eigene Energiesignatur. Diese Energie kann dafür eingesetzt werden um Heilung hervorzurufen und um Störungen zu harmonisieren. Auch die Energetik macht sich dieser Technik zunutze. Aber genauso wie bei den meisten energetischen und manchen naturheilkundlichen Techniken, ist der Beweis nicht möglich, und ruft meist nur großes Unverständnis hervor.

Der „Aber“glaube wie er von vielen abschätzig genannt wird, bezieht sich aber nicht auf den Irrglauben. Das „Aber“ bedeutete ursprünglich „darüber hinausgehend“ oder „auf der anderen Seite liegend“, also verweist auf Dinge, die dahinter liegen und nicht mit dem Verstand oder bloßem Auge zu begreifen sind. Manchmal gibt es noch die alten Frauen, die durch Besprechen Warzen entfernen oder manch andere Erkrankung lindern können.

Wie funktioniert das Besprechen

Wenn überhaupt bekannt, kennen viele Menschen das Besprechen von Warzen oder Gürtelrose – und damit ist oft sehr schnell geholfen. Jedoch kann im Grunde jede Krankheit besprochen werden. Blutungen, Schmerzen oder Ausschläge sprechen gut darauf an, und Heilgebete für Kranke können eigentlich immer gesprochen werden. Viele Gebete sind sehr christlich, können aber auch abgeändert werden. Statt Gott kann Mutter Natur oder „das, was ist“ angerufen werden – man muss aber bedenken, dass die christliche und abendländische Tradition viele Gebete über Jahrhunderte sehr machtvoll werden ließ!

Wie das Besprechen genau durchgeführt wird, bleibt jedem selbst überlassen und es gibt auch kein richtig oder falsch, trotzdem ein paar Tipps, damit es gut wirkt:

  • Gebete immer dreimal aufsagen, denn drei ist eine heilige Zahl und kann die Wirkung enorm erhöhen.
  • Die Hände über die schmerzende Stelle halten, oder wenn der Kranke nicht da ist, sich die Stelle bildhaft vorstellen.
  • Pusten oder darüber streichen kann die Wirkung ebenfalls erhöhen.
  • Wer möchte kann gerne eine Kreuzzeichen über die Erkrankung in der Luft malen (das gleichschenkelige Schutzkreuz bietet sich an).
  • Am Ende jedes Gebetes kann man immer schließen mit „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Heilgebete für den praktischen Gebrauch

Zum Abschluss noch ein paar Heilgebete, die verwendet werden können. Man findet aber mit Suchmaschinen viele, viele Sprüche. Gerne kann man auch eigene Gebete erfinden!

  • Warzen: Zeit sie kommt, Zeit sie geht, das Gute bleibt, das Böse geht.
  • Gürtelrose: Zu Jerusalems Damm steht ein Rosenbaum. Der Baum, er blüht nicht, er trägt nicht. So sollst du Rose nimmermehr blühen noch tragen, im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
  • Rheuma & Gicht: Gicht wie Geschicht, wie das Evangelium spricht. Geh heraus aus dem Kopfe, geh heraus aus allen Gliedern, bring dem Menschen die Gesundheit wieder. Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
  • Stiche: Brand, geh in den See, geh in den Sand, und tu nimmer weh.
  • Allgemein: Was ich sehe, das vergehe, was ich streiche, das erweiche. Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
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